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1118 - Der Admiral und der Silberne

Titel: 1118 - Der Admiral und der Silberne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schiff überhaupt wieder flugklar machen zu können. Ohne die vollrobotischen Werftanlagen des Tenders wäre es nicht möglich gewesen.
    Tadatoshi meldete sich in der Zentrale. Tyner Passal schaute ihn nur kurz von der Seite her an.
    „Mache dir keine Vorwürfe", meinte er sachlich. „Es bleibt immer noch die Frage offen, ob die Armadamonteure nicht in jedem Fall die Bomben gezündet hätten. Vielleicht war der Funkbefehl von den Anschmiten gar nicht nötig. Wir fliegen die blaue Riesensonne in knapp zwanzig Lichtjahren Entfernung an. Wenn Callamon irgendwo zu finden ist, dann nur dort. Wir haben in der Entfernung keinen anderen Stern dieser Art entdeckt.
    Versuchen wir es. Kümmere dich um die Leute der SCHNEEWITTCHEN. Du bekommst zwei Mann in deine Kabine. Pinellis Bett ist ohnehin leer."
    Tadatoshi schaute lange zu den Schirmen der Panoramagalerie hinauf. Die SODOM beschleunigte stetig und im ökonomischen Fahrtbereich.
    Wenn Noschenhews Andeutungen richtig ausgewertet worden waren und wenn man die richtige blaue Sonne gefunden hatte, so war damit zu rechnen, daß die Anschmitenflotte dort ebenfalls anzutreffen war.
    Was das bedeutete, wußten alle an Bord. Die SODOM war nach dem langen Werftaufenthalt voll gefechtsklar, aber das hatte nichts mit den Maschinenanlagen zu tun.
    Schnelle Ausweichmanöver konnten nicht mehr geflogen werden. Die Andruckabsorber zeigten immer mehr Alterungserscheinungen. Die beiden zerstörten Triebwerke fielen noch schwerer ins Gewicht.
    Vernünftiger wäre es gewesen, mit dem fast wrackreifen Schlachtkreuzer so behutsam wie möglich umzugehen und nach anderen Schiffen der Galaktischen Flotte zu suchen.
    Dort konnte geholfen werden; auch dann, wenn man die SODOM aufgeben mußte.
    Tyner Passal schien aber nicht an diese Lösung zu denken. Er wollte den Kometenmann finden.
    „Ich auch", dachte Tadatoshi und wandte sich neuen Aufgaben zu.
     
    9.
     
    Agusto Pinelli beendete die Überprüfung jenes Werkzeugstrahlers, den man Callamon an Bord der KADARRATANG ausgehändigt hatte. Im Felsgestein klaffte ein sauber ausgeschnittenes Loch.
    „In Ordnung, das ist ein ziemlich guter Desintegrator, fast ein sehr guter", stellte er fest.
    „Was denn nun?" regte sich Beta auf. „Ziemlich gut oder sehr gut?"
    „Na schön, er ist überragend und unseren Geräten überlegen", gab Pinelli widerwillig zu.
    „Damit könnt ihr das Metall des Schiffes spielend aufschneiden. Irgendwie müßt ihr ja hineinkommen."
    Clifton Callamon sah zu den Umrissen eines kuppelförmigen Aufbaues hinüber. Er bestand aus einer schwarzen Stahllegierung.
    „Genau das werde ich nicht tun, Garibaldi! Die Kuppel ist unbeschädigt. Ich nehme daher an, sie steht noch unter Druck. Was aus dem Normaldruck infolge der Überhitzung geworden ist, kann ich mir vorstellen. Da drinnen wartet eine Bombe auf die kleinste Schwachstelle im Stahl. Wenn ich davorstehe und den Desintegrator einschalte, erfaßt mich ein expandierendes Gas mit der Wucht einer Explosion. Und was mache ich dann, Mr. Pinelli?"
    „Ach so!" sagte jener stockend. „Zum Teufel, hier herrschen andere Gesetze. Tut mir leid, Kometenmann, daran hatte ich nicht gedacht."
    „Das hat schon viele Männer das Leben gekostet. Wir werden die Kuppel mit einer kleinen Thermobombe aus meiner Sonderausrüstung aufsprengen. Den Desintegrator stellen wir genau vor das entstehende Loch. Damit wird er glaubwürdig vernichtet, und niemand weiß, wie wir es gemacht haben."
    „Man wird es aus dem Raum beobachten!" warnte Beta. „Die Anschmiten sind klug, sehr klug sogar. Oder beherrschst du Taschenspielerkunststücke? Wenn ja, wie sieht es mit der Energieortung aus?"
    „Sie können ja vernünftig sprechen, Doktor", lachte CC. „Sieh einer an, der kleine Schalk hat uns verschalkt, was?"
    „Als wenn er, der Kometen-Halbgott, das nicht längst wüßte", fiel Beta in seine übliche Redeweise zurück. „Höret, ihr Götter der Antike, ich, der kleine Beta..."
    „Wird sofort schweigen", unterbrach CC die beginnende Litanei. „Eine Energieortung ist unter den hiesigen Umweltbedingungen in dem Feinheitsgrad nicht möglich. Man wird es, wenn überhaupt, dem Desintegrator zuschreiben. Haff und ich werden jedenfalls auf der entgegengesetzten Seite der Schiffskuppel die Gasexpansion abwarten. Dann dringen wir ein. So einfach lasse ich mich von einem Silbernen nicht in die Hölle schicken."
    „Was?" fragte Pinelli entgeistert. „Glaubst du etwa, er hätte darauf spekuliert?"
    „Aber

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