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1078 - Im Bett mit einem Monster

1078 - Im Bett mit einem Monster

Titel: 1078 - Im Bett mit einem Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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lag.
    Es war Suko.
    In derartigen Augenblicken schlägt mein Herz schneller, weil ich befürchte, neben einem Toten zu stehen. Zum Glück traf es auf Suko nicht zu, denn ich hörte, wie er leise vor sich hinstöhnte und dabei sogar schimpfen konnte.
    Als er versuchte, sich aufzurichten, half ich ihm dabei. Er hob seinen Kopf an, schaute mir ins Gesicht und verzog den Mund zu einem bitteren Lächeln.
    »Da bin ich diesmal wohl zweiter Sieger geblieben«, schätzte er die Lage richtig ein.
    »Kann man wohl sagen.« Ich hievte ihn hoch und setzte ihn auf die Bank. Links von uns stand der graue alte Steinofen, doch er war nicht angeheizt und kalt.
    Suko massierte seinen Nacken. »Das war ein Hammer«, kommentierte er. »Ich weiß nicht, womit der Typ zugeschlagen hat, aber es muß mehr als ein Pfund gewesen sein.«
    »Nein, nur mit den Händen.«
    »Noch schlimmer.«
    »Jedenfalls haben wir die erste Runde verloren.«
    Suko konnte nicht verneinen. Er fragte aber: »Warum hast du ihn nicht stoppen können?«
    »Er ist zu schnell gewesen. Der hat genau gewußt, wie ich reagieren würde.«
    »Ja, wie bei mir. Und indirekt hast du mir das Leben gerettet.«
    »Wieso?«
    Suko ließ seine Hände sinken. »Mr. Jobb hat doch gemerkt, daß ein Treffer bei mir nicht ausgereicht hat. Er hat noch einmal zuschlagen wollen, wahrscheinlich tödlich, und er hat mich auch schon zurechtgelegt, aber da muß er dich gehört haben und hat von mir abgelassen. Danke noch mal, alter Tiger.«
    Ich winkte ab. »Hör auf, es hatte alles besser laufen können und sogar müssen.«
    »Er war eben schlauer als wir.« Suko schloß für einen Moment die Augen, wie jemand, der die Erinnerung an etwas Vergangenes zurückholen will. »Ich bin auf der Hut gewesen, aber Mr. Jobb hatte sich hier im Dunkeln auf den Boden gelegt und mir blitzschnell die Beine weggerissen. So, und dann tu mal was.«
    »Das ist schwer.«
    »Nicht nur das. Es ist sogar mehr als beschissen. Ich spielte den Flieger nebst Bruchlandung und bekam dann den Hammer. Na ja, da kann man nichts machen, aber man trifft sich im Leben immer zweimal.«
    Davon war auch ich überzeugt. Ob wir uns dann allerdings in einer besseren Lagen befanden, das wollte ich noch dahingestellt sein lassen. Aber dieses Thema schnitt ich nicht an. Ich konnte Sukos Ärger verstehen. Er war jemand, der Niederlagen immer auf sich selbst und auf seine eigene Unfähigkeit bezog, und das wühlte in ihm großen Ärger auf.
    »Dann müssen wir jetzt zusehen, daß wir aus dieser verdammten Klemme herauskommen, John.«
    »Müßten wir eigentlich.«
    »Tolle Antwort.«
    »Die leider stimmt. Die Tür zur Schwimmhalle bekommen wir nicht auf. Die ist einfach zu stabil. Ich habe sie mir schon angeschaut. Und Fenster gibt es hier auch nicht. Also können wir darauf warten, daß man uns holt oder befreit.«
    »Willst du das?«
    »Im Prinzip nicht.«
    Suko grinste mich an. »Ich weiß nicht, ob mein Handy noch funktioniert, ich bin leider darauf gefallen, aber du könntest es versuchen. Da sollen uns die Kollegen rausholen, auch wenn das dem Fall nicht guttut und wir ihn danach von einer anderen Seite her aufrollen müssen. Aber einen Versuch ist es wert.«
    »Gut mitgedacht.«
    »Das tue ich doch immer, auch wenn ich was gegen den Schädel bekommen habe.«
    Handys sind für viele ein Fluch. Manchmal können sie auch ein Segen sein, und darauf hofften wir.
    Zumindest ich, denn ich wollte im Büro anrufen.
    Es blieb beim Vorsatz. Daß es hin und wieder Funklöcher gibt, war uns bekannt. Daß es uns in diesem Fall widerfuhr, das war schon mehr als tragisch. Ich erhielt einfach keine Verbindung, das verdammte Gerät blieb tot.
    Suko hatte meine Bemühungen beobachtet. »Das ist wohl wie in einem Tunnel. Da ist die Sache oft auch gelaufen.«
    »Schlimmer. Aus dem Tunnel bist du irgendwann wieder heraus. Aber hier sitzen wir fest.«
    »Dann gute Nacht.«
    Ich versuchte es noch einmal und begab mich in den vorderen Raum. Auch dort bekam ich keinen Kontakt und wurde allmählich nervös.
    Suko sah meinem Gesicht an, daß ich keinen Erfolg gehabt hatte, enthielt sich eines Kommentars und deutete neben sich. Er meinte es gut, also setzte ich mich ebenfalls auf die Bank, die wir jetzt besetzt hielten wie zwei arme Sünder.
    »Was jetzt, John?«
    »Nichts.«
    »Dann warten wir.«
    »Bleibt uns was anderes übrig?«
    »Und auf wen?«
    »Mr. Jobb wird sich rächen wollen.«
    Mein Freund gab mir recht. »Das denke ich auch. Ich frage mich nur, ob

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