110 wirksame Behandlungsmoeglichkeiten bei Krebs
Bundesopiumstelle beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte eine Ausnahmegenehmigung zur Verwendung von Cannabis zu erhalten.
Die Unternehmen Bionorica und THC Pharm beliefern Apotheken mit Cannabinoid zur Herstellung von Rezepturarzneimitteln. Nabilon und Dronabinol sind in Deutschland noch nicht arzneimittelrechtlich zugelassen, sodass Krankenkassen im Allgemeinen nicht verpflichtet sind, die Kosten einer Therapie zu erstatten.
Natürliche Cannabisprodukte sind weiterhin verboten, auch wenn sie oft für wirkungsvoller gehalten werden. Man kann sie in den Niederlanden in einigen Apotheken erwerben oder bei Vorlegen einer ärztlichen Bescheinigung im »Stiching In stitute of Medical Marijuana« in Rotterdam. Die Einfuhr natürlicher Cannabisprodukte nach Deutschland, in die Schweiz und nach Österreich ist verboten. Das gilt auch für den Anbau.
Informationen:
→ www.cannabis-med.org
Internationale Arbeitsgemeinschaft für Cannabinoidmedikamente, Ruethen, Tel. 0 29 52/9 70 85 71
Hilfe zur Selbsthilfe
Sie selbst können sehr viel zu Ihrer Gesundung beitragen. Ausgewogene und geeignete Ernährung, Harmonie von Körper und Geist wie auch seelische Unterstützung sind die Grundpfeiler Ihres lang fristigen Heilungsgeschehens. Treffen Sie für sich eine Auswahl der Methoden, die Sie persönlich ansprechen.
Ernährung – Nahrungsergänzung
Die Ernährung hat einen wichtigen Einfluss auf die Entstehung von Krebs. Ihre Bedeutung im Zusammenhang mit der Erkrankung ist durch zahlreiche Studien belegt.
Ernährung und Krebsgeschehen
Gesunde Kost vermindert das persönliche Krebsrisiko und beugt nach überstandener Erkrankung einem Rückfall vor. Sie versorgt den Körper mit Schutzstoffen und stärkt die Abwehrkräfte.
Möglicherweise spielt der Mangel an Schutzstoffen in der Nahrung für die Entstehung von Krebs eine größere Rolle als die Aufnahme von Stoffen, die Krebs erzeugen können.
Zu den Schutzstoffen gehören:
pflanzliche Lebensmittel mit bioaktiven Substanzen,
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente,
Ballaststoffe,
milchsauer vergorene Lebensmittel,
wenig Fett in richtiger Kombination.
Besonders wirksam als Schutz vor Krebs sind sekundäre Pflanzenstoffe wie Karotin (→ S. 146 ), Phytoöstrogen (→ S. 163 ), Polyphenole (→ S. 123 ), Ballaststoffe, schwefelhaltige Substanzen, natürliche Aromastoffe und viele andere.
Es gibt nicht eine gesunde Kostform, die für alle geeignet ist. Die klassische Vollwertkost kann für den einen richtig, für den anderen eher belastend sein. Eine Mischung aus mediterraner und asiatischer Küche, in der weder Rohkost noch Vollwertprodukte dominieren, wird von vielen Menschen gut vertragen.
Gesunde Nahrung ist nur dann wirklich gesund, wenn sie mit Genuss verzehrt wird und gut bekommt. Sie stabilisiert das Immunsystem, vermindert die Nebenwirkungen der Strahlen- oder Chemotherapie, beugt einer Mangelernährung vor und verbessert die Lebensqualität.
WICHTIG
Es gibt keine »allheilmachende« Krebsdiät oder Antikrebsdiät. Mit einer sinnvollen Ernährung – den persönlichen Bedürfnissen angepasst – können die Selbstheilungskräfte entscheidend gefördert werden.
WICHTIG
Eine dem menschlichen Organismus angemessene Ernährung enthält hauptsächlich viele frische pflanzliche Nahrungsmittel. Hin und wieder ein Stück mageres Bio-Fleisch oder Fisch kann eine gute Ergänzung sein.
Eine bewusste und ausgewogene Ernährung setzt Fette sparsam ein und achtet auf die Qualität. Sie ist reich an Vitaminen und Spurenelementen.
Moderne Landwirtschaftsmethoden und Umweltbelastungen verändern den Mineralstoff- und Vitamingehalt der geernteten Früchte. Die heute üblichen Verarbeitungsmethoden entziehen den Nahrungsmitteln weitere lebenswichtige Inhaltsstoffe. Auch belastet Umweltverschmutzung den menschlichen Organismus, sodass er einen erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen (→ S. 145 ) hat. Verbreitete Genussmittel wie Tabak und Alkohol beeinträchtigen das Stoffwechselgleichgewicht zusätzlich.
Die Mechanismen sind oft komplex. Man kann zwar prinzipiell Vitamin C aus Orangen zu sich nehmen, doch unreif geerntete und schlecht gelagerte Orangen enthalten nur halb so viel Vitamin C wie ausgereifte Früchte. Chips sind ein gutes Beispiel dafür, wie ursprünglich gesunde Lebensmittel durch den Verarbeitungsprozess Ballaststoffe und Vitamine verlieren. Oft ist möglichst naturbelassene Nahrung nützlicher für den Organismus. Dies gilt für die
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