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104b - Die Braut der Bestie

104b - Die Braut der Bestie

Titel: 104b - Die Braut der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Samurai trat auf ihn zu.
    Terence Cobb war nicht in der Lage, sich zu bewegen. Er nahm wahr, wie der Samurai ihm die Maske verkehrt herum entgegenstreckte. Innen in der Maske befand sich ein Gesicht, das sich zu bewegen schien. Dann wurde die Maske gegen Terence Cobbs Gesicht gepreßt. Die Schmerzen in seinem Körper, die ihm den Atem genommen hatten, waren von einem Augenblick zum anderen verschwunden.
    Wie in Trance sah Cobb, wie der Samurai auch Alvaro die Maske vors Gesicht preßte. Dann setzte das Nicht-Gesicht die Maske wieder auf.
    „Geht zurück zu den anderen", sagte die dumpfe Stimme des Samurais.
    Terence Cobb erhob sich und nickte. Er beachtete den Mexikaner neben sich kaum, als er die Wendeltreppe hinunterstieg. Den Schraubenschlüssel hatte er oben auf der Plattform zurückgelassen. Er sah nicht mehr, wie der Schwarze Samurai ins Cockpit zurückkehrte.
    Sie gingen durch den vorderen Passagierraum und öffneten die Tür, hinter der sich die männlichen Passagiere befanden.
    Terence Cobb sah die Blicke der Männer auf sich gerichtet, als er den mittleren Passagierraum betrat. Er wußte plötzlich, daß sie seine Feinde waren.
    Ich hasse sie, dachte er. Ich werde meinen Herrn Tomotada vor ihnen beschützen.

    Unga sah Cobb und den Mexikaner durch die Tür treten. Er hatte gar nicht bemerkt, daß sie den mittleren Passagierraum verlassen hatten. Cobbs Augen hatten einen seltsamen Glanz. Er sagte kein Wort, sondern zog sich auf einen Sitz zurück und starrte aus dem Fenster. Der Mexikaner verhielt sich ähnlich.
    Unga spürte eine Hand an seinem Ärmel. Er wandte den Kopf und blickte zu Toshio Okamota hinab.
    „Ich habe Angst um Kapitän Shoji und Makoto Ichikawa", flüsterte der Copilot. „Ob der Schwarze Samurai sie auch getötet hat?"
    Unga wußte es nicht.
    Er legte Okamoto beruhigend die Hand auf die Schulter und blickte sich nach dem VietnamVeteranen und dem Gangster Joey Catania um. Sie hatten sich beruhigt. Sie schienen endlich begriffen zu haben, daß sie die Nerven behalten mußten, wenn sie dieses grauenvolle Erlebnis lebend überstehen wollten.
    Er ging zu Jack Finch hinüber und nahm ihn zur Seite.
    „Was wollen Sie, Triihaer?" fragte der Vietnam-Veteran mißtrauisch.
    „Ich wollte Sie bitten, Cobb und Alvaro im Auge zu behalten, Finch", erwiderte Unga gepreßt. „Ich selbst werde mich vorn umsehen. Vielleicht gelingt es mir, den Schwarzen Samurai zu überraschen und auszuschalten."
    „Wenn Sie das vorhaben - warum haben Sie dann nicht mit uns zusammen den schwarzen Bastard angegriffen?"
    „Ich sagte Ihnen schon, daß der Samurai nicht mit normalen Mitteln zu besiegen ist", murmelte Unga. „Ich kenne mich in der Dämonenbekämpfung aus, Finch. Rohe Gewalt hilft da wenig." „Dämonenbekämpfung? Sie haben sie nicht mehr alle, Triihaer. Aber wenn Sie Ihr Leben riskieren wollen, ist das Ihre Sache."
    Unga nickte nur und wandte sich ab. Er öffnete die Tür zum vorderen Passagierraum und trat hindurch. Dann schloß er sie hinter sich.
    Joey Catania starrte hinter dem Cro-Magnon her. Er trat an Finch heran und fragte: „Was hat er vor?"
    „Er will es auf eigene Faust versuchen", brummte Finch.
    Catania lachte leise auf. „Der macht uns doch nur was vor, Finch. Vielleicht will er mit dem Kerl reden, ohne daß einer von uns dabei zuhört."
    Finch zuckte mit den Schultern.
    „Ich weiß nicht recht. Irgendwie ist mir der Bursche zwar auch unheimlich, aber ich glaube nicht, daß er etwas mit dem Schwarzen Samurai zu tun hat."
    „Wir werden sehen, Finch", stieß der Gangster hervor. „Ich wette, der Schwarze Samurai krümmt ihm kein Härchen."
    Unga war inzwischen zu seinem Sitzplatz gegangen. Er nahm die lange Reisetasche hoch und holte das vom Dämonenkiller geschmiedete Schwert und seinen Kommandostab hervor. Das Schwert steckte er in den Hosenbund, so daß die Klinge in seinem linken Hosenbein verschwand. Als er auf die Tür zur Ersten Klasse zuschritt, humpelte er leicht, weil er das linke Knie wegen des Schwertes nicht mehr durchdrücken konnte.
    Die Frauen starrten ihn voller Angst an, als er das Erste-Klasse-Abteil betrat, nachdem er festgestellt hatte, daß sich Tomotada nicht darin aufhielt.
    Inari Kishida sprang auf und lief ihm entgegen. Sie warf sich ihm in die Arme und legte den Kopf weit in den Nacken, um zu ihm aufzublicken. In ihren schwarzen Augen schimmerten Tränen.
    „Hat der Samurai euch etwas getan?" fragte Unga rauh.
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Er ist nicht

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