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1037 - Zurück aus dem Jenseits

1037 - Zurück aus dem Jenseits

Titel: 1037 - Zurück aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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eine Tür und gelangte in eine kleine perfekt eingerichtete Holzküche. Durch das Fenster konnte er bis vor das Haus schauen, wo der Opel stand.
    Das Sonnenlicht machte das Innere der Küche sehr hell, aber Harry kam damit nicht zurecht. Er hatte eher den Eindruck, als wäre diese Helligkeit nur Tünche, um etwas anderes zu vertuschen.
    Dieses nette Haus hatte etwas. Hier war das Äußere nur Schein.
    Tatsächlich lauerten hinter der Fassade die anderen Dinge. Böse Vorgänge und Flüche aus einer schlimmen Vergangenheit, die hier eine zweite Heimat gefunden hatten.
    Genau auf diesem Boden war damals die Hexe verbrannt worden.
    Jetzt kaum vorstellbar, doch zu den anderen Zeiten hatten die Menschen weniger Rücksicht gekannt.
    Wieder bewegte er sich mit leisen Schritten durch den Eingangsbereich. Hinter der nächsten Tür lag eine hell geflieste Gästetoilette.
    Dort stand das Fenster auf Kippe.
    Im folgenden Raum fand sich der Mann in einem Wohnzimmer wieder. Helles Holz regierte auch hier, aber das Zimmer selbst war mehr wie eine Stube eingerichtet. Das mochte auch an den kleinen Fenstern mit seinen grünen Vorhängen an den Seiten liegen. Harry betrat den Raum. Unter seinem Gewicht bewegten sich die Holzdielen und hinterließen knarzende Geräusche. Sie verschwanden erst, als Harry einen Teppich betrat, der die Tritte dämpfte.
    Die Sessel, die zu einer Eckbank gehörten, sahen eher wie gepolsterte Stühle aus. In einem Schrank standen Bücher, aber es gab keine Glotze und auch kein Radio.
    Ein ungewöhnliches Haus, dachte Harry. Schon mehr ein Museum, in das nur ab zu ein Besucher kommt.
    Er ging wieder zurück und blieb unschlüssig vor dem Eingangsbereich stehen. Sein Blick streifte die Treppe. Harry überlegte, ob er sie hochgehen sollte oder nicht. Er entschied sich dagegen, denn Dagmar war jetzt wichtiger. Es paßte ihm nicht, daß sie mit Jamina verschwunden war. Obwohl er sein Ohr gegen das Türholz drückte, war nichts zu hören. Entweder hielt das Holz den Klang der Stimmen ab oder beide schwiegen.
    Seine Neugierde steigerte sich. Nicht nur sie. Auch die Sorge um Dagmar wuchs. Ihr Verhalten war einfach zu auffällig gewesen.
    Nach Harrys Meinung hatte sie sich dieser Person einfach zu schnell hingegeben.
    Öffnen oder noch warten?
    Nein, nicht mehr warten. Er hatte die Nase voll. Er wollte sehen, was in diesem Raum, in den er nur einen knappen Blick hatte werfen können, ablief.
    Die Klinke bestand aus Metall. Sie war geschwungen und paßte sich der Hand an. Es gab auch keine verräterischen Geräusche, als Harry sie drückte und die Tür dann vorsichtig aufzog.
    Nur einen schmalen Spalt. Den ließ er auch bestehen und warf einen ersten Blick hinein.
    Was er sah, entsetzte ihn!
    ***
    Jamina hatte die Tür hinter sich geschlossen, trat auf Dagmar zu und umarmte sie. »Jetzt sind wir endlich unter uns, Schwester. Ja, du bist für mich wie eine Schwester. Ich habe viele Schwestern, die immer wieder den Weg zu mir finden.«
    »Wirklich?«
    »Du kannst es mir glauben. Es liegt noch nicht lange zurück, da kam ebenfalls eine Schwester von mir her. Sie heißt Tessa, und sie war sehr jung und sehr schön. Sie wollte unbedingt meine Welt erleben, denn sie hat die Botschaft empfangen.«
    »Wie ich.«
    »Ja, ich weiß.« Jamina ließ Dagmar los und ging von ihr weg, so daß Dagmars Blick frei wurde und sie sich im Zimmer umschauen konnte.
    Es war anders, ganz anders eingerichtet. Vorhänge an den Scheiben hielten das Sonnenlicht zurück, und das Zimmer lag mehr in einem matten Dämmer. Hinzu kamen die beiden dunklen Stühle. Sie standen sich gegenüber, waren aber durch einen Tisch mit kreisrunder Platte voneinander getrennt.
    Der Tisch bildete den einzigen Einrichtungsgegenstand innerhalb des Zimmers. Er war dominant. So fielen die Stühle mit den aus gespannten Drähten bestehenden Rückenlehnen kaum auf.
    »Du darfst dich setzen«, sagte Jamina leise und schob Dagmar einen Stuhl zurecht. Wenn sie darauf Platz nahm, wußte sie die Tür im Rücken. Noch blieb sie stehen und schaute sich den Tisch genauer an.
    In der Mitte zeigte er eine Mulde. Genau in ihr passend lag eine dunkel und geheimnisvoll schimmernde Glaskugel, deren Anblick auf Dagmar eine Faszination ausübte, der sie sich beim besten Willen nicht entziehen konnte.
    »Interessiert dich die Kugel?«
    »Ja.«
    »Sie gehört mir.«
    Dagmar schaute hoch. Auch Jamina hatte sich noch nicht gesetzt.
    Sie stand vor dem Tisch und hatte die Finger ausgestreckt, so

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