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1111 - Die Macht der Elf

Titel: 1111 - Die Macht der Elf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht zusammengesetzt haben. Das gefundene Teil heißt Hakn."
    „Hakn?" Zeron schien dem Nervenzusammenbruch näher als jemals zuvor.
    „Hakn. Welchen Tipp hast du mir übrigens gegeben?"
     
    *
     
    Zwei oder drei Stunden, Gucky sah nicht mehr auf die Zeit, marschierten sie weiter, und immer noch spannte sich das Segel über ihnen, immer noch blieb die Ebene eben und leider auch braun. Daran änderte sich auch dadurch nichts, daß Gucky und Zeron abwechselnd in den Boden stampften, der weder aus Stein war, noch aus einer anderen bekannten Schicht bestand. Es blieb gespenstisch still.
    Dann endlich kam dem Ilt die Erleuchtung.
    „Sieh auf die Helmanzeige, Les!" rief er. „Der Atmosphärendruck!"
    „Wozu? Ich habe doch..." Zeron pfiff durch die Zähne. Einhundertsiebzig Einheiten!"
    „Das war der Tipp, verstehst du?" Guckys Stimme überschlug sich vor Begeisterung.
    „Die hundert Atmosphären von vorhin! Sie neutralisieren den Druck teilweise dort, wo sie liegen oder vergraben sind! Wir müssen nur auf die Anzeigen achten!"
    Zeron zeigte sich skeptisch. Und wahrhaftig dauerte es noch geschlagene zwanzig Minuten, bis der erste Druckabfall registriert werden konnte.
    Gucky stampfte auf. Die Umgebung wurde in rotes Glühen gehüllt.
    Bravo, Kleiner! lachte es in ihm. Du kommst voran, ich bin stolz auf dich, mein Sohn.
    Wenn du zum letzten Teil kommst, dann nenne laut meinen Namen: Clda!
    „Hat sich was mit deinem Sohn!" schimpfte der Mausbiber. Zeron erklärte er: „Der zweite Stein heißt Clda."
    Weiter ging es mit der Suche. Gucky und Les gingen dazu über, in geringer Höhe über der Ebene schwebend kürzere Strecken zurückzulegen, wobei sie sich von dem erloschenen Feld Clda aus in einer Spirale nach außen bewegten. So durften sie hoffen, keine der Komponenten des Kollektivs zu übersehen.
    Das Segel blieb über ihnen. Erst jetzt fiel dem Ilt auf, daß der Robotertorso immer genau über seinem Kopf hing.
    „Wie die Trauben für Tantalus", brummelte er. „Wenn wir's schaffen, kriegen wir ihn und erfahren nebenbei noch eine ‚volle Wahrheit’. Wenn wir versagen, dann..."
    Er hatte sich bisher keine Gedanken darüber gemacht und tat es auch jetzt nicht.
    Sie fanden das dritte Stück des Puzzles.
    Gratulation, Leutnant Guck! hallte es wie Donnerschlag in Gucky. Dies war eindeutig die dunkle, die Siezer-Stimme. Ich sehe Sie hocherfreut, alte Mutantenschule rostet nicht!
    Nennen Sie der letzten Einheit den Namen Kahas!
    „Hakn, Clda und Kahas", sagte der Ilt zu Zeron, als das rote Leuchten erlosch. „Behalte die Namen und versuche herauszufinden, ob es sich um ein Buchstabenversetzrätsel handelt, Les. Die ganze Angelegenheit kommt mir langsam so vor wie die früheren Scherze von ES, nur waren die Rätsel des Unsterblichen niemals so dumm!"
    Doch man kam nun immer schneller voran. Nachdem Ervl, Hgew, Hgfr Dgwi, Kuma und Pegr gefunden waren, atmete der Mausbiber voller Erleichterung auf, als das nächste Feld - es leuchtete übrigens in einem viel sanfteren Rot als alle anderen, fast rosa - nach dem üblichen Aufstampfen verkündete: Hallo, mein Pussibärchen! Du stehst auf Masy, und wenn du jetzt noch den letzten von uns aktivierst, hast du's schon geschafft! Viel Glück, Pussi!
    Gucky sprang vor Schreck und Wut einen halben Meter hoch in die Luft. Er hatte sich ja schon viele Namen gefallen lassen müssen, aber Pussibärchen!
    Täuschte er sich, oder hatte diese Gedankenstimme des 2-D-Wesens, Bodenbelags, Kraftfeldes oder was auch immer eine ... weibliche Ausstrahlung?
    „Masy, Les!" knurrte er, das andere tunlichst verschweigend. „Noch einer von ihnen, dann haben wir's wohl."
    Und jetzt war er wirklich gespannt auf die „volle Wahrheit". Worüber denn? Über ihn?
    Steckte vielleicht doch ES hinter dem Spuk?
    Das war undenkbar. Erstens hatte ES sich von den Menschen zurückgezogen, und zweitens würden sie ihm ganz sicher nicht im unmittelbaren Herrschaftsbereich von Seth-Apophis wiederbegegnen.
    Endlich kam der Augenblick, in dem Guckys Fuß zum letzten Mal in Aktion treten mußte.
    Schon allein die Tatsache, daß die Helmanzeige an dieser Stelle der Ebene nur zwanzig Atmosphären auswies, hob die besondere Bedeutung dieses letzten Teilstücks hervor.
    Das rote Leuchten breitete sich kreisförmig bis zur Sichtgrenze aus und setzte sich in den Nebeln des Gucklon fort, vielleicht ohne Ende - mit Sicherheit erfaßte es die anderen Felder.
    „Hakn-Clda-Kahas-Ervl-Hgew-Hgfr-Dgwi-Kuma-Masy-Pegr", leierte

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