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1045 - In den Höhlen von Lokvorth

Titel: 1045 - In den Höhlen von Lokvorth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Beweis für meine wilden Spekulationen in der Hand. Es konnte ja alles Zufall sein.
    Wir drangen weiter in den Wald ein und folgten dem breiten Pfad, dessen Herkunft mir ein Rätsel bleiben sollte. Bald hatten wir Srimavo eingeholt. Die stickige Urwaldluft machte mir allmählich zu schaffen.
    Um so verwunderlicher war es, daß Sri davon nichts zu verspüren schien.
    Da es mir in den letzten Wochen immer klarer geworden war, daß sie nicht von der Erde stammen konnte, glaubte ich nun, daß eine Dschungelwelt ihre Heimat sein müsse.
    Mehrmals warf ich einen scheuen Blick nach oben, wo sich weitausladende Baumwipfel über uns wölbten und jegliche Sicht auf den freien Himmel versperrten. Das Licht Scarfaarus drang nur stark abgeschwächt bis zu uns herunter.
    Ein Krachen und Knirschen in meinem Rücken ließ mich anhalten und zurückblicken.
    Drei oder vier der riesigen Bäume neigten sich von uns weg und stürzten mit ohrenbetäubendem Krachen in die Schneise, durch die wir gekommen waren.
    Baumwurzeln ragten zwischen halb aus dem Boden gerissenen Büschen hervor. Lianen zogen durch den Sturz andere Pflanzen in den Gang durch das Dickicht des Urwaldes.
    Das ganze Schauspiel dauerte nicht länger als eine Minute, dann herrschte wieder Ruhe.
    Unser Rückweg war versperrt. Nie und nimmer hätten wir dieses Gewirr aus Bäumen, Sträuchern und Lianen überwinden können.
    Ich fühlte Panik in mir aufsteigen. Parnatzel klammerte sich mit mehreren Pseudoarmen um mein rechtes Bein. Er jammerte leise, was sonst gar nicht seinen Gewohnheiten entsprach.
    Srimavo drehte sich langsam zu uns um. Unsere Augen trafen sich, und sogleich durchströmte mich die Aura der schwarzen Flammen.
    Sri zeigte in die Richtung, in der der Pfad noch offen war.
    „Wir sind auf dem richtigen Weg, meine Freunde", verkündete sie.
    Ich hatte nicht den geringsten Zweifel daran, daß ihre Botschaft richtig war. Behutsam löste sich Parnatzels Arme von meinem Bein und brachte mit einem Ruck das Gepäck in die richtige Lage.
    „Es geht weiter, Bruderherz", sagte ich mit neuer Zuversicht.
     
    3.
     
    Es war der hektischste Morgen, den Adelaie auf Lokvorth erlebt hatte, seit Quiupu verschwunden war. Das wollte etwas heißen, denn inzwischen waren fast zehn Wochen vergangen.
    Der Laborantin war das gar nicht recht, denn obwohl sie früh zu Bett gegangen war, fühlte sie sich ungewöhnlich müde und zerschlagen. Sie schrieb es dem Wetterumschwung zu. Vielleicht hatte sie auch unruhig geschlafen, denn am Vortag hatte sie versucht, ihren Lebensgefährten Mortimer Skand über Hyperfunk zu erreichen. Das war mißlungen, und sie kannte den Grund dafür nicht. Mortimer weilte inzwischen auf einem Saturnmond, wo er an Versuchen der Kosmischen Hanse mitarbeitete. Seit fast einem Vierteljahr waren sie nun getrennt, und das trug nicht zu ihrem Wohlbefinden bei.
    Allein das gute Verhältnis zu der viel älteren Sarga Ehkesh war für Adelaie der Grund gewesen, weiter auf Lokvorth zu bleiben. Ursprünglich sollte die Mission Quiupus viel weniger Zeit in Anspruch nehmen. Aber das kosmische Findelkind war verschwunden.
    Perry Rhodan hatte immer wieder bei den Kontakten mit der Erde gefordert, daß die Mannschaft der Forschungsstation ausharren sollte. Offensichtlich rechnete der Terraner fest mit der Rückkehr Quiupus.
    „Träum nicht, Mädchen", sagte Sarga Ehkesh nicht unfreundlich zu ihr. „Wir haben eine Menge zu tun. Demos ist schon mit seinen Beibooten von der LUZFRIG unterwegs, um unsere drei Flüchtlinge zu finden. Wir machen uns daran, den Umfang der verschwundenen Ausrüstungsgegenstände festzustellen und nach dem Dieb oder Saboteur zu suchen."
    Die Chefwissenschaftlerin hatte noch vor dem Start Yoorns von dessen Kogge einen Spezialroboter kommen lassen. Diese Einheit wurde scherzhaft „Sherlock" genannt. Genau genommen handelte es sich bei diesem Roboter um eine reine Registratur- und Auswertemaschine, die mit ihren Fähigkeiten den besten Detektiv ersetzen konnte.
    Adelaie übernahm die Aufgabe, Sherlock in das Problem einzuweisen. Sie fütterte die Positronik mit allen Daten aus den Ereignissen, seit sie auf Lokvorth waren. Kirt Dorell-Ehkesh, der auch übermüdet schien, ergänzte diese Angaben aus seinem eigenen Erleben vom Vorabend. Weitere Informationen bekam Sherlock direkt aus den Aufzeichnungsanlagen der Funk- und Ortungsgeräte.
    Als dieser Prozeß beendet war, fragte Adelaie den Roboter, was er als nächstes zu sehen wünschte.
    „Bitte zeige

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