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1069 - Tötet die Terraner!

Titel: 1069 - Tötet die Terraner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es nicht weiterzugehen schien.
    Magmakammern und Seen aus kochendheißem Wasser versperrten den Weg.
    „Wir müssen umkehren", erklärte Rhodan ungeduldig. „Es muß eine Möglichkeit geben, das vulkanische Gebiet zu umgehen."
    „Und der betreffende Höhlengang muß groß genug sein, um das Fahrzeug passieren zu lassen, das die beiden Androiden hier unten benutzten", ergänzte Jen Salik.
    Sie kehrten um und kontrollierten unterwegs jede Abzweigung, die ihnen groß genug zu sein schien, daß das Fahrzeug der Androiden sie passiert haben konnte - und schließlich standen sie vor einem Höhlengang, an dessen Decke Überreste von Beleuchtungskörpern hingen.
    Das überraschte sie jedoch weniger als die große Pfütze zerlaufenen und wieder erstarrten Felsgesteins, die vor dem Höhlengang den Boden bedeckte.
    „Die Schmelze ist ziemlich frisch", stellte Manday Suwong fest. „Höchstens einige Wochen alt."
    „Was wir als Beweis dafür werten können, daß die beiden Androiden sich den Zugang zu diesem Höhlengang gewaltsam erzwungen haben, indem sie das Hindernis mit einer Thermowaffe wegschmolzen", sagte Perry Rhodan.
    „Aber sie besaßen keine Waffen, als wir sie an Bord nahmen", entgegnete Andres Basile.
    „Dann haben sie sie eben unten zurückgelassen, um uns die friedfertigen und hilflosen Schiffbrüchigen besser vorspielen zu können", erklärte Rhodan. „Ich ärgere mich heute noch darüber, wenn ich daran denke, wie sie mich getäuscht haben."
    „Sie haben noch etwas zurückgelassen", sagte Kohamer und hob einen etwa zwanzig Zentimeter durchmessenden Diskus aus hellgrauem Metall auf, dessen Dicke zirka zehn Zentimeter betrug.
    „Nicht fallen lassen!" rief Rhodan scharf. „Vorsicht, Alfo! Das könnte hochexplosiv sein.
    Lege es bitte ganz behutsam wieder hin!"
    „Hochexplosiv?" stammelte der Kamashite erschrocken. „Es sieht aber doch ganz harmlos aus." Sein goldbraunes Gesicht bedeckte sich mit Angstschweiß. „Wenn es nun explodiert...!"
    „Fliegen wir wahrscheinlich alle in die Luft", sagte Suwong.
    Sie eilte zu Kohamer, der keiner Bewegung mehr fähig war, und nahm ihm den Diskus aus den Händen. Behutsam legte sie ihn auf den Boden zurück, dann richtete sie sich auf.
    „Was könnte das sein?" fragte Rhodan ruhig.
    Suwong deutete auf drei weitere Metallscheiben, die übereinander an der Höhlenwand gestapelt waren.
    „Ich vermute, es handelt sich um Minen mit großer Sprengkraft, die aber nicht auf Belastung ansprechen, sondern innen mit Sensoren ausgestattet sind. Sie sind industriell gefertigt, sonst ließen sie sich öffnen. So aber sind ihre Ränder kalt verschweißt, wahrscheinlich mittels eines Subatomar-Verbinders. Ich denke, die beiden Androiden haben sie irgendwie unschädlich gemacht und danach gestapelt, weil sie wußten, daß sie ungefährlich waren."
    „Wie kann jemand Minen unschädlich machen, die sich nicht öffnen lassen?" fragte Basile ungläubig.
    Manday Suwong zuckte die Schultern.
    „Das weiß ich natürlich nicht, aber ich weiß, daß es Geräte gibt, mit denen sich die molekulare Struktur der Materie verändern läßt."
    „Und es gibt Lebewesen, die mit Geisteskraft hochwertige Aggregate zur Explosion bringen - wie die beiden porleytischen Androiden, die wir an Bord der DAN PICOT brachten", sagte Rhodan bitter. „Warum also sollten sie mit Geisteskraft nicht auch Explosionen verhindern können!"
    „Damit ist so gut wie erwiesen, daß ‚unsere’ beiden Androiden hier waren", stellte Alaska Saedelaere fest. „Und zwar befanden sie sich auf dem Weg von einem natürlichen Höhlensystem in eines, in dem zumindest hochwertige Technik installiert wurde - und das für seine Erbauer so wichtig war, daß sie den Zugang durch Minen sicherten."
    „Gehen wir weiter!" sagte Perry Rhodan. „Aber seht euch bitte aufmerksam um!"
    Sie flogen etwa dreihundert Meter weit durch den natürlichen und ehemals beleuchteten Gang und kamen danach in eine große, künstlich aus dem Felsgestein gebrannte Kammer, in die ein von oben kommender Schacht mündete. Ein Drittel des Bodens dieser Kammer war, offenbar durch vulkanische Aktivitäten, zirka einen Meter tief abgesunken - und die betreffende Wand gab es nicht mehr.
    Dafür sahen die Frauen und Männer auf die tosenden Wassermassen eines subplanetarischen Flusses, die an der Kammer vorbei in einem natürlich entstandenen Spalt in die Tiefe stürzten.
    „Hier geht es nicht weiter", stellte Irmina Kotschistowa fest.
    Salik blickte in die

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