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1158 - Der SchiffbrÃŒchige

Titel: 1158 - Der SchiffbrÃŒchige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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konnten, ohne in einer der zahlreichen Fallen zu landen, um dann möglichst während der Ruheperiode über die friedlich schlafenden oder meditierenden Parsynnen herzufallen.
    Normale Parsynnen empfanden den Heels gegenüber weniger Furcht als Ekel.
    Entsprechend hysterisch reagierten sie, wenn sie sich so plötzlich und unerwartet diesen für sie widerlichsten Kreaturen des Universums gegenüber sahen. Sie beantworteten die frechen Überfalle mit regelrechten Strafexpeditionen in jene Gefilde der MISSIONAR, in denen sie die Brutgebiete der Heels vermuteten, was den Heels selbstverständlich überhaupt nicht gefiel. Alsbald war es soweit, daß sich kein Parsynne an Bord der MISSIONAR zu irgendeinem Zeitpunkt und an irgendeinem Ort sicher vor den Heels fühlen konnte.
    Der einzig positive Aspekt an dieser leidigen Angelegenheit war, daß die Parsynnen nun tatsächlich gar nicht mehr dazu kamen, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wie sich die unendliche Leere mit Uxförd vereinbaren ließ. Aber sie zahlten einen hohen Preis dafür, denn sie taten - um ihr Leben zu retten - Dinge, an die sie früher nicht einmal zu denken gewagt hatten: Sie, die die Absicht gehabt hatten, als friedliche Missionare das Universum mit der alles erklärenden Lehre von Uxförd zu beglücken und dabei keine andere Waffe als die überzeugungskräftige Ausstrahlung des Verkünders zu benutzen, begaben sich nun an die Konstruktion wirklicher Waffen.
    Das Dumme daran war, daß die Parsynnen sich als ganz erbärmliche Waffenschmiede herausstellten. In einem fernen, längst vergessenen Zeitalter hatten ihre Vorfahren dumme, sinnlose Kriege geführt, und damals waren sie recht erfinderisch gewesen, wenn es darum ging, neue Mordinstrumente zu entwerfen. Die modernen Parsynnen hatten alle derartigen Techniken längst vergessen und verlernt. Alles, was sie zustande brachten, waren metallene Keulen und Spieße - oder aber Waffen, die nicht nur die Heels, sondern auch gleich die ganze MISSIONAR samt den darin befindlichen Parsynnen ins Vakuum geblasen hätten.
    In dieser Situation trat plötzlich X'Hou auf den Plan.
    „Es gibt ein für uns harmloses Mittel", erklärte er, „das für die Heels ein tödliches Gift sein kann. Ich habe dieses Mittel durch einen Zufall entdeckt und arbeite schon seit geraumer Zeit daran, es so zu modifizieren und zu dosieren, daß es absolut zuverlässig wirkt. Aber ohne Hilfe werde ich noch sehr lange Zeit brauchen, um mein Ziel zu erreichen."
    „Du wirst jede Hilfe bekommen, die du brauchst", versicherte K'Wer im Namen des Rates der MISSIONAR.
    Jeder Parsynne an Bord des gewaltigen Flugkörpers, der auch nur die leiseste Ahnung von Biologie, Medizin, Biochemie und so weiter hatte, stürzte sich mit Feuereifer in die Arbeit. Und die anderen, die nicht helfen konnten und sich dessen auch bewußt waren, bemühten sich ebenso eifrig, den nimmermüden Forschern die Heels vom Leib zu halten, damit sie ungestört arbeiten konnten.
    Unterdessen näherte sich die MISSIONAR unbeirrbar ihrem Ziel.
     
    7.
     
    X'Phan verfolgte die Entwicklung an Bord mit großer Sorge, und er wünschte sich, er hätte in die Vergangenheit zurückkehren und seinen Fehler dort vermeiden können. Aber das waren sinnlose Wunschträume, die eines Parsynnen nicht würdig waren.
    X'Phan hoffte inständig, daß X'Hous Forschungen erst dann zum Erfolg führten, wenn man die fremde Galaxis bereits erreicht hatte. Er würde die erstbeste Gelegenheit nutzen, um Unfall Nummer Drei von Bord zu schaffen. Selbst auf einem ausgesprochen dürftigen Planeten würde der Heel eine bessere Überlebenschance haben, als X'Phan sie ihm an Bord der MISSIONAR jetzt noch bieten konnte.
    Aus diesem Grund beobachtete X'Phan ihr Ziel fast ständig. Seltsamerweise schien er der einzige Parsynne zu sein, der sich der Beobachtung der immer näher rückenden fremden Galaxis widmete. Alle anderen waren entweder zu intensiv anderweitig beschäftigt, oder sie waren nicht imstande, zu fühlen, was X'Phan fühlte.
    Anfangs meinte er noch, daß er wahrscheinlich im Unrecht war. Er lebte seit geraumer Zeit nicht mehr nur mit einem Heel zusammen, sondern viele dieser Tiere gingen bei ihm ein und aus. Es störte ihn nicht. Erstens blieb Unfall Nummer Drei sanft und friedlich, solange er ihre Freunde duldete, und zweitens konnte er auch sicher sein, daß er diese Heels keineswegs schädigte, indem er ihnen neben Unterkunft und Ruhe auch Nahrung und Wasser bot: Er hatte jene Stelle

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