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1027 - Der Traum vom Schwarzen Tod

1027 - Der Traum vom Schwarzen Tod

Titel: 1027 - Der Traum vom Schwarzen Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Nacht wichtig für sie sein könnte.«
    »Warum?«
    »Dann würde man ihnen etwas zeigen.«
    Johnny wollte es genau wissen. »In Whitestone?«
    »Klar.«
    »Und bei diesem Pete?«
    »Das denke ich.«
    Der Junge legte den Kopf zurück und atmete tief durch. »Ja«, sagte er, »ja, ich kann es mir denken, mir gut vorstellen.«
    »Was kannst du dir denken, Johnny?«
    »Ach, nichts, aber ich weiß auch, wie dieser Pete weiter heißt. Ja, das weiß ich.«
    »Wie denn?«
    »Carella. Er heißt mit vollem Namen Pete Carella und wohnt in Whitestone.«
    »Dann bist du schlauer als ich.«
    »Zufall, Kathy.«
    »Kannst du mir auch sagen, was meine Eltern bei ihm wollen, wenn du schon seinen Namen kennst?«
    Johnny krauste die Stirn. »Das ist nicht einfach zu beantworten, wenn ich ehrlich sein soll. Ich würde es dir auch nicht sagen, wenn ich es genau wüßte.«
    »Das ist gemein, verflucht!« Kathy regte sich auf. »Schließlich sind es meine Eltern.«
    »Das weiß ich alles, Kathy, aber du mußt mir in diesem Fall wirklich vertrauen.«
    »Wieso?« Sie rückte von ihm ab. »Es hört sich ja an, als würden meine Eltern etwas Schlimmes tun.«
    »Nicht bewußt.«
    »Jetzt verstehe ich gar nichts mehr.«
    »Wirst du vielleicht später, Kathy. Mal was anderes. Was hattest du heute nacht noch vor?«
    »Weiß ich nicht. Ich wollte nur mit dir sprechen. Ich mußte das einfach jemand sagen. Und da wir beide uns gut kennen, bist du für mich der Richtige gewesen.«
    »Das finde ich toll, und es war auch echt gut, daß du zu mir gekommen bist. Aber wenn du nichts vorgehabt hättest, könnten wir die nächsten Stunden doch gemeinsam verbringen. Dein Bruder schläft doch, oder?«
    »Noch. Aber er ist meist sehr früh wach. Immer so gegen fünf Uhr.«
    »Bis dahin sind wir zurück.«
    Kathy konnte ihr Staunen nicht unterdrücken. »Wieso zurück? Heißt das, daß du mit mir weg willst?«
    »Genau das heißt es. Ich habe ein Rad und würde gern mit dir nach Whitestone fahren.«
    »Ach. Und dann?«
    »Zu diesem Pete Carella.«
    Kathy Tarling kam noch immer nicht zurecht. »Weißt du denn überhaupt, wo er wohnt?«
    »Nein, das nicht. Du mußt mir nur sagen, ob deine Eltern mit dem Auto in den Ort gefahren sind.«
    »Sind sie.«
    »Dann ist doch alles klar. Wir brauchen nur den Ort zu finden, wo sie ihren Wagen abgestellt haben. Dann wissen wir auch, wo dieser Pete Carella wohnt.«
    Kathy pustete die Luft aus. »Wenn du das so siehst, hast du bestimmt recht. Nur hätte ich damit überhaupt nicht gerechnet, daß es so laufen würde.«
    »Tja, Kathy, manchmal muß man sich eben umstellen könnet und zwar sehr schnell.«
    »Das habe ich jetzt gemerkt.«
    Johnny stand auf, blieb geduckt stehen und streckte Kathy die Hand entgegen. »Komm, laß uns jetzt fahren. Ich möchte keine Sekunde mehr verlieren.«
    Sie ließ sich auf die Beine helfen. Seltsam war ihr schon zumute, als die beiden das Zelt verließen. Johnny stellte ihr noch eine Frage.
    »Willst du mit mir auf das Rad oder lieber mit dem meines Freundes fahren?«
    »Nein, ich setze mich zu dir auf den Gepäckträger.«
    »Okay, dann los.«
    Die beiden Räder standen an der linken Zeltseite auf ihren gekippten Ständern. Johnny faßte die Griffschalen des Lenkers an und wollte das Metallbein wegkippen, als das Handy in seiner Tasche zu piepen begann.
    Beide schraken zusammen. Kathy ging sogar noch einen Schritt zur Seite. »Wer kann das sein?«
    »Bestimmt meine Eltern«, sagte Johnny, zog den flachen Apparat aus der Tasche und fühlte sich erleichtert.
    Er hatte recht gehabt, denn es meldete sich sein Vater…
    ***
    Nichts gegen einen Porsche. Es ist ein tolles Auto. Eine irre Schleuder. Nur nicht, wenn ein Erwachsener, der nicht gerade klein ist, im Fond sitzt und sich dabei auf diese Notbank klemmen muß. Das war schon eine Quälerei.
    Ich hatte mich »geopfert« und war mir dabei vorgekommen wie der berühmte Fisch in der Dose.
    Eigentlich hatte ich noch vorgehabt, eine Mütze voll Schlaf zu nehmen, doch aus der Mütze wurde höchstens ein Mützchen. Ich wachte immer wieder auf, weil es an verschiedenen Stellen meines Körpers zwickte und zerrte, was ich auch mit stöhnenden Lauten kommentierte, die Bill, den Fahrer einsichtig werden ließen, denn er fuhr nach gut zwei Stunden einen fast leeren Rastplatz an, um uns eine kurze Pause zu gönnen, die auch ihm und Sheila guttun würde.
    Ich war besonders froh, dieser Enge zu entwischen und machte es auch durch die entsprechenden Stöhnlaute

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