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1078 - Im Bett mit einem Monster

1078 - Im Bett mit einem Monster

Titel: 1078 - Im Bett mit einem Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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eine andere Welt, an die Schattengrenze des Todes heran, die ich überschritt, um endgültig von ihr gefangen zu werden?
    Das waren Gedanken, die durch meinen Kopf kreisten, während ich noch immer so wenig wie möglich atmete.
    Theorie, nur Theorie. Das verdammte heimtückische Zeug war stärker als der Mensch. Es schlich sich heran, und es hatte mich auch erreicht, denn es drang auch durch das Tuch, das ich vor Mund und Nase hielt. Ich schmeckte es auf den Lippen, es drang in die Nase, während ich völlig ruhig auf den Fliesen lag und einfach nichts tat.
    Vorsichtig atmen. Nicht jetzt schon aufgeben. Noch lebte ich. Bisher war es Suko und mir gelungen, mit allen Gegnern fertig zu werden. Hier allerdings lagen die Ding anders. Der Feind, mit dem wir es zu tun hatten, war anders. Nicht zu sehen, nicht einmal zu hören, aber er war so schrecklich präsent und sorgte bei mir auch für eine Veränderung. Zwar lebte ich noch, aber das Gas war dabei, mich zu verändern. Ich hatte es einfach einatmen müssen, da gab es keine andere Möglichkeit. Immer in kleinen Dosen, die allerdings summierten sich, so daß die Wirkung letztendlich die gleiche blieb.
    Dagegen war nichts zu tun. Wir kannten die Möglichkeit nicht, um das Gas zu stoppen. Es war hier der Herrscher und würde alles in seiner Umgebung vernichten.
    Nach jedem flachen Einatmen nahm bei oder in mir die Veränderung zu. Ich war nicht mehr ich selbst. Die Wirkung breitet sich in meinem Körper aus. Das Gas schien durch alle Adern zu huschen, vom Kopf bis in die Füße hinein. Ich war ein Gefangener, und als ich den Kopf anhob, um zur Seite zu schauen, stellte ich fest, wie schwer mir diese Bewegung bereits fiel.
    Das Gas hatte mich übernommen. Es sorgte für die Müdigkeit und auch die Mattheit. Ich war schon jetzt nicht mehr in der Lage, mich normal zu bewegen. Ich war schlapp. Die Energie in meinem Körper war durch das verdammte Gas ausgetauscht worden.
    Noch erlebte ich alles bei vollem Bewußtsein. Und doch konnte ich mir vorstellen, wann das vorbei war und das verdammte Gas mich völlig in seine Gewalt gebracht hatte.
    Ich hatte einfach das Gefühl, zu schwimmen. Der Boden war noch da, aber er hatte sich scheinbar zurückgezogen. War tiefer gerutscht oder mein Körper war in die Höhe gehievt worden.
    So genau bekam ich das nicht mit. Als ich mit geöffneten Augen, in denen es leicht brannte, zur Tür schaute, war sie zwar noch vorhanden, aber sie begann sich zu verändern. Ich sah sie nicht mehr so wie sie tatsächlich war. Sie schwang hin und her. Sie drückte sich zurück, sie beugte sich gleichzeitig nach vorn, und sie drehte sich dabei auch.
    Auch der Untergrund hatte sich scheinbar aufgeweicht. Er war zu schwankenden Schiffsplanken geworden, die einmal nach vorn und dann wieder nach hinten kippten.
    Dabei wühlte sich ein anderes Gefühl in mir hoch. Es war das einer widerlichen Übelkeit. Vom Magen her stieg es hoch und setzte sich in meiner Kehle fest.
    Gleichzeitig spürte ich Gier nach Luft. Ich riß den Mund auf, ich ließ das Taschentuch einfach fallen, denn das Verlangen nach Luft war einfach zu stark geworden. Wie der neben mir liegende Suko reagierte, bekam ich nicht mit. Ob er das Keuchen und Stöhnen ausgestoßen hatte oder ob ich es gewesen war, konnte ich nicht richtig feststellen.
    Das Gas hatte uns erreicht und entfaltete nun seine volle Kraft. Es war zu grausam. Es schlug voll durch, und nach jedem Atemzug, den ich zwangsläufig führen mußte, drang immer mehr von diesem verdammten Zeug in meine Lunge.
    Es lief dem Ende entgegen. Ich konnte nicht mehr ruhig liegenbleiben. Mit dem Gas war auch die Angst gekommen. Sie hielt mich jetzt in ihren Klauen. Ich kam nicht dagegen an.
    So naß wie gebadet war ich am gesamten Körper, der von den Folgen der Angst geschüttelt wurde.
    Die Furcht, hier zu liegen und zu ersticken, breitete sich immer stärker aus. In meinem Kopf spürte ich einen wahnsinnigen Druck, und dieser Druck hatte sich auch meiner Augen bemächtigt. Er hockte hinter ihnen, als wollte er sie aus den Höhlen stoßen.
    Ich kämpfte noch.
    Ich wollte nicht aufgeben.
    Die Umgebung war nicht mehr normal zu sehen. Farbige Kreise und Ovale erschienen vor meinen Augen, als wären sie in die Luft hineingemalt worden. Sie bewegten sich, sie tanzten und schaukelten dabei auf und nieder.
    Ich hatte gekämpft, auch Suko hatte es versucht, aber wir beide hatten den Kampf gegen den heimtückischen und lautlosen Feind verloren.
    Noch ein

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