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1118 - Zwischen Himmel und Hölle

1118 - Zwischen Himmel und Hölle

Titel: 1118 - Zwischen Himmel und Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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habe gehört, dass ihr von Sarah Goldwyn gesprochen habt. Was ist mit ihr?«
    »Es hat sie erwischt!«
    »Bitte?« keuchte Sheila.
    »Ja, sie ist…«
    Sheila unterbrach ihren Mann. »Du willst doch nicht damit sagen, dass sie tot ist?« hauchte sie. Bill schwieg und senkte den Kopf.
    »Verdammt, ist sie tot oder nicht?«
    Der Reporter quälte sich eine Antwort ab. »Ich kann es dir nicht sagen, Sheila, und auch John hat das nicht geschafft. Sie kann tot sein, sie kannleben. Es gibt wohl keine Bezeichnung für ihren Zustand. Tut mir leid.«
    »Das ist doch nicht möglich!« hauchte Sheila.
    »Leider ist es wahr.«
    Sie ging schnell auf ihn zu. »Jetzt mal genauer, Bill. Was hat John dir gesagt?«
    »Man weiß wirklich nicht genau, ob Lady Sarah tot ist oder nicht. Zumindest liegt sie in einem magischen Koma, und wenn ich John recht verstanden habe, vergleicht er sie sogar mit einem Zombie. Ja, du hast richtig gehört«, fügte Bill hinzu, als er sah, dass Sheila vor ihmzurückwich. »Mit einem Zombie.«
    Sehr langsam schüttelte sie den Kopf. »Nein, Bill, das kann ich nicht glauben. Wer bringt denn eine ältere und auch so harmlose Person wie Sarah Goldwyn um?«
    »Jemand, der Sinclair und all seine Freunde hasst, sich als Hellseher bezeichnet und zwei Namen führt. Vernon Taske und Veritas.«
    »Den kenne ich nicht.«
    »Ich auch nicht, Sheila. Von John habe ich den Namen zum ersten Mal erfahren.«
    »Und jetzt müssen wir davon ausgehen, dass Johnny, du und ich als nächste auf seiner Liste stehen?«
    »Nicht nur wir«, erwiderte Bill. »Auch Glenda Perkins und Sir James könnten an die Reihe kommen. An wen er sich zuerst wenden wird, bleibt sein Geheimnis. Deshalb sollten wir verdammt wachsam sein. Niemand kennt die Stunde und den Ort, an dem er zuschlagen wird. Der hängt wie ein unsichtbares Schwert über uns. Ich kann auch nichts daran ändern.«
    Sheila musste sich erst einmal fangen. Als Bill mit einem Glas Wasser zurückkehrte, das er sich von draußen geholt hatte, wo die Flaschen aus einem mit Eis gefüllten Kübel ragten, stellte sie die nächste Frage. »Weißt du denn, was nun geschieht?«
    »Aber klar. Wir werden nicht allein sein. In der nächsten halben Stunde bekommen wir Besuch.« Er sah ihr entsetztes Gesicht und fügte hinzu: »Von John.«
    Sie atmete auf. »Himmel, hast du mich erschreckt! Ich dachte schon, du meinst diesen… diesen … Hellseher.«
    »Hoffentlich erscheint der nicht.«
    Bill trank das Glas leer und stellte es zur Seite. »Er muss Kräfte haben, von denen wir uns kaum eine Vorstellung machen können. Ich weiß auch nicht, wie ich es sagen soll. Er kann eine Zeit verlangsamen.« Sheila schüttelte den Kopf. »Wie kommst du denn darauf? Hat John das erlebt?«
    »Nein, aber Jane. Sie traf mit ihm zusammen.«
    »Und sie lebt noch?«
    »Ha, genau das ist das Problem oder der Casus knacktus. Dieser Veritas hat Jane nicht geschafft.«
    »Warum nicht? Dann scheint er mir nicht so stark zu sein.«
    »Bist du eine Hexe, Sheila?«
    »Gegenfrage. Ist Jane eine?«
    »Nein, nicht direkt. Aber in ihr stecken noch die alten Abwehrkräfte. Das hat er gemerkt, und es muss ihn stark irritiert haben. So hat er sie dann nicht völlig unter seine Kontrolle bringen können.«
    Sheila schwieg. Sie machte sich auf den Weg ins Freie. Auf der Terrasse blieb sie stehen. Die Nachmittagssonne schien in den Garten hinein, der wie ein kleines Refugium wirkte. Das Wasser des Pools schimmerte türkisfarben, und auf der Oberfläche verteilte das Sonnenlicht seinen weißen Fleck wie einen zittrigen Kreis, durch den Wellen hüpften.
    Es war ruhig. In dieser relativ abgeschiedenen Welt konnte man sich einfach nur wohl fühlen, und nichts wies darauf hin, dass hier etwas Schlimmes passieren könnte.
    Bill war seiner Frau gefolgt. »Ich bin ja in den letzten Stunden nicht hier gewesen. Kannst du mir verraten, wo sich unser Sohn befindet?«
    »An Johnny habe ich auch gerade gedacht. Ich kann es dir nicht sagen, Bill. Er wollte weg. Mit Freunden oder so. Es kann sein, dass sie zum Schwimmen sind.«
    »Wo denn?«
    »Keine Ahnung.«
    »Hat er ein Handy dabei?«
    »Ich denke schon.«
    »Dann muss ich ihn anrufen.« Bill eilte zurück ins Haus und war wenig später wieder bei seiner Frau. »Er hat sich nicht gemeldet.«
    Sheila reagierte gelassener als ihr Mann. »Dann hat er das Handy ausgeschaltet. Er will auch mal seine Ruhe haben, besonders vor seinen Eltern.«
    »Ja, kann ich verstehen, doch in diesem Fall drückt er

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