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1120 - Geschäfte mit dem Tod

Titel: 1120 - Geschäfte mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schmackofatz war irritiert. „Stimmt irgend etwas nicht?"
    Alaska war froh, daß Gucky gerade jetzt materialisierte. Er" hätte nicht gewußt, was, er dem Roboter sagen sollte.
    Gucky war zornig und niedergeschlagen.
    „Er ist weg", sagte er.
    „Verkutzon?" Alaska ging auf den Ilt zu. „Bist du sicher, daß er sich nicht irgendwo an Bord versteckt hält."
    Gucky schüttelte den Kopf.
    „Der Schmied hat die GRUND-AMAOR verlassen, das habe ich den Gedanken einiger Gutzellakoren entnehmen können." Guckys Stimme überschlug sich fast. „Natürlich hat er die Gewebeprobe mitgenommen - und wir wissen jetzt, was die Schmiede damit vorhaben. Wie soll ich Perry gegenübertreten? Wir haben versagt, Alaska. Die beiden wertvollen Instrumente sind vernichtet, die Kapsel mit Perrys Zellen befindet sich in den Händen eines Silbernen."
    „Es wird einige Zeit dauern, bis die Schmiede ihren schrecklichen Plan realisieren und einen Rhodan-Synchroniten schaffen können." Das war ein schwacher Trost, aber der einzige, der Alaska in diesem Augenblick einfiel. „Du solltest dir keine Vorwürfe machen.
    Wir hatten Verkutzon fast besiegt."
    Gucky hatte begonnen, in dem Raum unruhig auf und ab zu wandern. Nun blieb er mit einem Ruck stehen.
    „Von hier aus werden wir Verkutzon nicht mehr erreichen. Wir können ebenso gut zur BASIS zurückkehren."
    Alaska maß ihn mit einem langen Blick und sagte so behutsam wie möglich: „Und wie stellst du dir das vor? Wir kennen nicht einmal die Koordinaten. Nach dem Flug mit dem Befleckten haben wir jede Orientierung verloren."
    Gucky legte den Kopf zurück. Hinter der Helmscheibe blitzte der Nagezahn.
    „Der Segler hat uns hergebracht", verkündete er. „Also soll er uns auch wieder zur BASIS zurückführen."
    „Aber das möglichst bald, mein Herr", schaltete Schmackofatz sich ein. „Der BASIS-KURIER hat in ein paar Tagen Redaktionsschluß."
     
    8.
     
    Die Szene im Weltraum hatte sich verändert. In den letzten Stunden waren immer mehr weiße Raben aufgetaucht, so daß mittlerweile fast hundert dieser merkwürdigen Geschöpfe rund um die BASIS versammelt waren.
    Wenn Perry Rhodan auf den Bildschirm der Außenbeobachtung blickte, hatte er den Eindruck, am Ufer eines terranischen Sees zu stehen, auf dem sich Segler vergnügten. Er überlegte, was der Anlaß für diesen Aufmarsch sein mochte. Bisher hatten die weißen Raben keine Erklärung dafür abgegeben.
    „Vielleicht wissen wir immer noch nicht alles", sagte Roi Danton, der neben seinem Vater vor den Kontrollen saß und dessen Gedanken zu erraten schien. „Auf jeden Fall bin ich überzeugt davon, daß diese Versammlung im Weltraum mit der ganzen Geschichte um den Befleckten in einem engen Zusammenhang steht."
    Seit Stunden beobachtete Rhodan immer wieder unauffällig die Fernortung, denn er hoffte, daß Gucky und Alaska zurückkehrten. Nur diese beiden konnten diesem Alptraum ein Ende machen. Und die Befürchtung, daß die Armadaschmiede inzwischen bereits mit der Erschaffung eines Synchroniten beschäftigt waren, gehörte zu den schlimmsten Alpträumen, die Perry Rhodan jemals erlebt hatte.
    Er konnte nur davon befreit werden, wenn Gucky und Alaska die Kapsel mit der Gewebeprobe zurückbrachten oder deren Zerstörung bekannt gaben.
    Die weißen Raben schienen jedes Interesse an einem weiteren Kontakt mit den Terranern verloren zu haben. Ihr Angebot, Armadaflammen zu beschaffen, war von ihnen nicht erneuert worden.
    Waylon Javier brummte unbehaglich.
    „Wir sollten sie fragen, was diese Versammlung zu bedeuten hat", schlug er vor. „Es wäre doch möglich, daß sie eine Aktion gegen die BASIS planen."
    Rhodan teilte diese Ansicht nicht, aber das Vorgehen der Raumsegler beschäftigte ihn trotzdem.
    „Eine Auskunft wären sie uns schuldig", stimmte er zu.
    „Warum fragen wir dann nicht?" wiederholte der Mann mit den Kirlian-Händen seinen Vorschlag.
    Rhodan gestand sich ein, daß er den Kontakt mit den weißen Raben auch deshalb nicht wieder aufgenommen hatte, weil er unbewußt mit weiteren schlimmen Nachrichten rechnete. Es kam selten vor, daß er sich auf diese Weise vor den Realitäten zu drücken versuchte, aber der Gedanke an den Synchroniten bedeutete eine große psychische Belastung.
    Widerstrebend nahm er Funkkontakt zu den weißen Raben auf. Sie meldeten sich sofort. Ihr Sprecher war der, mit dem Rhodan bereits verhandelt hatte und von dem sie über den Befleckten und die Synchroniten unterrichtet worden waren.
    „Es

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