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1032 - Baphomets Monster

1032 - Baphomets Monster

Titel: 1032 - Baphomets Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Krüppelbäume halten, die eine steppenähnliche und ausgetrocknete Umgebung überragten.
    Manchmal kam ihnen ein Auto entgegen. Auch mal ein Fuhrwerk oder ein Radfahrer. Ansonsten wirkte die Gegend wie leergefegt.
    Die Menschen blieben in den Häusern, wo sie es noch immer besser aushalten konnten als im Freien.
    Die Dusche hatte den beiden nicht viel gebracht. Sie schwitzten auch jetzt, als gelte es, einen Weltrekord einzustellen.
    Als die Straße zusammenwuchs und erste staubige Ahornbäume so etwas wie Schatten abgaben, bog der Restaurator nach rechts ab in einen schmalen Weg hinein, der aussah, als wäre er für einen Bauern angelegt worden, damit er mit seinem Traktor durchkam.
    Der Untergrund wurde noch schlechter. Welle reihte sich an Welle. Hohes Buschwerk kratzte an Scheiben und an der Karosserie.
    Staub wirbelte wieder durch die Luft. Seine Wolken nahmen den beiden Männern den Großteil der Sicht.
    »Kennst du dich noch aus?« fragte Bloch.
    »Worauf du dich verlassen kannst«, gab der andere knirschend zur Antwort. »Keine Sorge, die Gegend hier kenne ich wie meine Westentasche.« Er deutete auf eine höher wachsende Gestrüppwand. »Wenn wir sie umfahren haben, kannst du die erste Kirche sehen.«
    »Okay.«
    »Glaubst du mir nicht?«
    Der Abbé verschluckte sich fast, weil sie wieder durch eine Querrille gefahren waren. »Doch, ich glaube dir. Ich will nur aus diesem verdammten Ding hier raus.«
    »Kommst du gleich.«
    Gelogen hatte Ducroix nicht, denn hinter der nächsten Kurve wurde der Blick frei und fiel auf die Templer-Kirche oder auf das, was noch von ihr stand.
    Es war tatsächlich ein Rundbau, und beim ersten Hinschauen wirkte die Kirche wie ein Wasserturm. Das änderte sich beim Näherkommen. Da war schon ein Turm zu sehen, der sich fest an das Mauerwerk anschmiegte und es überragte.
    Die Sonne war mittlerweile so tief gesunken, daß erste Schatten hatten entstehen können. Der Turm ragte in die Höhe, aber er warf auch sein Abbild dem Boden entgegen, das sich auf der Oberfläche allerdings schnell verlor.
    Hier hatte das Unkraut wuchern können, als wäre dafür extra ein Nährboden geschaffen worden. Es umrankte den gesamten Rest der Templer-Kirche, als wollte es am Mauerwerk hochklettern.
    Der Abbé sah die Fahrspuren auf dem Boden. Ein Zeichen, daß sein Freund die Strecke hier schon des öfteren gefahren war. Auch jetzt hielt er sich genau in diesen Rillen, und er fuhr so weit wie immer vor.
    Am Rand des Unkrautgürtels hielt er an. »So, da wären wir. Aussteigen, Monsieur.«
    »Wüßte nicht, was ich lieber täte!« stöhnte Bloch und drückte die Tür auf.
    Die Sonne hatte sich verabschiedet. Dunkel war es noch nicht geworden. Aber die Luft stand. Es wehte kein noch so leichtes Lüftchen. Diese Schwüle roch nach einem Gewitter, aber Ducroix hob nur die Schultern, als der Abbé ihn darauf ansprach.
    »Da mach dir mal keine falschen Hoffnungen. Wir haben jeden Abend auf ein Gewitter gehofft. Passiert ist nichts.«
    Der Abbé ging auf den Turm zu. Ihn interessierte nicht die Kirche an erster Stelle, sondern die Figur auf dem Turm, die er sah, wenn er seinen Kopf in den Nacken legte.
    Sie nahm die Spitze des Turms ein. Sie hockte darauf wie auf einer Krone, wobei der Oberkörper nach vorn gebeugt war, damit dieses Monstrum in die Tiefe schauen konnte.
    Ja, das war ein Monstrum.
    Eine Mischung aus Drache und Vogel. Möglicherweise kam als dritter Teil des Körpers sogar noch ein Mensch hinzu, denn dieses Gebilde war mit Beinen ausgerüstet, die sehr an die eines Menschen erinnerten. Es hatte die Beine angezogen, um diese hockende Lage erreichen zu können.
    Der Kopf sah aus wie der eines monströsen Adlers, wobei der Schnabel offenstand.
    Die Augen konnte Bloch nicht sehen. Er stellte sich allerdings vor, daß plötzlich Leben darin funkelte, und bei diesem Gedanken an das böse Leben überlief ein kaltes Kribbeln seinen Rücken.
    René stellte sich neben ihn. »Na, hast du dir einen ersten Eindruck verschaffen können?«
    »Das habe ich.«
    »Und was sagst du?«
    »Nicht viel.«
    »Wieso? Das verstehe ich nicht. Bist du nicht geschockt oder entsetzt? Zumindest erstaunt…?«
    »Vielleicht erstaunt.«
    »Daß ich doch recht hatte?«
    »Nein, René, darum geht es nicht, ich habe mir die Steinfigur genau angeschaut. Okay, sie stellt eine Mutation dar. Nur kann ich sie in keinen Zusammenhang mit Baphomet bringen, verstehst du?«
    »Noch nicht.«
    »Ich will es dir erklären. Ich habe mich mit

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