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1035 - Sphinx

Titel: 1035 - Sphinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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davon entfernt als je zuvor.
    Er war kein besonders pessimistischer Mann, er war auch nicht wehleidig und als Weltraumfahrer besaß er eine gesunde Portion Härte gegen sich selbst. In vielen komplizierten Situationen seines Lebens hatte er schon bewiesen, daß er Probleme lösen und Schwierigkeiten meistern konnte.
    Diesmal jedoch fühlte er sich beinahe hilflos. Seine bedrückte Stimmung resultierte nicht zuletzt aus seiner Unwissenheit. Er hatte den Eindruck, daß man ihn bewußt im unklaren ließ. Verschiedene Dinge waren offenbar nicht für die Ohren eines einfachen Bürgers von Shonaar bestimmt. Und Shonaar, daran zweifelte Ellmer längst nicht mehr, war der Schlüssel zur Lösung des Rätsels.
    Er befand sich zusammen mit Parnatzel in einem Raum, der zum Hauptquartier der Kosmischen Hanse im ehemaligen Bereich von Imperium-Alpha gehörte. Ein normaler Sterblicher konnte eigentlich nur davon träumen, hierher zu gelangen, aber diese Tatsache beeindruckte Ellmer im Augenblick überhaupt nicht. Dieser Raum, den er für eine Art Kantine hielt, war nichts Besonderes, und die Menschen, die sich um ihn und Parnatzel kümmerten, waren das noch weniger. Sicher, sie behandelten ihn freundlich und versorgten ihn mit allem, wonach er verlangte, aber seine Prägen beantworteten sie nicht. Und sie ließen ihn auch nicht nach Shonaar aufbrechen.
    Einmal hatte er aufbegehrt und gefragt, ob er ein Gefangener sei.
    Natürlich nicht, hatten sie geantwortet. Er würde bald gehen können, aber jetzt sollte er sich noch zu ihrer Verfügung halten.
    Parnatzel kauerte traurig auf einem Sitz auf der anderen Seite des Tisches und hatte eine Form angenommen, die einem verbeulten alten Eimer glich. Seine Stielaugen jedoch waren ausgefahren, und damit sah er den ehemaligen Raumfahrer stumm und vorwurfsvoll an.
    „Starre mich nicht so an!" verwies Ellmer ihn mürrisch. „Wer hat Sphinx eigentlich gefunden - du oder ich?"
    „Ich, aber es ist deine Welt, auf der wir uns befinden - und es sind deine Artgenossen, die uns so schlecht behandeln!"
    „Und es war dein Wunsch, hier unter uns zu leben, Matten-Willy!"
    Wenn Ellmer „Matten-Willy" sagte und nicht „Parnatzel" bedeutete das einen Grad höchster Gereiztheit. Bevor sie jedoch einen wirklichen Streit vom Zaun brechen konnten, erschien ein pickelgesichtiger junger Mann und fragte mit verbindlichem Lächeln, ob sie sich wohl fühlten und ob sie noch Wünsche hätten.
    „Verschwinde!" brummte Ellmer nur. „Alles, was ich brauche, ist eine Fahrkarte nach Shonaar."
    Die Luft über dem Tisch begann plötzlich zu flimmern, und als Ellmer den Kopf hob, sah er Gucky materialisieren und breitbeinig zwischen Tellern, Flaschen und Gläsern landen.
    Parnatzel schrumpfte ängstlich zusammen.
    Ellmer blickte mißbilligend zu Gucky auf.
    „Was immer du möchtest", erklärte er. „Die Antwort ist nein!"
    „Keine Sorge", piepste der Ilt. „Es beginnt keine neue Suchaktion. Srimavo ist hier in H. Q.-Hanse aufgetaucht."
    Ellmer erhob sich und gab dem Matten-Willy einen Wink.
    „Gut", sagte er. „Dann können wir verschwinden."
    Der Matten-Willy glitt vom Stuhl und strebte auf seinen unsichtbaren Füßchen dem Ausgang entgegen.
    „Hier geblieben!" kommandierte Gucky. „Es hat den Anschein, als hättet ihr das Vertrauen der Sphinx erworben. Auf jeden Fall will sie nur in eurer Gegenwart mit uns sprechen „ „Lehne es ab!" blubberte Parnatzel. „Das bedeutet nur zusätzliche Schwierigkeiten, Jakob."
    „Ja", stimmte Ellmer zu. „Wir lehnen es ab."
    Gucky hüpfte vom Tisch und ergriff Ellmer an der Hand.
    „Das könnt ihr gar nicht", verkündete er fröhlich. „Ich weiß viel zu genau, daß euch viel am Schicksal dieses Mädchens gelegen ist. Das sprach aus allen euren Worten."
     
    *
     
    Srimavo war von einigen Mitarbeitern der Kosmischen Hanse in ein behagliches Quartier gebracht und versorgt worden. Man hatte ihr gesagt, daß sie sich ausruhen sollte, bevor sie mit Perry Rhodan zusammentraf.
    Rhodan, Bully, Tifflor, sowie die beiden bisherigen Begleiter Srimavos, Ellmer und Parnatzel, befanden sich zusammen mit Gucky und Lloyd in einem Nebenraum. Die Stimmung war deutlich nervös.
    „Ich wette, daß sie von unserer Nähe weiß", sagte Lloyd unbehaglich. „Andererseits kann ich keinen einzigen Gedankenimpuls von ihr empfangen."
    „Mir geht es genauso", erklärte der Mausbiber. „Wenn ich nicht wüßte, daß sich nebenan ein Mensch aufhält, würde ich es nicht glauben."
    „Sie kann

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