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1017 - Auf den Spuren der Bruderschaft

Titel: 1017 - Auf den Spuren der Bruderschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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jetzt noch etwas schief geht, ist es nicht unsere Schuld."
    Eine Zeitlang herrschte Schweigen. Scoutie blickte zu den Sternen empor. Der Nachthimmel war klar. In einer Stunde würden die Zwillingsmonde aufgehen. Plötzlich sagte Brether: „Wie geht es jetzt weiter?"
    Surfo hatte die Frage von Scoutie erwartet. Daß Brether sie stellte, machte ihm die Sache leichter. „Wir trennen uns", antwortete er.
    „Trennen?" fuhr Brether auf. Scoutie rührte sich nicht. Ihr Blick war noch immer nach oben gerichtet. Surfo verstand, warum sie die Frage nicht gestellt hatte: Sie hatte gewußt, daß sie sich trennen mußten.
    „So gut unsere Vorbereitungen auch sein mögen", sagte er, „wir fallen trotzdem auf, wenn wir zu dritt sind. Es gibt hier nicht viele Ai von Forgan VI, und sie tauchen nicht in Gruppen auf. Außerdem kann der Jäger, vor dem sie sich alle fürchten, einen Computer auf uns angesetzt haben, der nur Gestalten und Körpergröße registriert. Wenn er drei von uns auf einem Haufen findet, wird er sich durch die Masken nicht lange täuschen lassen."
    Er schüttelte den Kopf. „Es ist besser, wenn wir getrennte Wege gehen: ihr zwei zusammen und ich."
    Scoutie stand auf. „Laßt es uns kurz und schmerzlos machen", sagte sie. „Wo treffen wir uns?"
    „Irgendwo in Unadern", antwortete Surfo. „Ihr habt Geld. Versucht, euch ein Fahrzeug zu mieten oder von einem Boot mitgenommen zu werden. Ich rechne damit, daß die Bruderschaft von unserer Anwesenheit weiß. Sie wird sich bemühen, uns zu finden."
    Sie reichten einander die Hände.
    „Nimm dich in acht", sagte Scoutie sanft.
    Er hätte sie gern in die Arme genommen, aber es war nicht der richtige Augenblick.
    Später, in Unadern, sagte er zu sich.
    Nachdem Brether und Scoutie gegangen waren, saß er noch eine Zeitlang stumm auf der Schwelle des Hauses, das sie zwei Tage lang beherbergt hatte. Belustigt fragte er sich, was Clazzence wohl dazu sagen würde, wenn er wüßte, daß er hier saß. Er war zum Schluß ziemlich unruhig gewesen. Er traute den Flüchtlingen nicht, die schlauer waren als er selbst.
    Surfo stand auf und sah zur Bergwand hinüber. Dort würde er die Nacht über ungestört wandern und den kommenden Tag verschlafen können. Er hatte keine Eile. Nur noch eines war wichtig.
    Das Ziel zu erreichen...
     
    ENDE
     

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