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1001 Nacht - und die Liebe erwacht

1001 Nacht - und die Liebe erwacht

Titel: 1001 Nacht - und die Liebe erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens
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Sinnebar gelangen, das waren ihre Prioritäten gewesen. Um aufs Festland zu gelangen, hätte sie die Jacht sogar entführt.
    â€žIch habe nicht den ganzen Tag Zeit, auf Ihre Erklärungen zu warten“, sagte er ungeduldig. „Sie könnten mir wenigstens erzählen, warum Sie hier sind.“
    Das war einfacher gesagt als getan. Seine erotische Ausstrahlung beeinträchtigte ihr Denkvermögen. Eine Beziehung mit ihm wäre sicher ausgesprochen explosiv.
    Antonia riss sich zusammen und sah auf. Der Mann hielt ihr ein knuspriges, mit Butter bestrichenes und mit Käse belegtes Baguette hin. Sofort lief ihr das Wasser im Mund zusammen.
    â€žIst das für mich?“ Lächelnd streckte sie die Hand aus.
    Blitzschnell zog er das Brot weg. „Erst unterhalten wir uns“, entgegnete er kurz angebunden. „Sie hatten genug Zeit, sich zu sammeln. Und wenn Sie sich nicht an Ihren eigenen Namen erinnern, fangen wir mit den Namen Ihrer Eltern an.“
    â€žMeine Eltern sind tot.“
    â€žUnd sie hatten auch keine Namen, oder?“ Ironisch hob er eine Augenbraue.
    Dieser kühle, abweisende Typ besaß überhaupt kein Mitgefühl. Ihn wollte sie lieber nicht zum Feind haben. Offenbar war er zu keiner menschlichen Regung fähig. Seine Haltung verunsicherte sie so sehr, dass sie beinahe den Namen ihrer Mutter laut ausgesprochen hätte, damit er sie beschützte wie ein Talisman. Doch ihre Mutter bedeutete ihr zu viel. Darum senkte sie den Kopf und schluchzte auf. „Bitte lassen Sie mich zuerst etwas essen. Ich bin halb verhungert.“
    Einen Moment lang herrschte gespannte Stille, dann knurrte ihr Magen – wie aufs Stichwort. „Bitte“, sagte sie noch einmal.
    Vielleicht war sie blass geworden oder hatte leicht geschwankt. Jedenfalls gab der Mann widerstrebend nach. „Also gut, dann essen Sie erst das Baguette.“ Er reichte es ihr.
    Erleichtert biss sie hinein. Himmlisch. Doch sie schlang den Imbiss zu schnell hinunter und verschluckte sich.
    â€žNicht so hastig!“ Er hielt ihr eine Flasche Wasser hin. „Hier, trinken Sie etwas! Gleich wird es besser.“
    Das klang mitfühlend, war es aber nicht. Ihm ging es nur darum, endlich Fakten von ihr zu hören. Er hatte keine Lust, ewig zu warten. Was für ein Mann, dachte Antonia. So einer könnte ihr gefallen. Die hübschen Jungen, die ihr in Scharen nachliefen, hatte sie noch nie ernst nehmen können.
    Doch leider schien ihr Traummann nicht interessiert zu sein. Im Vorbeigehen warf er ihr lediglich eine weitere Decke hin. Sehr romantisch! Sie dagegen stellte sich gerade vor, in seinen Armen zu liegen.
    â€žSie brauchen Schlaf. Offensichtlich stehen Sie noch immer unter Schock. Wir reden später.“
    Sie sollte schlafen? Das war nicht sein Ernst, oder? Wie sollte sie denn auf Kommando schlafen? „Wo soll ich denn schlafen?“ Ratlos betrachtete sie die schmale Pritsche.
    â€žHier.“ Sein Blick hätte einen erwachsenen Mann in die Flucht geschlagen.
    â€žIch weiß nicht, ob ich schlafen kann“, erklärte sie wahrheitsgemäß.
    â€žVersuchen Sie es wenigstens.“
    Widerwillig zog sie die Decke an sich. Sie duftete nach Meer, genau wie er. Und sie fühlte sich auch so wundervoll an wie er. Als sie sich gehorsam auf die Pritsche legte, sehnte sie sich mehr denn je nach diesem unerschrockenen Mann. Obwohl er bedrohlich wirkte, fühlte sie sich in seiner Nähe geborgen. Das war schön.
    Energisch drängte Antonia die aufsteigenden Tränen zurück. Sie war völlig erschöpft – physisch und psychisch. Aber ihre Schwäche ärgerte sie. Es kam nicht infrage, ihren großartigen Plan jetzt aufzugeben. Zumal sie sich ihren Triumphzug nach Rom bereits ausgemalt hatte. Rigo würde Augen machen, wenn sie ihm berichtete, dass seine wohltätige Stiftung nun auch in Sinnebar vertreten war. Nach ihrer Heldentat würde er ihr vermutlich einen netten Ehemann aussuchen, der sie genauso anbetete wie er selbst.
    Doch bis dahin …
    Sie wollte ihre Unschuld an keinen Geringeren verlieren als an diesen Mann hier. Wie sollte sie sich je mit einem hübschen Jungen zufrieden geben, nachdem sie einen richtigen Mann kennengelernt hatte? Und was Sex betraf …
    â€žEntspannen Sie sich“, sagte er eindringlich, als sie sich unruhig hin und her warf. „Niemand wird Sie anrühren, während ich in der Nähe bin.“
    Er

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