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1148 - Die schwarze Pyramide

Titel: 1148 - Die schwarze Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erschrak.
    „Perry, kein Reflex mehr!" stieß sie hervor.
    Mit zwei raschen Schritten stand Rhodan neben ihr. Er prüfte das Chronometer. Von den zwei Stunden, die er dem Nexialisten zugestanden hatte, waren neunzig Minuten verstrichen. Quzanne tippte auf die Prüftaste. Das übliche Testmuster erschien auf der Sichtfläche. Das Gerät funktionierte einwandfrei. Les Zeron war verschwunden.
    „Wo war der letzte Standort?"
    „Er hielt sich lange an derselben Stelle auf", antwortete Quzanne, während ihre Finger über die Tasten glitten. Ich fing schon an, mich zu wundern. Wenigstens eine halbe Stunde lang bewegte er sich nicht vom Fleck."
    Das Testmuster verschwand. Buchstaben- und Zahlenreihen erschienen an seiner Stelle. Perry überflog sie. Er zog den leuchtenden Energiering des Mikrophons zu sich heran.
    „Rhodan an alle Space-Jets. Wir haben unser Backenhörnchen verloren. Hwon, Stansford, Narman - ich möchte, daß ihr euch mit mir zusammen auf die Suche macht."
    Ohne die Bestätigungen abzuwarten, wandte er sich an Quzanne. „Versuch, ob du Funkkontakt mit ihm bekommst."
    Jercygehl An, der sich in den vergangenen anderthalb Stunden ausschließlich mit Les Zerons Spezialkonsole beschäftigt hatte, sah auf.
    „Du willst von Bord?" Es war ein mißbilligender Unterton in seiner Frage. „Was, wenn wir inzwischen ein Signal von der Armadachronik erhalten?"
    Perry schüttelte den Kopf. „Da draußen ist einer der Unseren womöglich in Gefahr", sagte er. „Die Armadachronik kann warten, Les Zeron nicht."
    Er streifte sich die Transportmontur über.
    „Ich bekomme keine Antwort, Perry", meldete Quzanne.
    Der Cygride hatte sich seiner Konsole wieder zugewandt. Perry nickte. Die Bestätigungen von Hwon, Hobs und Narman waren inzwischen eingegangen. Perry Rhodan überprüfte die Funktionsfähigkeit seines Anzugs. Dann schob er sich in die Schleuse. Ezer Hwon, Horace Babillet-Stansford und Vilgen Narman warteten vor ihren Fahrzeugen. Er teilte ihnen die Koordinaten mit. Vilgen Narman sah ihn fragend an.
    „Die Verbindung mit dem Computer wurde durch einen kleinen Kodegeber hergestellt, nicht wahr?" fragte sie.
    „Das ist richtig", bestätigte Perry.
    „Du kennst diese Geräte", sagte Vilgen. „Sie sind winzig und so gut wie unzerstörbar.
    Man kann sich nur schwer ausmalen, was vorgefallen sein müßte, daß Zerons Kodegeber aufhörte zu funktionieren."
    Derselbe Gedanke war Perry Minuten zuvor schon durch den Kopf gegangen. Es sah nicht gut aus für „Backenhörnchen". Er deutete auf den Baum.
    „Wir umfliegen ihn in südlicher Richtung. Der Punkt, den die Koordinaten bezeichnen, liegt an der Westwand der Höhle, ungefähr in halber Höhe."
    Sie bewegten sich rasch, wobei Perry Rhodan die Vektorierung der Gravo-Paks angab.
    An der westlichen Wand der Höhle stiegen sie in die Höhe. Sie hatten die Helme geschlossen und standen über Funk mit ihren Fahrzeugen in Verbindung. Quzanne Stone hatte noch immer keine Antwort von Les Zeron erhalten. Inzwischen hatte Perry selbst begonnen, nach dem Nexialisten zu rufen. Aber auch in seinem Empfänger blieb es stumm.
    „Wenn ich ein neugieriger Wissenschaftler wäre", meldete sich Ezer Hwon in der für ihn charakteristischen, bedächtigen Sprechweise, „dann hätte ich mich für das Loch dort oben interessiert."
    Sein Arm fuhr in die Höhe. Perrys Blick folgte dem Hinweis. Eine annähernd kreisrunde Öffnung zeichnete sich in dem Wust der silbernen Gespinstfäden ab. Sie hatte einen Durchmesser von wenigstens acht Metern, aber es ließ sich aus diesem Blickwinkel nicht erkennen, wie weit die Höhlung in das Dickicht des Geflechts hineinführte.
    Perry schwebte nach oben. Er hatte die Helmlampe eingeschaltet. Der grelle Lichtkegel stach durch die Öffnung und erfaßte die unförmige, graue Masse im Hintergrund des Hohlraums. Zuerst war Perry sich seiner Sache nicht sicher. Er wußte nicht genau, was es war, das er sah. Er glaubte, die Umrisse einer menschlichen Gestalt zu erkennen, die in die graue Masse eingebettet war. Um einen besseren Überblick zu erhalten, manövrierte er sich an den Rand des Loches heran.
    Seine drei Begleiter, die unter ihm schwebten, sahen, wie er den Arm ausstreckte und sich mit der behandschuhten Hand an einen der silbrigen Fäden klammerte. Und sie hörten seinen unterdrückten, stöhnenden Ausruf: „Oh, mein Gott..."
     
    *
     
    Die Szene wirkte unecht - wie ein Stück aus einer billigen Horror-Schau. Aber es gab keinen Zweifel daran,

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