Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

Titel: 1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
Vom Netzwerk:
stürzen Sie sich ins Vergnügen.”
    “Das werde ich”, versprach Juliette und verließ das Büro.
    Juliette trat aus ihrer Hütte in die schwüle Abendluft, die erfüllt war vom typischen schweren Blumenduft der Insel. Sie ging den schmalen Pfad entlang, der von den Hütten zum Strand führte, wo die Festlichkeiten des heutigen Abends sie erwarteten. Und hoffentlich auch Doug.
    Fackeln säumten den Pfad und die kleine Treppe, der orangefarbene Schein der Flammen bildete einen starken Kontrast zum tintenschwarzen Himmel. Juliette ging die wackeligen Holzstufen hinunter und blieb stehen. An einem Teil des Strandes brannte ein Lagerfeuer, und eine Band spielte auf einer behelfsmäßigen Bühne Musik, die nach den Beach Boys klang. Die Gäste standen paarweise oder in Gruppen zusammen, einige schlenderten allein umher. Juliette war nicht in der Stimmung, sich mit Fremden zusammenzutun, es sei denn mit einem ganz bestimmten, nach dem sie Ausschau hielt.
    “Suchen Sie jemanden?” fragte er plötzlich hinter ihr.
    Sofort schlug ihr Herz schneller. “Ich schaue mich nur um.”
    “Wenn Sie das sagen.” Er lachte.
    Die tiefe männliche Stimme ließ sie erschauern.
    “Ich habe jedenfalls nach Ihnen gesucht”, gestand er. Sein Ton war sinnlich, doch es war die Wahl seiner Worte, die ein warmes Gefühl in ihr auslöste.
    “Sie haben mich gefunden. Ich wollte mich gerade ein wenig umschauen.”
    “Klingt gut.” Er bedeutete ihr mit einer Geste, dass sie vorgehen sollte.
    “Möchten Sie einen Cocktail?” fragte einer der Kellner und hielt ihnen ein Tablett voller bunter Drinks entgegen
    “Piña Colada? Tequila Sunrise?” Doug betrachtete prüfend das Sortiment. “Oder möchten Sie wie ich lieber an die Bar gehen und etwas anderes trinken?”
    “Entscheiden Sie.”
    Er nahm zwei hohe Gläser vom Tablett, reichte ihr einen cremefarbenen Drink und behielt selbst einen. Der Kellner ging weiter und ließ sie allein. “Piña Colada.”
    Sie nahm das kühle Glas und probierte das hübsch dekorierte Getränk. “Hm, ist das süß”, sagte sie erstaunt.
    Doug lachte. “Ich dachte, es ist besser, wenn Sie langsam anfangen.”
    “Was hat mich verraten?”
    “Erstens Ihr neugieriger Blick. Sie haben dieses Tablett angeschaut, als hätten Sie so etwas noch nie vorher gesehen.”
    Ihre Unerfahrenheit in so banalen Dingen wie Cocktails machte sie verlegen. “Ich kenne mich eher mit Wein und Champagner aus.” Tropische Cocktails waren etwas völlig Neues für sie.
    “Irgendetwas sagt mir, dass Sie ein sehr behütetes Leben geführt haben.”
    Juliette zuckte die Schultern. “Eher ein äußerst ruhiges, im Gegensatz zu meiner Zwillingsschwester, die schon alles Mögliche mitgemacht hat.” Sie lenkte das Gespräch auf Gillian, weil sie es einfacher fand, über ihre Schwester zu reden als über sich.
    “Nun, nach dieser Woche wird das anders sein.”
    Ein Grinsen umspielte ihre Mundwinkel. “Das will ich hoffen. Ich bin hier, um Erfahrungen zu machen.” Jede, die er ihr zu bieten hatte. “Was können Sie mir also noch zeigen?”
    Ein Schauer durchlief Doug. Er verkniff sich eine Bemerkung darüber, was er ihr gern alles zeigen würde. Kein Sex, ermahnte er sich.
    Doch jedes Mal, wenn er Juliette betrachtete, bekam er einen trockenen Mund. Der sarongartige, an einer Hüfte zusammengebundene Rock zeigte viel nacktes Bein, während das bikiniähnliche Oberteil ihren flachen, gebräunten Bauch frei ließ und ihre vollen, wohlgerundeten Brüste betonte. Ihre Kleidung unterschied sich nicht sehr von der der meisten Frauen am Strand heute Abend. Aber Juliette war nicht wie die meisten Frauen. Keine von ihnen hatte eine solche Wirkung auf ihn.
    “Schauen wir uns mal an, was es hier zu essen gibt”, schlug er vor und deutete zu den Ständen mit den Strohdächern, unter denen Buffets aufgebaut waren. “Es geht doch nichts über eine große Auswahl. Was möchten Sie? Hamburger, Hot Dogs oder lieber Seefisch, die Spezialität Floridas?”
    Juliette atmete die verschiedenen Düfte ein und rümpfte die Nase, als sie den typischen Fischgeruch wahrnahm. “Ich glaube, ich nehme einen Hamburger.”
    Er lachte. “Ich nehme an, konservative Mädchen halten nichts von der Kunst, einen Fisch zu fangen, zu entschuppen und dann auszunehmen.”
    Sie schnaubte, als sei sie beleidigt, doch ihr Lächeln verriet sie. “Ich habe nicht behauptet, konservativ zu sein. Ich habe lediglich gesagt, dass ich ein sehr zurückgezogenes Leben

Weitere Kostenlose Bücher