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1141 - Die Zeit bleibt Sieger

Titel: 1141 - Die Zeit bleibt Sieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß sie nicht eingreifen, wenn die Maahks einsteigen."
    Campbell sagte warnend: „Aber das wird ein kritischer Augenblick. Wenn der Fundamentalist die Kuppel verläßt, um an Bord zu gehen, hat er die Möglichkeit zur Flucht."
    „Ja", bestätigte Deighton. „Aber wenn wir kein Risiko eingehen, werden wir ihn niemals los. Wer ist der terranische Begleiter?"
    Campbell trat etwas zur Seite, daß ich von der Aufnahmeoptik erfaßt wurde, und deutete auf mich.
    „Der Gefühlslinguistiker? Meinetwegen! Luger, weißt du, worauf es ankommt?"
    „Aber ...", begann ich verwirrt.
    Deighton unterbrach mich.
    „Du sollst nicht den Helden spielen. Es kommt nur darauf an, daß ein Terraner mit zum Bahnhof fliegt und bei seiner Rückkehr bestätigt, daß dem Fundamentalisten eine Art Prozeß gemacht wurde."
    „Ich hatte nicht die Absicht", sagte ich matt, aber Deightons Bild war schon verblaßt. An seine Stelle trat ein Hanse-Spezialist, der sich mit Campbell über Einzelheiten der Maahkevakuierung unterhielt.
    Ich drehte mich zu Stöckelschuh um und breitete hilflos die Arme aus.
    „Es sieht so aus, als hätte ich keine andere Wahl", sagte ich.
     
    6.
     
    Das Schiff, mit dem der Transport erfolgen sollte, war ein 1500-Meter-Riese der LFT. Es würde die 400.000 Lichtjahre zum Weltraumbahnhof Lookout-Station ohne Schwierigkeiten zurücklegen. In vergangenen Zeiten hatte die Überwindung solcher Strecken die Menschen noch vor Probleme gestellt, aber heute gehörten solche Flüge zu den alltäglichen Gegebenheiten.
    Das Schiff hatte den Eigennamen ERIC MANOLI, in Erinnerung an einen der allerersten Freunde Perry Rhodans. Kommandant war ein stiller, blasser Mann von 180 Jahren namens Kolross Akam.
    Akam platzierte seinen Schiffsriesen ein paar hundert Meter über dem Kuppelgebäude, nachdem sich alle anderen Einheiten zurückgezogen hatten. Auch die Bodentruppen verschwanden, zumindest so weit, daß sie von der Kuppel aus nicht mehr gesehen werden konnten. Man wollte Grek 336 den Eindruck vollkommener Ruhe und Sicherheit übermitteln.
    Ich würde jedoch keine ruhige Minute haben, solange der Fundamentalist nicht hinter den Schleusentoren der ERIC MANOLI verschwunden war.
    Zunächst sollten sechs Maahks an Bord gehen. Ihnen sollten Grek eins, Grek 336 und ich folgen. Den Abschluß würden die restlichen fünf Maahks bilden.
    Eine Zeitlang hatte ich gehofft, Stöckelschuh würde mich auf dem Flug nach Lookout-Station begleiten, doch sie wies diesen Vorschlag zurück.
    „Ich werde in der Villa auf dich warten, Luger", sagte sie.
    „Vielleicht bist du in Lookout-Station sicherer als auf der Erde", versuchte ich ihr meinen Plan schmackhaft zu machen. „Jeden Augenblick kann ein Angriff von Vishna stattfinden."
    „Ich habe genug von allen Maahks", lehnte sie kategorisch ab, und ich kannte sie gut genug, um zu wissen, daß niemand und nichts sie umstimmen könnte.
    Die Stimmung zwischen uns war nicht die beste. Irgend etwas hatte unsere Beziehung getrübt, ohne daß einer von uns in der Lage gewesen wäre, etwas Konkretes darüber auszusagen. Vielleicht würde sich alles wieder einrenken, wenn ich von Lookout-Station zurückkehrte.
    Als der entscheidende Augenblick gekommen war, schickte Campbell den Maahk-Kommandanten und mich in die Halle, um Grek 336 abzuholen.
    Grek eins hatte mir versichert, daß alles glatt verlaufen würde, aber ich bezweifelte, daß er den Fundamentalisten gut genug kannte, um auch in seinem Namen eine solche Behauptung aufzustellen.
    Campbell hatte alle Sicherheitskräfte zurückgezogen. Trotzdem würde jeder unserer Schritte genau beobachtet werden. Wenn Grek 336 sich nicht an die Abmachungen hielt, würde er sich innerhalb von Sekunden einer unüberwindlichen Streitmacht gegenübersehen.
    Grek eins und ich betraten die Halle.
    Der Maahk aus der Zukunft befand sich ziemlich genau in der Mitte des großen Raumes. Sein Flaterktor war noch immer eingeschaltet. Er schwebte aufrecht zwei Meter über dem Boden. Seine Vorderseite wies in Richtung des Eingangs.
    Ich ahnte, daß er seinen „Sinnesblock", wie er seine Wahrnehmungsorgane nannte, auf Grek eins und mich gerichtet hatte.
    Wie immer, wenn ich in die Nähe des Fundamentalisten kam, verursachte mir die Vorstellung, daß dieses Wesen Dinge einer weit vor mir liegenden Zukunft gesehen hatte, starkes Unbehagen.
    Grek eins schob sich in seinem schweren Druckanzug an mir vorbei. Sein blauer Helm leuchtete im Licht der Deckenlampen.
    „Es ist soweit", sagte

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