1096 - Baphomets Henker
einen Stoß bekommen. Mit dem in seinem Hals steckenden Messer fiel er nach vorn und schlug bäuchlings auf.
Ich war sicherheitshalber zur Seite getreten, um nicht getroffen zu werden.
Das Messer ragte tatsächlich noch aus seinem Hals hervor, aber der Henker des Baphomet rührte sich nicht. Er mußte zum Schluß von Baphomet den Befehl bekommen haben, sich selbst umzubringen, denn ich als Gegner war für ihn einfach zu stark gewesen. Ich konnte nur hoffen, daß die Familie Bassett endlich Ruhe hatte und ein normales Leben führen konnte…
***
Amy wartete dort auf mich, wo ich sie zurückgelassen hatte. Bevor ich sie sah, hörte ich ihr leises Schluchzen, das jedoch sehr schnell verstummte, als sie meine Stimme hörte und ich ihr sagte, daß es Kurak nicht mehr gab.
Sie richtete sich auf und wollte es kaum glauben. »Hast du ihn umgebracht, John?«
»Nicht direkt. Er hat es selbst getan.«
»S… selbst…?«
»Ja. Er hat eingesehen, daß ich ein zu starker Gegner für ihn gewesen bin. Wahrscheinlich hat ihm der Dämon den Befehl gegeben, sich selbst zu töten, wenn er für sich keine Chance mehr sieht. Aber laß uns davon nicht mehr reden. Etwas anderes ist viel wichtiger, Amy.«
»Was denn?«
Ich holte lächelnd mein Handy hervor. »Glaubst du nicht, daß sich deine Eltern und dein Bruder freuen werden, wenn sie jetzt deine Stimme hören?«
»Ja, ja, ich habe auch immer an sie gedacht.«
»Das freut mich.«
Amy rückte dicht an mich heran, als sie mir die Telefonnummer durchgab. Ich wollte sie zuerst mit den Eltern sprechen lassen und übergab ihr den Apparat. Danach würde ich noch mit Suko reden müssen. Er sollte dafür sorgen, daß man uns hier abholte und später auch den Rover, damit der zwei neue Vorderreifen erhielt.
Ansonsten fühlte ich mich gut…
ENDE
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