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1139 - Unheimliches Erwachen

Titel: 1139 - Unheimliches Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Maahkora degenerierte Maahks lebten, die ein Relikt aus der Vergangenheit bewachten. Etwas, das ihren Vorfahren sehr viel bedeutet hatte, dessen Sinn sie selbst aber nicht mehr kannten.
    Sie handelten nur noch nach überlieferten und sinnentstellten Ritualen...
    Es mochte aber alles auch ganz anders sein.
    Inzwischen hatten die Roboter am Ende aller vier Abstiege zu den subplanetaren Anlagen Überlebenszellen eingerichtet, direkt am Einstieg zur obersten Stufe von insgesamt drei.
    Man hatte alle drei Stufen ausgelotet und vermessen und, so gut es ging, rekonstruiert.
    Die erste und oberste Stufe schien unbedeutend zu sein. Sie bestand nur aus einigen Verbindungsgängen, die zu Nottreppen Liften und den Methanerneuerungsschächten führten.
    Die nächsttiefere Stufe zog sich über eine größere Fläche und war offenbar besser ausgebaut. Die unterste Stufe war die größte von allen. Es handelte sich um ein gewaltiges Gewölbe. Im Mittelpunkt mußte, nach den Fernortungen der Massetaster zu schließen, ein größerer Komplex existieren. An diesem Punkt versiegten auch die von der Wärmepumpe gelieferten Energien.
    „Ich würde vorschlagen, daß wir in zwei Gruppen hinuntersteigen", sagte Deighton zu Kuuhm."
    „Die eine übernimmst du, die andere ich. Suche dir fünf geeignete Begleiter aus, und vier für mich. Meinen fünften Mann kenne ich bereits."
    „Doch nicht dieser Nichtstuer?" sagte Kuuhm ungläubig.
    „Wenn wir dort unten auf Maahks treffen, egal welches Leben sie führen oder in welcher Zustandsform sie existieren, dann könnte er von unschätzbarem Wert für uns sein."
    „Die Rede wird doch nicht von mir sein?" Brian Wallace tauchte in dem Zugang zu dem Abteil des Basislagers auf, in dem die Besprechung stattfand. Er hob abwehrend die Hände und meinte: „Mich könnt ihr vergessen. Ich steige nicht noch einmal in einem SERUN in irgendeine modrige Gruft hinab."
    Deighton winkte ihn zu sich heran und deutete auf die schematische Darstellung der maahkschen Tiefanlagen.
    „Diesmal haben wir die berechtigte Hoffnung, daß wir fündig werden", erklärte er. „Und wenn wir auf Maahks stoßen, dann brauchen wir deine Fähigkeiten, um mit ihnen in Kontakt treten zu können."
    „Du glaubst doch nicht, daß dort unten noch Leben in irgendeiner Form existiert, Galbraith?" sagte Brian ungläubig. „Dieser Planet ist schon seit Jahrhunderten tot."
    „Leben in irgendeiner Form", wiederholte Deighton bedeutungsvoll. „Ich bin überzeugt, daß es das dort unten gibt."
    „Also schön", sagte Brian seufzend. „Du hast mich überredet. Aber ich fürchte, daß, wenn ich nicht enttäuscht bin, ich dich enttäuschen werde."
    „Abwarten."
    Deighton war sicher, daß sie vor einer großen Entdeckung standen. Ob sie jedoch in irgendeinem Zusammenhang mit Grek 336 stand oder dazu beitragen würde, das Rätsel um diesen Zukunftsmaahk zu lösen, vermochte er nicht vorherzusagen.
     
    *
     
    Deighton hatte die Waffensysteme der SERUNS sperren lassen, weil kein Grund für ihren Einsatz bestand und er vermeiden wollte, daß es zu Unfällen kam. Jetzt ließ er die Sperre aufheben.
    Dabei handelte es sich um eine Sicherheitsmaßnahme anderer Art.
    Die beiden Gruppen begaben sich zu den gegenüberliegenden Abstiegen. Zu Deighton gehörte neben Brian auch noch Cordis, die Funkerin Poloniak, der Epsaler Gohed und der Springer Abe Saphit; ersterer ein Waffentechniker, zweiterer ein Abstraktpsychologe, dem seine Mannschaftskollegen von TSUNAMI-33 nachsagten, daß er selbst über die lebensphilosophischen Grundlagen einer Eintagsfliege tagelang referieren konnte.
    Zu Kuuhms Gruppe zählten der zweite Maahk-Spezialist Adrian, zwei Terranerinnen namens Effie und Soera, beides Anthropologinnen, dazu der ertrusische Biologe Hona Gaut und der arkonidische Xenopsychologe Sarket.
    Man wollte den Abstieg getrennt vornehmen und sich auch dem großen Mittelkomplex von zwei verschiedenen Seiten nähern, um sich einen besseren Überblick verschaffen zu können. Je nach den Gegebenheiten konnte man weiterhin getrennte Wege gehen oder sich zu einem einzigen Forschungsteam zusammenschließen. Man stand ja in Funkkontakt.
    Der Abstieg mit den SERUNS durch die von den Robotern freigelegten Schächten erfolgte mittels Antigravfeldern. Die Sauerstoffblasen am Ende der Schächte bestanden aus einem dehnbaren Kunststoff und konnten derart erweitert werden, daß eine ganze Gruppe darin Platz hatte.
    Deighton ließ von dem Epsaler Gohed die in dieser

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