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1157 - Rebellen der Armada

Titel: 1157 - Rebellen der Armada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Terrance.
    Jeannau lachte.
    „Und nicht nur wir", ergänzte der Pilot. „Mit uns Hunderte von anderen Beibooten."
    „Wo ist die Armadaschmiede?" fragte Weidenburn.
    Er deutete auf die Ortungsschirme.
    „Es ist nirgendwo etwas zu sehen."
    „Das soll schon bei der Armadaschmiede HORTOVAN so gewesen sein", erwiderte Terrance. „Man hat uns vorgewarnt."
    Er tippte einige Tasten der Computerschaltung, und verschiedene Zahlen und Symbole erschienen auf den Bildschirmen.
    „Es heißt, daß wir die Armadaschmiede erst orten und sehen können, wenn wir unmittelbar davor sind. Sie hat einen besonderen Ortungsschutz."
    Eric Weidenburn sah, daß Terrance einen Kurs angelegt hatte, der zu dem Zentrum der Kugelschale führte, die der Schmiedewall bildete.
    Nur im Mittelpunkt dieser Schale kann die Schmiede sein, dachte er.
    Sekunden später zeichnete sich ein riesiges, trommelförmiges Gebilde auf den Ortungsschirmen ab, wo eben noch absolute Leere gewesen zu sein schien.
    „Da ist sie", sagte Bob Terrance triumphierend. „Wir haben sie gefunden."
    „Und ein Raumschiff ist dort", ergänzte Jeannau. Er hatte eine ungemein rau klingende Stimme.
    „Bringt mich zu dem Raumschiff", forderte Eric Weidenburn. „Schnell."
    Bob Terrance blickte ihn überrascht an.
    „Du willst nicht in die Schmiede? Glaubst du etwa, daß deine Anhänger an Bord dieses Raumers sind?"
    Weidenburn lehnte sich in seinem Sessel zurück. Er nickte.
    „Ich weiß es", behauptete er.
    „Du solltest einen SERUN anlegen", empfahl ihm Jeannau.
    Weidenburn erhob sich.
    „Ja, du hast recht. Das dürfte besser sein", erwiderte er. „Wo finde ich einen SERUN?"
    „Ich gebe dir einen", versprach der Waffenexperte.
     
    *
     
    Simone Keim umklammerte ihren Energiestrahler. Sie sah, wie die Armadamonteure näher kamen, und sie überlegte ebenso verzweifelt wie vergeblich, wie sie Aarn Valdecci und Steven Wal helfen konnte.
    „Wende dich an den Kommandanten", rief Jotho Manahe ihr zu. „Sage ihm, daß du die Goon-Steuerung ruinierst, wenn er seine Roboter nicht sofort zurückruft."
    Sie eilte zu einem Instrumentenpult und blickte hilflos auf die zahllosen Schalter, Monitoren und Instrumente.
    „Ich habe keine Ahnung, wie ich den Kommandanten erreiche", erwiderte sie und tippte einige Tasten, von denen sie glaubte, daß sie richtig waren.
    „Wenn du als Medienkontrolleurin es nicht weißt, kann ich dir auch nicht helfen", stöhnte er. Mühsam hielt er sich in dem Sessel, in den sie ihn gehoben hatte.
    Zwei Monitorschirme erhellten sich. Auf ihnen waren die Stielaugen zu erkennen, die ein Ouecho gebildet hatte.
    Simone atmete auf.
    „Wenn ich jetzt nichts von denen höre, zerstöre ich die Steuerung", sagte sie, zu Jotho Manahe gewandt. Sie tat so, als habe sie noch nicht bemerkt, daß eine Verbindung entstanden war.
    Manahe ging auf das Täuschungsmanöver ein.
    „Sei vorsichtig", warnte er sie. „Nicht diese Schaltung! Damit vernichtest du die ICCUBATH."
    „Nein", rief eine helle Stimme. „Wartet. Unternehmt nichts. Wir hören euch."
    Simone sah, daß die Armadamonteure noch immer gegen Aarn Valdecci und Steven Wal vorrückten. Äußerlich kühl und gefaßt blickte sie in die Kamera.
    „Ruft die Monteure zurück", befahl sie. „Auf der Stelle, oder es gibt eine Katastrophe."
    „Sie kehren um", erklärte der Ouecho. „Wir haben es ihnen befohlen."
    Die Medienkontrolleurin blickte auf. Mittlerweile hatten die beiden Automaten Aarn Valdecci und Steven Wal fast erreicht. Jetzt aber blieben sie stehen, als müßten sie überlegen, drehten sich dann langsam um und entfernten sich wieder von den beiden Männern.
    „Das war in letzter Sekunde", sagte Simone drohend. „Verzichtet auf solche Spaße. Sie führen zu nichts und nützen keinem von uns."
    „Das waren keine Späße", beteuerte der Ouecho, der nicht verstand, was sie gemeint hatte.
    „Ach, tatsächlich?"
    Sie schürzte verächtlich die Lippen und ließ sich in einen Sessel sinken. Sie hatte Mühe, ihre Erleichterung vor den Zwillingswesen zu verbergen. Endlich hatte sie eine Position erreicht, von der aus sie verhandeln konnte. Sie war nicht mehr nur auf eine Handfeuerwaffe angewiesen, um sich zu behaupten. Jetzt konnte sie ihre Intelligenz als Waffe einsetzen. Das war ihr bedeutend lieber, denn dabei fühlte sie sich sicherer.
    „Wir werden eine Delegation...", begann der Ouecho. Doch Simone unterbrach ihn.
    „Ihr werdet vorläufig überhaupt nichts", sagte sie in barschem Ton.
    Sie sah,

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