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1133 - Duell in der Notzone

Titel: 1133 - Duell in der Notzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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freien Raum vorstoßen. Ist die Umgebung frei von anderen Schiffen, ziehen wir uns in den Ortungsschutz von Guduulfag zurück, schalten alle Systeme so weit wie möglich herunter und warten die weitere Entwicklung ab!"
    Er trat hinter seinen Schwingsessel, öffnete eine Bodenklappe und zog seine Schutzmontur heraus. Wahrend er sie überstreifte, gab Lavareste seine Anordnungen über den Bordkom an die Besatzung weiter, dann zog er ebenfalls seine schwere Montur an.
    Die fünf Terraner nahmen unterdessen auf Notsitzen Platz. Sie trugen ihre SERUNS bereits, so daß ihre ganzen Startvorbereitungen darin bestanden, sich mit den auf ihre Körpergrößen und -proportionen eingestellten Gurten festzuschnallen.
    „Schiff klar zum Start!" meldete Lavareste wenig später. „Alle Mann sind auf ihren Plätzen! Carzel...?"
    „Was gibt es noch?" zwitscherte Boon unwillig.
    „Ich habe berechnet, daß wir die uralte Orbitalstation von Marrschen in knapp tausend Kilometern Entfernung passieren", antwortete Lavareste. „Sollten wir ihr nicht mit einer vollen Breitseite den Rest geben, damit sie nicht den Theokraten in die Hände fällt?"
    „Warum fragst du nicht gleich, ob wir Marrschen vernichten sollen!" gab der alte Raummeister übellaunig zurück. „Die Theokraten werden nicht lange genug an der Macht sein, um die alte Raumstation überholen und voll funktionsfähig machen zu können. Seth-Apophis wird sie für ihre Hinterlist strafen."
    Carzel Boons Finger fuhren routiniert über die Sensorpunkte der Kontrollen. Mit brüllenden Triebwerken hob die JUURIG vom verwüsteten Boden Marrschens ab, richtete sich auf und durchstieß die wirbelnden Sandschleier der unteren Atmosphäre.
    Als die JUURIG in die oberen Luftschichten kam, in denen der emporgerissene Staub sich in eine homogene Nebelschicht verwandelt hatte, leuchteten unter ihr wieder einmal die brodelnden Wolkenmassen gleich Tausenden zersplitterter Regenbögen auf.
    Gleichzeitig erhob sich der rötlichorangefarbene Sonnenball Guduulfags über dem zerpflückt wirkenden Wolkenhorizont.
    Die Geschwindigkeit des Schiffes nahm laufend zu. Innerhalb weniger Sekunden ließ es die Staubnebelzone unter sich, ein heftig bewegtes „Kielwasser" aus verglühenden Partikeln hinter sich herziehend.
    Carzel Boon streckte abermals die Hand aus, um den vorprogrammierten Autopiloten zu aktivieren, da brach blendendes Leuchten aus den Monitoren. Der Boden bäumte sich unter schmetterndem Krachen auf; Blitze schossen aus aufreißenden Schaltwänden.
    Dann wurde es dunkel und still...
     
    *
     
    Stetig leuchtende Lichtpunkte in einem Meer samtener Schwärze waren das erste, was Perry Rhodan wieder bewußt wahrnahm.
    Schmerzhaft deutlich brach die Erinnerung über ihm zusammen und ließ ihn erschrocken durchatmen.
    Das Blut pulste schneller als gewöhnlich durch seine Adern. Für einen Moment bildete er sich ein, sein eigenes Herz klopfen zu hören.
    Nicht bewegen! sagte er sich vor. Die Grundregel nach einer Katastrophe im Weltraum!
    Informationen sammeln!
    Er senkte den Blick und sah das winzige grüne Leuchten, das ihm anzeigte, daß der Helmtelekom noch aktiviert war. Ob er noch funktionierte, war eine andere Frage.
    „Perry?" Das war Gesils Stimme.
    Rhodan verspürte Erleichterung.
    „Ich bin in Ordnung", sagte er. „Und du, Gesil?"
    „Ich auch", antwortete sie.
    „Meldung!" sagte Rhodan, an seine Gefährten gerichtet.
    „Sarvel Markadir spricht", ertönte die Stimme des Linguistikers. Sie klang flach. „Ich bin soweit auch in Ordnung, aber..."
    „Cirgizen Saan", ertönte die Stimme der Exopsychologin. „Ich lebe noch."
    „Ich auch", sagte eine weitere Stimme. „Soul Gronnich", fügte der Exosoziologe hinzu.
    „Die JUURIG wurde beschossen und ist offenbar auseinandergebrochen", erklärte Rhodan. „Ich bin noch an meinen Notsitz angeschnallt und bleibe es vorläufig - und ihr auch, falls das auf euch ebenfalls zutrifft. Zur Zeit kann ich nur die Sterne sehen. Was seht ihr?"
    „Hier spricht Carzel Boon", klang es undeutlich in seinem Helmtelekom auf. „Ich schwebe dicht neben einem Stück der JUURIG. Unser Schiff wurde wahrscheinlich von der alten Orbitalstation beschossen, denn außer ihr hatten wir nichts in der Ortung.
    Überlebende halten sich möglichst in der Nahe der Trümmer und schalten ihre Notsignalgeber ein. Vielleicht schickt der Gegner ein Bergungskommando."
    „Oh, verdammt!" entfuhr es Sarvel Markadir. „Nicht schon wieder Gefangenschaft!"
    „Aus jeder

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