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1032 - Baphomets Monster

1032 - Baphomets Monster

Titel: 1032 - Baphomets Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ob die andere Seite noch etwas hinterlassen hatte.
    Es war normal. Selbst das kleine Fenster war geschlossen. Der oder die Katzenkiller waren auf eine völlig normale Art und Weise durch die Tür ins Haus gelangt.
    Das Bad war der kleinste Raum.
    Nicht gefliest, sondern mit Ölfarbe gestrichen. Die Toilette war auch als Sitzplatz geeignet und kein Stehklo mehr, wie man es noch öfter in Frankreich findet. Die Dusche hatte schon Rost angesetzt.
    Als René den skeptischen Blick des Abbé sah, lächelte er. »Keine Sorge, so zerbrechlich wie sie aussieht, ist sie nicht. Es fließt immer noch genügend Wasser heraus.«
    »Daran habe ich nicht gezweifelt.«
    »Ich werde dann nach dir duschen«, sagte René, schloß die Tür und entfernte sich.
    Der Abbé blieb zurück. Er zog sich mit langsamen Bewegungen aus. Sein Gesicht hatte dabei einen nachdenklichen Ausdruck angenommen. Dann öffnete er das schmale Fenster, um Luft hereinzulassen, aber er spürte nur die bullige Wärme.
    Er drehte am Griff, und das Wasser floß aus der Tasse nach unten.
    Ziemlich schwach, aber es reichte aus, um naß werden und sich einseifen zu können, denn Seife fand der Abbé in einer Schale. Während er duschte, formierte sich bereits ein Plan in seinem Kopf. Es lauerten verdammt gefährliche Gegner im Hintergrund, und als Einzelperson fühlte er sich leider überfordert. Wobei er nichts gegen René Ducroix sagen wollte, aber eine Hilfe würde er ihm nicht sein.
    Mit einem rauhen Handtuch trocknete sich der Abbé ab. Die Dusche hatte ihm etwas Linderung gebracht. Dennoch drang der Schweiß sehr bald wieder aus allen Poren.
    René fand er nicht im Wohnzimmer. Er war nach draußen gegangen, und als er zurückkehrte, da nickte er Bloch zu. »Ich habe meinen Kater begraben, das mußte ich einfach tun, und das Blut habe ich auch weggewischt.« Er schaute auf seine Hände, an denen noch Blutreste und auch Staub klebten. Auf seinen Lippen lag ein verloren wirkendes Lächeln.
    Bloch legte ihm die Hand auf die Schulter. »Du wirst darüber hinwegkommen, mein Lieber.«
    »Ich weiß. Trotzdem ist es schlimm.«
    »Wichtig ist, daß wir leben.«
    René drehte den Kopf. »Bleibt es auch noch so? Wir sind zwei müde, alte Krieger und…«
    »Moment mal. Alt ist relativ und müde auch. Noch sind wir da, und ich möchte auch noch einige Jahre leben. Das wird ja bei dir auch der Fall sein.«
    »Das denke ich mir.«
    »Dann werde ich mir etwas einfallen lassen.«
    Vor Überraschung trat René einen Schritt zurück. »Du willst dir etwas einfallen lassen? Was denn?«
    »Keine Sorge, ich erzähle dir davon, wenn es soweit ist. Los, mach dich frisch.«
    »Ja, bis gleich.«
    Als der Abbé allein war, griff er in die Innentasche seines Jacketts, das über dem Stuhl hing, neben dem auch der Koffer stand. Er holte dort etwas hervor, das er im Prinzip nicht mochte, aber akzeptiert hatte, weil es immer wichtiger geworden war. Als Kommunikationsmittel konnte er schlecht darauf verzichten.
    Es war ein Handy.
    Und John Sinclairs Nummer wußte er auswendig. Er wollte ihn zumindest vorwarnen. Ob John und Suko kamen, stand an zweiter Stelle. Zunächst war auch wichtig, daß er sie antraf. Der Abbé mußte lächeln, wenn er daran dachte, wie oft er seinen Freund bereits auf diese Art und Weise alarmiert hatte. Der letzte Fall lag nicht einmal weit zurück. Erst vor gut vier Wochen hatten sie miteinander zu tun gehabt und einen ebenfalls alten Freund aus einem Folterkeller befreit.
    »Heb ab«, murmelte er nur, »heb, um Himmels willen, ab, John…«
    ***
    Zwei Stunden später
    Die Sonne war sehr tief gesunken. Sie stand fast waagrecht am Himmel, und ihr roter Schein sah aus wie die aus einem Ofen springende Glut, die sich über den Himmel verteilte.
    Ein wunderschönes Bild, trotz der Wärme und einer Luft, die sich einfach nicht bewegte.
    René Ducroix prügelte seinen Wagen über die Straße hinweg, die oftmals den Charakter einer Piste bekam, denn es gab nicht wenige Schlaglöcher, durch die das Fahrzeug schaukelte. Der Abbé hatte erfahren, daß die drei Templer-Kirchen nicht unbedingt in den Orten lagen. Früher war es einmal so gewesen, doch im Laufe der Zeit waren die Kriegswirren über die Dörfer und Städte hinweggebraust und hatten die entsprechenden Zerstörungen hinterlassen.
    Man hatte die Häuser wieder an anderen Orten neu aufgebaut, und so lagen die drei Kirchen eben abseits.
    Schützender Wald war hier nicht vorhanden. Als Gewächse konnten sich nur

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