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1141 - Die Zeit bleibt Sieger

Titel: 1141 - Die Zeit bleibt Sieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Kommandant ohne Umschweife. „Wir sind gekommen, um dich abzuholen."
    „Wird alles, was wir sprechen, aufgezeichnet?" wollte Grek 336 wissen.
    Ich bestätigte es ihm.
    „Dann möchte ich eine Erklärung abgeben", verkündete er. „Die Zeit ist mein Zeuge, daß ich alles versucht habe, um negative Entwicklungen bei den Terranern zu verhindern. Ich habe dabei alle meine Möglichkeiten eingesetzt. Um so bedauerlicher ist es, daß ich einer körperlosen Macht, die sich Vishna nennt, eine Zeitlang als Handlanger diente. Die Terraner sollten sich fragen, ob es Zufall ist, daß Vishna körperlos ist. Alles Bösartige kommt im Zustand der Körperlosigkeit daher. Der beste Beweis sind die Schattenmaahks, die Hauptschuldigen für meine Anwesenheit in dieser Zeit und auf dieser Welt."
    Mir kam das alles ein bißchen verworren vor. Ich hatte noch nie einen Maahk voller Erregung sprechen hören. Das entsprach nicht der Mentalität dieser Wesen.
    Grek 336 allerdings war erregt.
    Für ihn war das Verlassen der Erde ein bedeutender Augenblick.
    „Ich verlasse Terra, weil ich mich meinen Artgenossen dieser Zeit anschließen kann", fuhr er fort. „Sie sind auf angenehme Art fundamentalistisch. Es wird wie eine Erlösung für mich sein, unter ihnen zu leben. Nicht nur das, wir können gemeinsam planen und handeln, um eine Entwicklung der Maahks zur Körperlosigkeit hin zu verhindern. Es wird niemals Schattenmaahks geben."
    Damit war offenbar alles gesagt. Er öffnete eine Körperklappe und fuhr einen seiner sechs Arme aus. Damit winkte er dem Kommandanten zu.
    „Du hältst dich genau zwischen Luger und mir", ordnete Grek eins an. „Es ist wichtig, daß du alle Anweisungen befolgst."
    „Garantierst du mir, daß es keine Falle ist?" fragte der Fundamentalist mißtrauisch.
    „Dazu stehe ich mit meinem Wort", antwortete Grek eins.
    Grek 336 kam auf uns zugeflogen. Ich mußte mich dazu zwingen, an meinem Platz zu bleiben und nicht die Flucht zu ergreifen. Niemals zuvor war mir der Besucher aus der Zukunft so nahe gewesen. Ich hätte nur einen Arm ausstrecken müssen, um die äußere Hülle seines Schutzschirms zu berühren.
    Grek eins sagte: „Den Flaterktor wirst du abschalten müssen!"
    Ich rechnete damit, daß Grek 336 protestieren würde, doch er kam der Aufforderung wortlos nach. Er schien seinem Artgenossen aus dem Weltraumbahnhof blind zu vertrauen.
    Hoffentlich ereignete sich auf dem Weg zum Schiff kein Zwischenfall, der dieses Vertrauen störte. Wenn jetzt etwas schiefging, würde es zu einem erbarmungslosen Kampf zwischen dem Fundamentalisten und den terranischen Sicherheitskräften kommen.
    Wir verließen die Halle. Grek eins ging voraus, hinter ihm schwebte der Fundamentalist, den ein paar einfaltige Menschen auch das „Monstrum von Pebble-Beach" genannt hatten. Ich bildete den Abschluß. Mir fiel auf, daß Grek eins sich sehr langsam bewegte.
    Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Die Menschen, die uns beobachteten, sollten jeden unserer Schritte genau abschätzen können. Es durfte zu keiner verhängnisvollen Fehlinterpretation kommen.
    Wir gingen durch den Korridor, der zur Hauptschleuse der Kuppel führte. Auf überall angebrachten Bildschirmen konnten wir das Gebiet vor der Schleuse überblicken. Es lag verlassen da. Nicht einmal ein Roboter war in der Nähe.
    „Öffne die Schleuse, Luger", sagte Grek eins, als wir am Ausgang angelangt waren.
    Ich zitterte, aber ich machte keinen Fehler.
    Grek eins verließ die Kuppel. Draußen hielt et an. Eine Zeitlang standen wir bewegungslos vor dem Gebäude. Auf der anderen Seite des freien Platzes lag der „Denkkessel", den Grek 336 schon einmal zerstört hatte und der dann wieder aufgebaut worden war. Auch dort war alles ruhig. Ich hatte gehört, daß Stronker Keen die Mitglieder des PSI-TRUSTS an einem anderen Ort zusammengezogen hatte, um zu versuchen, den Zeitdamm wieder aufzubauen.
    Das würde nicht so leicht sein, denn im Bereich Terras gab es noch immer jene Barriere, die aus den Mentalkräften der Psioniker und den Aktivitäten von Grek 336 entstanden war.
    Die ERIC MANOLI hing wie ein stählernes Gebirge über uns und verdunkelte den Himmel.
    „Ich werde allein zum Schiff hochfliegen", verkündete der Fundamentalist in diesem Augenblick. „Wenn es zu einem Zwischenfall kommt, sollt ihr nicht in meiner Nähe sein."
    „Das war nicht abgemacht!" protestierte ich.
    „Ich werde die Sicherheitskräfte über die Änderung informieren", sagte Grek eins gelassen.

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