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1071 - Zwischenstation Orsafal

Titel: 1071 - Zwischenstation Orsafal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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RAKAL WOOLVER umzusiedeln. Die erste Bitte dieser Art war auf taube Ohren gestoßen, aber da hatten sich die Porleyter bereits in diesem seltsamen Zustand befunden, und man mußte davon ausgehen, daß sie gar nicht in der Lage gewesen waren, der Aufforderung Folge zu leisten.
    Diesmal war die Ausgangssituation anders.
    Ganz anders, wie sich sehr bald herausstellen sollte.
     
    *
     
    Diesmal war es Fellmer Lloyd, der Rhodan aufsuchte, um ihm unangenehme Neuigkeiten zu überbringen.
    Der Telepath kam ohne Umschweife zum Thema.
    „Die Porleyter weigern sich, in die RAKAL WOOLVER umzusiedeln", erklärte er.
    Rhodan, der einige Stunden geschlafen hatte, war wie vor den Kopf geschlagen.
    „Warum?" fragte er fassungslos.
    „Das solltest du besser von unseren Gästen selbst erfahren", sagte Lloyd ruhig.
    Er trat an die Konsole und nahm ein paar Schaltungen vor. Der Bildschirm erhellte sich, und Rhodan blickte in einen nahezu leeren Lagerraum hinein. Der Raum war voller Aktionskörper. In der Mitte der Halle stand eine umgedrehte Kiste, die offenbar als provisorisches Podium diente, und auf dieser Kiste hockte ein Porleyter.
    „Lafsater-Koro-Soth", erklärte Fellmer Lloyd leise und drehte Rhodan den Rücken zu, als wollte er dessen Reaktion jetzt nicht sehen müssen.
    „Ihr habt die Aufforderung vernommen!" sagte Koro zu seinen Zuhörern. „Wir sollen in das große Schiff gehen. Die Raumfahrer wollen mit uns nach Neu-Moragan-Pordh fliegen. Wir alle wünschen uns, in die zentrale Anlage zurückkehren zu können, aber es sollte nicht auf diese Weise geschehen."
    „Wie denn sonst?" fragte ein Porleyter, aber es lag kein Protest in seiner Stimme, sondern lediglich Ratlosigkeit.
    „Auf die Weise, die von Anfang an vorgesehen war", erwiderte Koro laut. „Wir brauchen nur zu warten - die Schiffe werden kommen und uns abholen."
    „Meinst du nicht, daß wir schon lange genug gewartet haben?" fragte jemand.
    „Lange!" sagte Koro spöttisch. „Ein paar Tage, nicht mehr."
    „Aber wenn die Schiffe nun niemals kommen?" fragte jemand zaghaft. „Wir alle haben gehört, wie viel Zeit verstrichen ist..."
    „Ja", schnappte Lafsater-Koro-Soth. „Gehört haben wir es, aber können wir es auch nachprüfen? Wer garantiert uns denn, daß diese Fremden uns die Wahrheit sagen?
    Vielleicht sind sie es, die unsere Schiffe aufhalten..."
    „Du gehst zu weit!" rief ein Porleyter. „Wir haben es nicht mit irgendwelchen Fremden zu tun. Zwei von ihnen gehören dem Wächterorden an."
    „Na gut", gab Koro nach. „Meinetwegen haben sie uns wirklich die Wahrheit gesagt - aber was bedeutet das schon? Sie wollen nach Neu-Moragan-Pordh, um dort Rätsel zu lösen, die allein uns Porleyter etwas angehen. Habt ihr denn vergessen, worum es geht? Es war unsere letzte große Tat - wir, nur wir, sind dafür zuständig. Und abgesehen davon: Kein Fremder kam jemals in die zentrale Anlage. Sie gehört allein den Angehörigen unseres Volkes. Sie ist ein Versteck, das uns Sicherheit bietet. So war es geplant, und wir alle haben uns daran gehalten. Wollt ihr die alten Gesetze jetzt plötzlich vergessen haben? Die Fremden haben dort nichts zu suchen - weder jetzt noch in der Zukunft."
    „Aber sie haben uns geholfen", gab jemand zu bedenken. „Wir müssen uns ihnen dankbar erweisen."
    „Das können wir ja auch tun", sagte Lafsater-Koro-Soth abweisend. „Aber müssen wir sie deswegen etwa in die Fünf-Planeten-Anlage bringen?"
    Die anderen Porleyter schwiegen.
    „Ich sehe, daß ich euch nachdenklich gemacht habe", stellte Koro fest. „Wenn ihr die Sache näher betrachtet, werdet ihr feststellen, daß ich recht habe. Einige von euch wissen es bereits..."
    „Wie stellst du dir das vor?" rief einer der Porleyter aufgeregt. „Wenn wir die Fremden wegschicken, und die Schiffe auch dann nicht kommen, werden wir für lange Zeit hier festsitzen. Ich habe keine Lust, die nächste Phase einer Gefangenschaft zu erleben!"
    Perry Rhodan fühlte einen seltsamen Stich. Als die aufgeregte Stimme erklang, hatte er unwillkürlich auf Fürsprache gehofft - aber der Porleyter hatte offenbar nur sein eigenes Wohl im Sinn.
    „Wir können uns selbst Schiffe bauen", behauptete Lafsater-Koro-Soth.
    „Hier, auf diesem Planeten? Ausgeschlossen. Wir würden es vielleicht schaffen, aber es würde zu lange dauern. Wir müssen Neu-Moragan-Pordh erreichen, und das so schnell wie möglich."
    Koro fixierte den Sprecher mit den acht blauen, starren Augen seines Aktionskörpers.
    „Du

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