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1160 - Das Gespenst von Dartmoor

1160 - Das Gespenst von Dartmoor

Titel: 1160 - Das Gespenst von Dartmoor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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liebsten gewesen wäre, sie veränderte sich in ihrem Innern.
    Plötzlich waren helle Stellen zu sehen, die wie krumme Adern den Körper durchflossen. Sie schimmerten grünlich und waren von einem silbrigen Schein umgeben.
    Wie ein Geäst durchzogen sie den Schlammkörper. Wie ein Mensch Knochen besaß, so bestand dieses Monstrum aus verschieden starken Ästen und Zweigen, die das Gerippe bildeten.
    Es war für Fiona nicht zu fassen. Bestimmt auch für ihren Vater nicht. Mich aber klärte die Verwandlung auf, denn mir wurde bewiesen, dass Mandragoro tatsächlich darin steckte.
    Es war sein »Gesicht«.
    Auch eine Verästelung, aber ich sah auch Augen, die in einem dunklen Grün schimmerten. So kannte ich ihn. Als ein Stück Natur oder Wurzelwerk.
    »Weißt du nun, wie wichtig mir das alles hier ist?«, fragte er mich leise. »Ich will dieses Gebiet wieder zurückholen. Ich werde irgendwann das Zuchthaus überwuchern lassen, und es hätte alles nicht zu geschehen brauchen, wären die Menschen vernünftiger gewesen und hätten die Mauern einfach abgerissen. So werde ich dafür sorgen, dass es sehr bald leerstehen wird. Wenn eine Legende zur Wahrheit wird, haben Menschen nur noch Angst.«
    Das mochte stimmen, aber ich hatte sie nicht. Und Suko ebenfalls nicht. Während ich nach wie vor den Strahl der Lampe auf das Wesen gerichtet hielt, bewegte sich mein Freund. Ich erkannte es daran, dass auch der Lichtstrahl mitwanderte. Er tanzte zuerst über den Boden, dann erreichte er die Gestalt und glitt gegen das Gesicht.
    »Das sollten wir zusammen erledigen, John!«
    »Okay, wir…«
    Der gellende Schrei war nicht zu überhören. Vielleicht kam er mir auch nur so laut vor, weil Fiona Randall nicht weit entfernt stand. Ich sah sie und auch ihren Vater.
    Und beide wurden von den Pixies angegriffen!
    Die Entscheidung traf ich innerhalb einer Sekunde. »Kümmere du dich um Mandragoro! Ich nehme mir die Kobolde vor…«
    ***
    Darauf hatte Suko nur gewartet. Bewusst war er in den letzten Minuten im Hintergrund geblieben.
    Er hatte Zeit gebraucht, um alles für einen Kampf vorzubereiten.
    So war es ihm gelungen, die Dämonenpeitschen zu ziehen. Einmal war der Kreis geschlagen worden. Drei Riemen rutschten hervor. Sie besaßen eine Kraft, die uralt war. Schon mehrmals hatte Suko sie gegen Mandragoros Geschöpfe eingesetzt und auch Erfolge errungen.
    Seine rechte Hand hatte er hinter dem Rücken versteckt gehabt. Jetzt zeigte er sie offen - und so sah das Monstrum aus dem Sumpf auch die Peitsche.
    Es wusste nicht, was es damit anfangen sollte. Auch Mandragoros Geist reagierte zunächst nicht, aber die eine Hand zuckte unter die glänzende Kutte und plötzlich hielt die das halbmondförmige Messer zwischen den Fingern.
    Sofort schlug es zu!
    Suko stand noch zu weit weg, um getroffen zu werden. Es war eine Finte gewesen. Er wartete auch den zweiten Schlag ab, um dann, als sich die Waffe praktisch auf dem Rückweg befand, zum Schlag anzusetzen.
    Suko war in der Lage, perfekt mit der Dämonenpeitsche umzugehen. Er führte den Gegenschlag blitzschnell und aus dem Handgelenk heraus. Dabei nahm er auf sich selbst keine Rücksicht und rannte auf die Gestalt zu.
    Drei Riemen trafen!
    Sie klatschten gegen die Masse, die dort, wo sie berührt wurde, für einen kurzen Moment aufglühte.
    Die geballte Kraft der Peitsche hatte das Wesen aus dem Sumpf erwischt. Dieses kurze Aufglühen war erst der Anfang. Man konnte auch von Feuerfunken sprechen, die plötzlich durch die Körper rasten und innerhalb eines winzigen Augenblicks das innen liegende Gerippe aus Zweigen erfasste.
    Suko trat zurück. Er wollte nicht in den Bereich des Messers gelangen. Er schaute zu, was passierte.
    Die Macht der Peitsche hatte auch Mandragoro geschadet. Sein Gesicht zog sich blitzartig zurück, bevor das kalte Feuer es noch erreichen konnte.
    Dafür brannte das Wesen!
    In seinem dunklen Innern schienen zahlreiche Zündschnüre angesteckt worden zu sein. Das Licht fraß sich dort weiter. Es räumte schrecklich auf. Es vernichtete das Gerippe vollständig und sorgte dafür, dass dieser verfluchte Körper ohne magische Energie war.
    Er verlor sich.
    Das Wesen tanzte auf dem harten Boden. Es riss die Arme hoch, es rammte sie auch wieder nach unten. Es schlug um sich. Es war von einer kaum zu fassenden Wildheit ergriffen worden und bewegte sich völlig unkontrolliert.
    Suko nahm die Gelegenheit wahr und schlug noch einmal zu. Diesmal erwischte er den Rücken. Der Druck

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