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1111 - Die Macht der Elf

Titel: 1111 - Die Macht der Elf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Armadaflammen sei überhaupt nicht erst an die von Ras entdeckten Armadaschiffe und das mysteriöse Riesengebilde heranzukommen.
    „Wir wollen kein Blutvergießen", entschied Rhodan schließlich, „und das würde mit großer Wahrscheinlichkeit die Folge eines Vorstoßes ohne Armadaflammen sein. Als Armadisten dagegen dürften wir zumindest weit genug an das Gebilde herankommen, um ein Kommando abzusetzen."
    Gucky grinste. Soeben war sein zweiter Einsatz bewilligt worden.
    Nur irgendwo tief in seinem Unterbewußtsein schrie etwas gepeinigt auf.
    „Das ändert nichts daran", fuhr Perry fort, „daß wir bei einem Scheitern deiner Mission notfalls auch mit Gewalt versuchen, von unseren Leuten zu retten, was noch zu retten ist.
    Du nimmst Les Zeron mit, Gucky. Er als Multiwissenschaftler dürfte dir am ehesten eine wertvolle Hilfe sein. Kommt so schnell zurück wie nur irgend möglich!"
    . „Klar, Chef", versicherte Gucky. „Schließlich will ich ja auch dabei sein, wenn wir zu diesem Ding fliegen."
    Er verschwand, irgendwie ganz frph darüber, daß, Perry auch jetzt nicht das Risiko eingehen wollte, die BASIS nach Gucklon fliegen zu lassen. Etwas sagte ihm, daß er seine Bewegungsfreiheit bald sehr nötig haben würde.
    Er fand Les Zeron bereits informiert. „Backenhörnchen", wie der Wissenschaftler wegen seiner Hängebacken scherzhaft genannt wurde, wartete schon in der Überlebensmontur und ergriff Guckys Hand, nachdem auch der Ilt fertig war.
    Inzwischen wurde der sechste Fall des Verschwindens einer mehr oder weniger prominenten Person bekannt. Diesmal handelte es sich um den Arkoniden und technisches Mädchen für alles, Miztel, der zuletzt vor einer Bildsäule der Bord-Info gesehen worden war.
    Die Hamiller-Tube lieferte eine Aufzeichnung. Miztel fragte nach einer neuen Entwicklung in Sachen weiße Raben. Der hinter ihm aufgetauchte Mann erstarrte zur Salzsäule. Bewegung kam erst wieder in ihn, als Miztel sich schon wieder entfernen wollte.
    Der Spindeldürre rannte ihm nach.
    „Da haben wir ihn!" rief Waylon aus. „Wer zweifelt jetzt noch daran, daß dieser Müppelheinz auch für das Verschwinden der anderen fünf verantwortlich ist?"
    Offensichtlich tat dies niemand mehr. Perry Rhodan bat Fellmer Lloyd, sich den Psychologen näher unter die Lupe zu nehmen.
    Fellmer versprach, dem Spuk ein schnelles Ende zu machen, und begab sich auf den Weg nach Oks Kabine. Unter den 12.260 regulären Besatzungsmitgliedern der BASIS und noch dazu den 2500 Cygriden nach einem Mann zu espern, der bis zu diesem Augenblick noch ein unbeschriebenes Blatt für ihn gewesen war, hatte wenig Sinn.
    „Es sollte mich gar nicht wundern", kam es von Deneide Horwikow, „wenn Müppelbein auch hinter den Verwüstungen in der Freizeitanlage steckte."
    „So wie er gebaut ist", lachte Ras, „hätte er Mühe, ein Grasbüschel auszureißen."
    Wieso sprach eigentlich niemand das aus, was auf der Hand lag? Ras merkte an sich selbst, wie gern man versuchte, etwas zu verdrängen, das ausgerechnet jetzt unabsehbare Konsequenzen gehabt hätte.
    Vielleicht war es noch nicht zu spät. Er sprach es aus: „Die Verwüstungen können nur das Werk eines Telekineten sein, das wissen wir doch alle."
    Bevor jemand antworten konnte, meldete sich wieder die Hamiller-Tube: „Die Analyse der Laute liegt jetzt vor. Sie sind nicht zu identifizieren."
    Waylon ging zur Wand und berührte sie mit den gespreizten Fingern seiner Kirlian-Hände.
    „Vielleicht macht ihn das wieder normal", sagte er über die Schulter. „Falls sein Gehirn tatsächlich in der Tube weiterlebt, muß es einen Schock bekommen haben. Falls nicht, sind einige Balpirol-Halbleiter durchgeschmort."
    Herth ten Var meldete sich über den Interkom. Der sonst eher selten zu erblickende, schweigsame Ara schien über alle Maßen irritiert.
    „Die Hamiller-Tube hatte mir die in der Freizeitanlage aufgenommenen Laute zur zusätzlichen Überprüfung übermittelt", verkündete er. „Ich mußte ihr zunächst mitteilen, daß eine Identifizierung nicht möglich sei. Es gibt keine Person an Bord, die solche Töne in ihrem Normalzustand zu produzieren vermag."
    „Was heißt das im Klartext?" fragte Perry.
    „Die Positronik ist mit allem Wissen gefüttert worden, das zu ihrer Funktion notwendig erschien", sagte der führende Bordarzt. „Auch mit vielem, das mehr der Kommunikation und ähnlichen Zwecken dient. Ich nehme jedoch kaum an, daß Wert darauf gelegt wurde, auch die alten Mythen eures

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