1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)
eine glühende Sehnsucht nach mehr weckten.
Er strich ihr die feuchten Haare aus dem Gesicht. “Wo bist du jetzt?”
Ein zärtliches Lächeln erschien auf ihren Lippen. “In einem Wirbelsturm des Verlangens.”
“Hast du keine Angst?”
“Gibt es denn etwas, wovor ich Angst in diesem Augenblick haben müsste?”
Als wollten sie Juliette auf die Probe stellen, wählten die Elemente diesen Augenblick, um wieder auf sich aufmerksam zu machen. Obwohl kein Blitz den finsteren Himmel erleuchtete, donnerte es. Juliette klammerte sich so fest an Doug, dass ihre Fingernägel sich tief seine Schultern bohrten, doch sie wusste, dass sie in Sicherheit war.
Er umfasste ihr Kinn, und schob sanft ihren Kopf nach hinten, damit sie ihn ansah. “Nicht, solange du bei mir bist. Vor mir brauchst du nie Angst zu haben.”
Juliette sah in seine wundervollen blauen Augen und glaubte ihm. Ohne Vorwarnung lenkte er ihre Aufmerksamkeit wieder auf sie selbst, indem er sein sie aufregendes Streicheln fortsetzte. Heiße Schauer der Lust durchströmten sie, und sie sehnte sich schmerzlich nach Erfüllung.
“Wo bist du?” wiederholte er seine Frage, während er sie weiter streichelte.
Nur mit Mühe brachte sie ein paar Worte heraus. “Doug, bitte.” In stummem Flehen drängte sie sich an ihn.
“Sag mir einfach, wo du bist”, flüsterte er heiser. “Mach deine Augen auf, und sieh dich um.”
Waren ihre Augen geschlossen? Juliette zwang sich, sie zu öffnen und schaute über die Schulter in die dunkle Nacht. “Ich bin draußen.”
Er belohnte ihre Antwort mit einer Bewegung seiner Hand, die ihre Lust noch weiter entfachte. Juliette hielt sich an Doug fest und warf den Kopf zurück.
“Regnet es?” fragte er.
“Ja”, hauchte sie. Seine wunderbaren Hände brachten sie immer näher an den Rand der Ekstase.
“Blitzt es?”
Sie war kurz vor dem Höhepunkt. Sie wollte nicht mehr sprechen, nur noch fühlen und sich ganz in seinen erotischen Zärtlichkeiten verlieren. “Nein, die Blitze haben aufgehört.”
Rasch veränderte er ihre Position, indem er Juliette gegen die Tür lehnte und seine Hand wieder zwischen ihre Beine schob. Die Tür gab ihr besseren Halt, so dass er Juliette noch leidenschaftlicher streicheln konnte.
“Donnert es noch?” Seine Stimme klang rau und erregt.
“Ja.” Das Pulsieren tief in ihr wurde heftiger, und mit kreisenden Bewegungen ihrer Hüften presste Juliette sich seiner Hand entgegen. “Oh ja.”
“Woran wirst du denken, wenn es das nächste Mal gewittert?”
“An dich”, erwiderte sie auf dem Gipfel der Lust.
Er senkte seine Lippen begierig auf ihre, mit einer so glühenden Leidenschaft, dass der Blitz sie hätte treffen können, und es wäre Juliette egal gewesen.
Langsam kam sie wieder zu sich und kehrte in die Realität zurück. Sie hatte sich diesem Mann auf eine Art hingegeben, die ihr völlig fremd war, und er hatte ihr unglaubliches Vergnügen geschenkt. Doch so sehr sie es auch genossen hatte, so verlegen war sie jetzt und wusste nicht, wie sie ihm wieder in die Augen sehen sollte.
“Der Kaffee ist fertig.” Juliette ging mit zwei weißen Bechern zur Sitzecke in der kleinen Hütte.
Sie trug ein seidenes zweiteiliges Outfit, das mehr verhüllte, als Doug lieb war, jedoch wunderbar ihre Kurven betonte. Kurven, die er berühren wollte, ohne die Barriere ihrer Kleidung.
Er räusperte sich. “Danke. Heißer Kaffee ist großartig.”
“Frierst du noch?” Sie stellte die Becher auf den Couchtisch.
Im Gegensatz zu Juliette hatte Doug sich nicht umziehen können, sondern seine nassen Sachen anbehalten müssen. Die Jeans war nicht allzu nass, aber sein Hemd war durchweicht, so dass er es ausgezogen und sich ein Handtuch um den Nacken gelegt hatte.
Er nahm den Becher und ließ sich von dem heißen Getränk wärmen. “Jetzt fühle ich mich schon besser.” Nicht nur wegen des Kaffees, sondern wegen Juliettes Anblick.
Ihr Haar fiel in weichen Locken über ihre Schultern, ihr Gesicht war ungeschminkt, und sie erregte ihn mehr als jede Frau es vermocht hätte, die sich für einen aufregenden Abend in der Stadt zurechtgemacht hat.
“Diese Ferienanlage erstaunt mich. Sie hat allen Komfort wie zu Hause, und zugleich habe ich mich noch nie so weit von meinem Leben entfernt gefühlt.”
“Mir geht es ähnlich”, gestand er.
“Ich wünschte, ich hätte etwas Wärmeres für dich zum Anziehen. Aber ich kenne die Sachen in meinem Koffer selbst kaum. Glaub mir, es ist nichts
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