1027 - Der Traum vom Schwarzen Tod
Freundin in seiner unmittelbaren Nähe und bekam auch mit, wie Kathy ein Lächeln versuchte. »Das war im letzten Moment, wie?«
»Klar…«
»Laß uns weggehen.«
Johnny nickte. Er war auch dafür, mußte aber noch eine Frage loswerden. »Was ist denn mit deinen Eltern? Ich habe sie nicht gesehen, Kathy, ehrlich.«
»Das weiß ich nicht. Sie sind weg.«
»Sollen wir sie suchen?«
»Wie? Jetzt?«
»Ja.«
»Dann müssen wir wieder zurück in das Haus!«
Johnny wollte gerade zustimmen, als er und Kathy etwas hörten.
Geräusche, die aus dem Haus durch die offene Tür ins Freie drangen, und die für etwas Bestimmtes typisch waren.
Jemand kam die Stufen der Treppe herab. Es war eine Holztreppe, dementsprechend schwangen den beiden die Echos entgegen. Sie konnten nicht sehen, wer da die Stufen herabkam.
Aus der Dunkelheit näherte sich das Verhängnis. Etwas Böses ließ die Treppe Stufe für Stufe hinter sich, und die Geräusche klangen immer böser und auch gefährlicher.
»Laß uns gehen, Johnny, bitte!«
Der Junge nickte. Kathy hatte recht. Keiner von ihnen wußte, was da auf sie zukam.
Es war ein Mann. Sie hörten seine Stimme. Schlimme Worte, von einem dumpfen Grollen unterlegt. »Ich komme und hole euch. Ich werde euch holen. Atlantis wartet…«
Kathy hielt es nicht mehr aus. Sie drehte sich um und rannte weg.
Sie dachte auch nicht mehr an das Rad, nur fort von diesem Grauen, bevor es noch einmal über ihnen zusammenschlug.
An der Straße erst holte Johnny das zitternde Mädchen ein. Niemand ließ sich blicken. Sie standen noch immer allein und starrten durch den Vorgarten zum Haus hin.
An der Tür zeichnete sich der Schatten eines Mannes ab, und seine Drohung war nicht zu überhören. »Ihr entkommt nicht. Ich werde euch zurückholen…«
ENDE des ersten Teils
[1] Siehe John Sinclair Nr. 1025 »Ich töte jeden Sinclair!«
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