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1111 - Die Macht der Elf

Titel: 1111 - Die Macht der Elf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vorhanden, und das hektische Hin und Her einzelner Raumer ließ Gucky Vergleiche zu seinen Erlebnissen mit den Sopkalariden und Zencen ziehen. Nur waren es hier offensichtlich drei Armadavölker, die untereinander zerstritten waren.
    Das interessierte ihn nun beileibe nicht mehr. Die Dreiereinheit passierte ein Sonnensystem mit einem kleinen, roten Muttergestirn und zwei Planeten. Die Mentalimpulse kamen vom äußeren Planeten, einer jupitergroßen Welt mit einer Atmosphäre, die Gucky schaudern ließ.
    Oder waren es diese Signale, die zweifelsfrei mit Hilferufen gleichzusetzen waren?
    Etwas wirkte auf ihn ein, und zwar so, daß seine Euphorie augenblicklich verflog, ohne daß sich die Normalphase und danach das einstellte, was sein Bewußtsein verdrängte.
    Gucky wagte einen Sprung bis dicht an die äußeren Schichten der Methan-Ammoniak-Atmosphäre, in denen er das Segel nun auch sehen konnte. Es wurde von heftigen Winden wie ein welkes Blatt bewegt.
    Etwas Seltsames trat ein.
    Gucky sah das Segel vor sich, wie zum Greifen nahe, und konnte sich doch nicht dazu entschließen, auf eigene Faust noch näher heranzugehen.
    Er hatte klipp und klar gesagt bekommen, daß er unverzüglich zur BASIS zurückkehren sollte, wenn er eine Spur des Segels gefunden hatte.
    Das Wunder geschah.
    Gucky entschloß sich, zuerst einmal zurückzuspringen und dann mit Verstärkung wiederzukommen. Er hatte Mitleid mit dem Segel, in dem offenbar etwas lebte, das in Not geraten war. Doch irgendwie spürte der Mausbiber, daß er dieser Sache allein nicht gewachsen war.
    „Mach dir keine Sorgen", tönte er, ohne sich selbst überzeugend zu finden. „Ich komme wieder und hole dich da raus!"
    Es saß jedenfalls fest.
    Gucky konzentrierte sich, rekapitulierte seinen Weg hierher und entmaterialisierte.
    An Bord der BASIS schrieb man inzwischen den 8. Juni 426 NGZ, und es war noch früher Morgen, gerade erst lUhr 55 Minuten. Aufgrund gewisser Umstände konnte dieses historische Datum der Nachwelt nie überliefert werden.
    In die Geschichte der Armadaeinheit 1111 dagegen ging diese Stunde als „Zweite Heimsuchung" ein.
     
    4.
     
    Ras Tschubai kehrte als erster zurück. Er erschien in der Zentrale der BASIS, als Waylon Javier gerade die Hamiller-Tube über einen gewissen Ok Müppelheimer befragte.
    Ras warf einen Blick in die Runde und vermißte dabei Sandra Bougeaklis. Sofort erfuhr er auch, Warum das so war.
    „Blechkasten!" sagte Waylon nicht gerade sehr freundlich. „Jemand sah Sandra, wie sie mit diesem Ok Mützenhauser in seiner Kabine verschwand. Seitdem warten wir immer noch auf sie!"
    „Müppelheimer", korrigierte die Positronik ihn. „Sir, ich kann nur nochmals darauf hinweisen, daß Ottokar-Gottlieb Müppelheimer einer unserer fähigsten Fremdvölkerpsychologen ist. Seine Anwesenheit in der BASIS erhebt ihn über jeden Zweifel, oder muß ich auf die besonderen Auswahlmodi eingehen, denen sich jeder zu unterziehen hatte, der sich heute an Bord dieses Schiffes befindet, Sie natürlich ausgeschlossen."
    „Mich ausgeschlossen", knurrte Javier.
    „Natürlich ist es zutreffend, daß Ottokar Müppelheimer eine gewisse Neigung zu seltsamen..."
    Ras hörte nicht weiter hin. Perry Rhodan hatte ihn erblickt und winkte ihn zu sich.
    „Was hat das zu bedeuten, Perry?" fragte der Teleporter mit einem Blick über die Schulter.
    Rhodan winkte ab.
    „Angeblich sollen einige Leute an Bord verschwunden sein. Was hast du gefunden, Ras?"
    Tschubai zögerte mit seiner Antwort.
    „Gucky ist noch nicht wieder zurück?"
    „Nein."
    Ras holte tief Luft, setzte sich und ließ einen Arm über die Lehne hängen. Er schüttelte schwer den Kopf.
    „Keine Spur von dem Segel, Perry, aber ich habe vier von unseren Schiffen entdeckt - von den Besatzungen verlassen."
    Perrys Augen verengten sich, sonst zeigte der Unsterbliche keine Reaktion. Einige Ausrufe der Bestürzung kamen aus dem Hintergrund, und Waylon verlor vorübergehend alles Interesse an Müppelheimer.
    „Was heißt das, sie sind verlassen worden?" fragte Rhodan kaum hörbar.
    „Eben leer! Alle Schleusen stehen offen. Ich sah mich in allen vier Einheiten um. Es sind übrigens die drei Koggen PARTHER, OSSAN und LOPPO und die Karracke FROST. Ich suchte nach einem Hinweis auf den Verbleib der Männer und Frauen, aber es scheint keinen zu geben. Das heißt, wenn man davon absieht, daß alle Beiboote noch in den Hangars stehen."
    „Sie haben die Schiffe also nicht freiwillig verlassen", stellte Rhodan

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