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1121 - Der Sonnenhammer

Titel: 1121 - Der Sonnenhammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich für die Einrichtung eines Stützpunkts allerdings nur marginal eignet. Noch während der Erkundung näherte sich ein Schwarm von Goon-Blöcken dem Zentralgestirn des Systems und entlud in es eine Serie unidentifizierter Objekte. Genau, wie hier geschehen, und genau, wie von der SCORPIO andernorts beobachtet."
    Perry antwortete nicht sofort. Er hatte die Augen halb zusammengekniffen und starrte auf einen imaginären Punkt, der weit jenseits der Wand des Raumes lag. ,,Hör mir gut zu, Hamiller", sagte er schließlich. „Ich will die leitenden Mitglieder der SCORPIO und FERGUS-Besatzungen sehen, sobald sie an Bord gekommen sind. Lade sie in mein Privatquartier ein. Übrigens: Wie steht es mit der Umrüstung der CERBERUS?" ,,Die Vorbereitungen sind zu achtzig Prozent abgeschlossen, Sir", antwortete die Positronik. „Die CERBERUS steht in spätestens fünf Stunden zum Einsatz in Richtung Sonne bereit."
    Während sich Perry mit den Männern und Frauen von der SCORPIO und der FERGUS unterhielt, meldeten fünf weitere Suchfahrzeuge, die vor etlichen Tagen ausgesandt worden waren, ihre Rückkunft an. Alle lieferten vorab Berichte. Drei davon hatten Welten gefunden, die sich für die Einrichtung eines Stutzpunkts eigneten. Dieselben drei hatten Horden von Armadaschleppern beobachtet, die unidentifizierbare Objekte ins Innere des jeweiligen Zentralgestirns entluden. Die übrigen Zwei hatten weder einen geeigneten Planeten entdeckt, noch Armadaschlepper zu Gesicht bekommen.
    Allmählich rundete sich das Bild. Es fiel Perry nicht schwer, sich in die Mentalität der Armadaschmiede hineinzudenken. Sie hatten die BASIS als Gegnerin erkannt.
    Schovkrodon hatte damals, als es den beiden Teleportern Ras Tschubai und Gucky mit Hilfe der BASIS gelang, die Besatzungen der vier Hanse-Schiffe FROST, PANTHER, OSSAN und LOPPO aus der Gefangenschaft zu befreien, mit dem Sonnenhammer gedroht, der die Terraner vernichten werde. Ein weiterer Zusammenstoß mit den Armadaschmieden, die laut eigener Aussage darum bemuht waren, die Kontrolle über die Endlose Armada zu übernehmen und Ordoban (falls es ihn überhaupt gab) abzulosen, hatte sich vor wenigen Tagen ergeben, bevor die BASIS den Ort des neuen Stutzpunkts, BASIS-ONE, ansteuerte. Gucky und Alaska Seadelaere waren dem Befleckten gefolgt, der dem Schmied Verkutzon das Auge Laires, den Ring der Kosmokraten und eine Gewebeprobe Perry Rhodans überbrachte, angeblich im Austausch für Armadaflammen. Verkutzon jedoch hatte nicht daran gedacht, den Terranern Armadaflammen zu verkaufen. Ihm ging es lediglich darum, einen Rhodan Synchroniten herzustellen.
    Die Armadaschmiede es gab ihrer angeblich nur wenige standen ohne Zweifel miteinander in ständiger Verbindung. Was Schovkrodon wusste, war auch Verkutzon bekannt, und umgekehrt. Die Schmiede konzentrierten sich auf den einzigen Gegner, der ihnen in dieser Lage gefährlich werden konnte: die BASIS. Es war ihnen leichtgefallen, sich auszurechnen, dass Perry Rhodan sich nach einem planetarischen Stutzpunkt umsehen werde. Ebenso leicht war es gewesen, zu dem Schluss zu kommen, dass er dieses Zwecks wegen keine Reise quer durch die Galaxis M82 unternehmen wurde. Die BASIS war darauf angewiesen, ihren Unterschlupf auf einem Planeten zu finden, der in der Nahe ihres damaligen Standorts lag.
    Die Schmiede hatten gehandelt. Sämtliche Sonnen, deren Planetensysteme verwendbare Welten aufwiesen, (die Armadaschmiede wussten sehr wohl, was die Terraner als „verwendbar" betrachteten!) waren vermint worden. Mit Sonnenhämmern, komplexen und doch einfältigen Geraten, die erst dann zum Leben erwachten, wenn sich auf dem verdächtigen Planeten technologische Aktivität entfaltete. Über die Wirkungsweise der Sonnenhammer war vorläufig so gut wie nichts bekannt. Fest stand jedoch, dass sie in ihrer offenbar engstirnigen Programmierung sich auf die Oberfläche und die unmittelbare Umgebung der Welt konzentrierten, auf der sie Symptome für die Entstehung eines BASlS Stutzpunkts erkannt zu haben glaubten. Die BASIS selbst, 51 000 Kilometer über dem Tal der Adler, war ungeschoren geblieben. Fähren, die sich mehr als 150 km Bild 2 über dem designierten Landeplatz befanden unabhängig davon, ob sie einwärts oder auswärts flogen hatten keinen einzigen Treffer abbekommen.
    Das also war die Lage. Die Armadaschmiede lauerten auf die BASIS. Und auf BASIS-ONE hatten sie erwischt. Aus den Messungen, die die Hamiller-Tube mit Hilfe hypersensitiver Geräte

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