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1001 Versuchung

1001 Versuchung

Titel: 1001 Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
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Kontrolle über sein Leben übernommen hatte? Die jeden seiner wachen Gedanken während des Tages und jede Stunde seiner Nächte bestimmte?
    Sie war ein Wunder.
    Rosalies Welt war aus den Angeln gehoben worden. In Ariks Armen hatte sie den Gipfel erklommen. Da war nur noch gleißendes helles Licht gewesen, das ihren Körper zu verbrennen drohte. Sie hatte das Gefühl gehabt, vor schierer Lust zu vergehen. Ariks dunkle Augen waren ihr einziger Halt gewesen, während alles in ihr in einem leuchtenden Feuerwerk explodiert war.
    Und jetzt fühlte sie sich … Sie schloss die Augen und suchte nach einem Wort, um dieses unglaubliche Wohlgefühl zu beschreiben. Sie fand keines.
    Nur an ihn konnte sie noch denken. Der wunderbar erdige Geruch seiner Haut, sein Geschmack auf ihrer Zunge, das Gefühl seiner Hände auf ihrer Haut. Und an dieses brennende Sehnen, das immer verzweifelter nach Erfüllung verlangte.
    Sie merkte es kaum, als er sich bewegte, die Arme unter ihre Schenkel schob und sich ihre Beine um die Hüften schlang. Doch den Druck seiner Männlichkeit an ihrem Schoß, den bemerkte sie.
    Sie erstarrte regungslos, überwältigt von dem Gefühl, wie er ihr Innerstes ausfüllte. Sie spürte seinen feurigen Blick auf sich liegen, dann beugte er den Kopf und umschloss die harte Knospe einer Brust mit seinen Lippen. Jeder weitere Gedanke verflüchtigte sich. Sie konnte nur noch fühlen, seinen Mund, seine Zunge. Sie stieß einen erstickten Lustschrei aus und schmiegte sich an ihn, bäumte sich auf, als er ihrem Körper erneut die unglaubliche Magie bescherte.
    Es gab nur noch Arik und die Sterne, die hinter ihren geschlossenen Lidern auffunkelten.
    „Das hört sich an, als hättest du großen Spaß, Amy. Was unternimmst du denn morgen mit Grandma?“
    Rosalie nahm den Telefonhörer in die andere Hand und lauschte auf die begeisterte Beschreibung ihrer Tochter, dass sie morgen Welpen anschauen und das Pony im Stall füttern würden. Ganz offensichtlich war ein Pony, das Möhren aus der Hand fraß, viel aufregender für ein kleines Mädchen als der Luxus eines jahrhundertealten Palastes.
    Obwohl … Onkel Rafiq hatte natürlich sofort Amys Herz erobert, denn er hob sie hoch in die Luft und wirbelte mit ihr herum, bis sie vor lauter Lachen keine Luft mehr bekam.
    Rosalies Mutter hatte recht gehabt. Amy genoss es, von ihrer Familie verwöhnt zu werden. Und nicht nur von der Familie. Anscheinend war das gesamte Personal im Palast von dem sonnigen Gemüt der Kleinen hingerissen.
    Die Tür zu Rosalies Linken öffnete sich, und ihr Lächeln erzitterte leicht, als sie Arik in den Raum treten sah. Der Blick, den er ihr schenkte, ließ ihren Mund trocken werden. So wie sie trug er einen langen seidenen Hausmantel, der seinen muskulösen Körper und seine Männlichkeit nur noch betonte.
    Ein einziger Blick dieses Mannes jagte eine Hitzewelle durch ihren Körper. Ihre Haut begann zu prickeln, als sie an die sinnlichen Freuden dachte, die er ihr heute Nachmittag geschenkt hatte, als er sie in die Welt der Lust eingeführt hatte.
    Vor ungefähr einer halben Stunde hatte er ihr einen letzten Kuss auf die Lippen gedrückt und war aufgestanden, mit den Worten, dass sie sicherlich ihre Tochter anrufen wolle. Erst da war Rosalie bewusst geworden, wie schnell der Nachmittag in seinen Armen vergangen war. Und sofort hatte das schlechte Gewissen eingesetzt, weil Arik sie an ihre Verantwortung erinnern musste. Sie hätte wirklich vergessen, Amy anzurufen.
    Und jetzt machte es ihr allein sein Anblick schwer, sich auf Amys fröhliches Geplapper zu konzentrieren.
    Was für eine Mutter war sie nur? Irgendetwas stimmte mit ihren Prioritäten nicht. Nichts war ihr doch wichtiger als ihre Tochter.
    Was passierte hier mit ihr?
    Arik kam nicht näher, lächelte nur sinnlich und jagte damit einen heißen Schauer über ihren Rücken. Dann verschwand er durch die Tür in das große Bad. Es war eine Erleichterung, als er nicht mehr in ihrem Blickfeld stand und das erotische Knistern zwischen ihnen aufhörte.
    Wasserrauschen im Bad riss sie aus ihrer Starre. Sie blinzelte und versuchte sich wieder auf das Telefonat mit Amy zu konzentrieren.
    „Ich muss jetzt Schluss machen, Mummy. Grandma sagt, ich soll aufhängen.“
    „Sicher, Herzchen. Sei brav und hör auf Grandma und Tante Belle. Wir sehen uns ja bald wieder.“
    „Ja, Mummy. Tschüss.“
    „Tschüss, meine Kleine.“
    Rosalie unterbrach die Verbindung und legte das Telefon auf den Nachttisch. Ein

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