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1083 - Der Kometenmann

Titel: 1083 - Der Kometenmann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schienen zu leben.
    „Ich bin todunglücklich, Freunde Darf ich Sie noch so nennen? Ich versuche zu ergründen, wie es zu dem Identifizierungsversager kommen konnte. Meine Ersatzteilbank ist reich bestückt. Pratzel!"
    „Vergiß es! Selbstverständlich bin ich nach wie vor dein Freund. Wie reagiert dein Zellplasma auf die Erweckung? Ich hatte nicht geglaubt, daß es die Prozedur durchhalten würde. Darin lag die große Gefahr. Deiner Positronik und Mechanik, konnte die Zeit nichts anhaben."
    „Das Plasma versetzte sich nach Absprache mit mir in einen Starreschlaf bei nur allernotwendigster Zellkernerneuerung. Die Energiekonserve war dabei nützlich. Ohne externe Versorgungsenergie wäre ich jedoch verloren gewesen."
    „Dafür hatte ich noch gesorgt. Hast du die neuen Daten speichern können? Ich gab sie in den Programmator, als die Messungen die einwandfreie Funktion deiner Hauptpositronik und Speicherbänke nachwiesen."
    „Voll aufgenommen, Sir. Ich bin über Ihre Aufgabe informiert. Haben Sie einen Kardec-Schild gefunden? Auf Zhruut gab es siebzigtausend, aber es werden nur zweitausendzehn gebraucht."
    „Hervorragend!" nickte CC anerkennend. Prüfend musterte er den angeblichen Ertrus-Mutanten. „Solange wir allein sind, dämpfe deine Stimmkapazität auf erträgliche Werte.
    Das röhrende Ungeheuer kannst du später spielen. Nein, ich habe nichts von den Schilden entdeckt, aber einer deiner porleytischen Kollegen hat sein mechanisches Dasein aushauchen müssen. Er brachte meine Haftmine zwischen die Feldprojektoren der Schaltstation."
    „Er kann nicht vollkommen gewesen sein", behauptete Haff selbstsicher. „Mir wäre das nicht passiert."
    „Du bist auch nicht über zwei Millionen Jahre alt, Junge. Du wirst doch hoffentlich nicht schon wieder eitel?"
    Haff grinste, wie es ein echter Ertruser normalerweise getan hätte. Bei ihm sah es allerdings schauerlich aus, zumal sich seine flache Nase noch mehr in die Breite zog.
    „Bei meinem wunderschönen Schädelkamm, Sir, etwas muß man schon auf sich halten."
    Er fuhr sich mit dem stählernen Greifwerkzeug, zu dem er gelegentlich „Händchen" sagte, geziert über den feuerroten Hornlappen, in dem wichtige Erkennungssensoren eingebaut waren.
    CC seufzte erleichtert. Haff war wieder voll da.
    „Ich möchte wissen, welcher Teufel mich beim Schöpf ergriffen hatte, als ich deine äußere Körperform entwarf. Drei siganesische Techniker fielen vor Entsetzen in Ohnmacht."
    „Die kannten mich halt noch nicht in Vollendung, Sir", meinte Haff bescheiden.
    „Fangen wir jetzt an?"
    „Kleide dich erst einmal an. Nackt siehst du noch schöner aus als sonst. Ich erwarte dich in der Zentrale. Läuft deine autarke Energieversorgung einwandfrei?"
    „Nicht ganz. Ich werde eine neue Laderbank einsetzen müssen."
    „Tue das. Du mußt hundertprozentig in Ordnung sein, du schönster Ertruser aller Zeiten."
    CC ging. Er lachte noch, als er in den Antigravlift sprang. Haff war verläßlich und ein wirklicher Freund. Kleine Schwächen waren auf seine Plasmakomponente zurückzuführen.
     
    *
     
    Clifton Callamon hatte den Platz des ehemaligen Kommandanten und Haff den des Ersten Kosmonautischen Offiziers eingenommen.
    Dieser Mann war ein echter Ertruser gewesen. Dementsprechend waren die Abmessungen des Kontursessels. Haffs Körper paßte hinein. Zusätzlich zu den hufeisenförmig angebrachten Hauptschaltungen hatte Haff noch direkten Kontakt zur Zentrale-Hauptpositronik.
    Der Start und die nachfolgende Flugbeherrschung eines Großraumschiffs vom Rang eines Fünfhundertmeterschlachtkreuzers war eine Aufgabe, die selbst beim Einsatz hochwertiger Vielfachschaltungen und synchron laufenden Nebenpositroniken mindestens vier Personen erforderte. Callamon dachte mit gemischten Gefühlen an die kurze Reise vom Planeten Yurgill nach Zhruut zurück. Das war bereits problematisch gewesen.
    Nun aber hatte er das Fünf-Planeten-System von Neu-Moragan-Pordh zu verlassen, die Strukturlücke im energetischen Barrierewall zu finden und anschließend in das Sterngewimmel des Kugelhaufens M3 vorzustoßen.
    Die Frage der Navigation war an Hand altbekannter Werte annähernd gelöst worden.
    Bessere Unterlagen hatte CC von Rhodan erhalten. Sie waren in die Zentralepositronik eingegeben worden.
    Haff konnte den Ersten Offizier einwandfrei ersetzen und CC den Kommandanten am Hochrangpult. Die Schaltung zum Maschinenhauptleitstand waren jedoch unbesetzt und die Navigationskoordination ebenfalls.
    Im

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