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1125 - Einsatzkommando Synchrodrom

Titel: 1125 - Einsatzkommando Synchrodrom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beweisen es. Die Rückkopplung ist sehr stark, ganz anders als bei dem anderen."
    Verkutzon stellte fest, daß der zweite Synchronit, an dem Schovkrodon gearbeitet hatte, nicht mehr da war.
    „Wo ist er?" fragte er.
    Schovkrodons silbern schimmernde Lippen verzogen sich zu einem zynischen Lächeln.
    „Wie du weißt, ist ein Einsatzkommando in den Synchrodrom eingedrungen. Es macht uns einigen Ärger und richtet erheblichen Schaden an. Die Schleicher reagieren zur Zeit nicht so, wie sie eigentlich sollten. Deshalb habe ich den Synchroniten losgeschickt. Er soll für Verwirrung sorgen, bis genügend Armadamonteure herangerückt sind und die Terraner eingeschlossen haben."
    Schovkrodon war durch die Anwesenheit der Angreifer nicht beunruhigt. Auch Verkutzon war es nicht. Keiner der beiden Armadaschmiede konnte sich vorstellen, daß sie durch die Eindringlinge wirklich bedroht waren. Verkutzon dachte nur noch an einen schnellen Rückzug, und Schovkrodon ließ sich derart von der Arbeit an den Synchroniten gefangen nehmen, daß er an nichts anderes mehr dachte als an sie. Außerdem war er überzeugt davon, über genügend Machtmittel zu verfügen, um die Terraner rechtzeitig abfangen zu können.
    „Du hast ihnen den Synchroniten geschickt?" fragte Verkutzon überrascht. „Aber dessen Zellen tragen die Unsterblichkeitsimpulse in sich."
    Schovkrodon winkte ab.
    „Ich habe diesen einen. Das genügt mir."
    Verkutzon nickte. Er ging zu einem der Computer, fragte einige Daten ab, um Schovkrodon zu täuschen, und verließ das Labor danach wieder. In einem der Nebenräume befaßte er sich mit einem anderen Computer, bis er wußte, welchen Weg der Tekener-Synchronit eingeschlagen hatte. Dann folgte er ihm.
    Er fand den Toten wenige Minuten später vor dem Ausgang eines Antigravschachts.
    Von den Terranern, die den Synchroniten erschossen hatten, war nichts zu sehen.
    Er nahm einige Gewebeproben, füllte sie in einen Kühlbehälter, wo sie am Leben gehalten wurden, und eilte davon.
    Als er etwa fünfzig Meter weit gekommen war, prallte er mit einem der Terraner zusammen, der durch eine Tür auf den Gang heraustrat. Der andere war nicht weniger überrascht als er. Sie schlugen aufeinander ein, rollten ineinander verkrallt über den Boden, lösten sich voneinander, versuchten, ihre Waffen einzusetzen, was beiden nicht gelang, und setzten danach wieder die Fäuste ein.
    Verkutzon erhielt schließlich einen Treffer am Kopf, der ihn zu Boden warf und ihm für einige Zeit die Besinnung raubte. Als der Silberne danach wieder zu sich kam, war er allein. In aufkommender Panik raffte er sich auf und hastete durch die Gänge des Synchrodroms bis zu einem Hangar. Hier stieg er in ein kleines, lanzenförmiges Sternenschiff, arbeitete danach etwa zehn Minuten lang, bis er endlich eine ausreichend große Strukturlücke im Verteidigungsschirm schaffen konnte, und startete. Mit hoher Beschleunigung schoß das kleine Raumschiff aus der Schleuse in den Weltraum hinaus.
    Es glitt durch die Strukturlücke im Energieschirm und jagte dann zu den Sternen, ohne daß eines der terranischen Raumschiffe geschossen hätte.
    Aufatmend lehnte Verkutzon sich in seinem Sessel zurück.
    Sollte Schovkrodon ruhig in MURKCHAVOR bleiben und dort versuchen, das Geheimnis der Unsterblichkeit zu ergründen.
    Er, Verkutzon, würde die Spur weit von MURKCHAVOR entfernt in aller Ruhe und in vollkommener Sicherheit allein verfolgen.
    Er griff nach der Hüfte, um den Kühlbehälter mit den Zellen Tekeners abzunehmen, und erst jetzt stellte er fest, daß er diesen verloren hatte.
     
    *
     
    Die hochgewachsene Gestalt von Track Alliance verschwand sogleich wieder vom Bildschirm, und es gelang Hardin Furmatt nicht, sie mit Hilfe der Monitorschaltungen in die anschließenden Räume zu verfolgen.
    „Tut mir leid", sagte er, nachdem er es einige Minuten lang versucht hatte. „Es klappt nicht."
    „Nicht so wild", erwiderte Julio Vasca. „Wichtig ist eigentlich nur, daß wir von seiner Anwesenheit wissen. Wir sind also nicht allein, auch Track Alliance ist mit seinem Kommando im Synchrodrom, und vielleicht sind es noch einige andere mehr. Dadurch verbessern sich unsere Aussichten erheblich."
    „Wollen wir zu ihm gehen?" fragte Lancy. „Ich meine, wir wissen doch, wo er zuletzt war - oder?"
    „Nein", lehnte Vasca ab. Er wandte sich an Furmatt. „Wir müssen wissen, wo die Synchroniten entstehen. Es muß Brutkästen oder etwas Ähnliches geben. Und eine Steueranlage. Das

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