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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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wiederhergestellt. Wir haben nichts zu befürchten,«
    »Denkst du etwa, ich habe Angst vor diesen lächerlichen Schwächlingen?« schrie Japa zornig. »Ich weiß, daß wir ihnen überlegen sind. Sie besitzen Waffen, mit denen sie uns nichts anhaben können, und wenn wir unseren Gegenschlag mit Magie verstärken, können wir viele von Ihnen vernichten.«
    »Aber das würde uns wertvolle Energie kosten, Nummer eins.«
    »Das weiß ich. Deshalb habe ich auch noch nichts gegen diese lästigen Dummköpfe unternommen, die denken, irgendwelche Forderungen stellen zu können.«
    »Wir werden die gesamte Energie für den Start brauchen«, sagte Ugun. Dann senkte er den Blick und schwieg.
    »Du befürchtest, die vorhandene Energie könnte nicht reichen«, sagte ihm Japa auf den Kopf zu.
    »Wie du weißt, haben wir sehr viel Treibstoff wegen der defekten Leitungen verloren. Die Tanks sind fast leer, und es kostet sehr viel Energie, die Anziehungskraft dieses Planeten zu überwinden.«
    »Das schaffen doch auch die Menschen mit ihren Raketen.«
    »Ihnen steht genügend Treibstoff zur Verfügung.«
    »Wir müssen von hier weg, müssen weiter!« sagte Japa.
    Ugun nickte. »Man erwartet uns zu Hause. Es wird eine triumphale Heimkehr sein.«
    »Darum geht es jetzt nicht«, sagte Japa. »Wir haben Carrsh an Bord, Uns bereitet es keine Schwierigkeiten, mit der fremden Atmosphäre fertig zu werden, aber Carrsh, der Mutant, kann sich nur sehr schlecht anpassen. Die Luft hier bewirkt bei ihm Zellteilungen und Zellwucherungen.«
    »Er wächst und verändert ständig seine Form«, sagte Ugun. »Noch haben wir ihn unter Kontrolle, aber er wird rasch stärker.«
    »Das ist der Grund, weshalb wir von hier schnellstens fort müssen. Wenn Carrsh sich so weiterentwickelt, kann er das Raumschiff zerstören. Dann kommen wir nie mehr von hier fort, und wir haben den Mutanten nicht mehr unter Kontrolle.«
    »Wir tun, was wir können, Nummer eins.«
    »Haben wir tatsächlich so wenige Energiereseven«, fragte Japa.
    »Sie reichen nur für einen einzigen Startversuch«, antwortete Ugun. »Wenn er mißlingt, sind unsere Reserven erschöpft… Es gäbe eine Möglichkeit, die Tanks aufzufüllen, wie du weißt, Nummer eins.«
    »Ich werde mit diesen Menschen nur reden, wenn es unbedingt sein muß. Es ist unter meiner Würde, mit diesen unterentwickelten Kreaturen zu verhandeln.«
    »Du brauchst doch nicht zu verhandeln, Nummer eins. Du bist in der stärkeren Position, kannst die Bedingungen stellen. Die Menschen können sie nur erfüllen,«
    »Ich hasse sie, weil sie denken, uns ebenbürtig zu sein. Wenn wir mit unserer Energie nicht so haushalten müßten, hätte ich schon längst einen ver nichtenden Schlag gegen sie geführt. Wenn sie mich herausfordern, tue ich es vielleicht doch noch,«
    »Das solltest du dir reiflich überlegen, Nummer eins,«
    »Darfst du mir sagen, was ich tun soll?« schrie ihn Japa zornig an, Ugun zuckte wie unter einem Stromstoß zusammen. »Nein, Nummer eins. Verzeih,« Er fragte, ob er gehen dürfe. Die Nummer eins entließ ihn mit einer gebieterischen Handbewegung. Er legte wieder die Faust an die Brust und zog sich zurück.
    Auch Boram verließ unbemerkt den Kommandostand. Die Außerirdischen hatten einen Gefangenen an Bord. Sein Name war Carrsh, und er war ein gefährlicher Mutant, den die Aliens vielleicht nicht mehr lange unter Kontrolle halten konnten, Boram mußte sich beeilen. Er war froh, daß er das Gespräch zwischen Japa und Ugun belauschen konnte. Endlich gab es auf zahlreiche Fragen Antworten.
    Ugun hatte von einer Möglichkeit gesprochen, die Tanks aufzufüllen. Womit? Was für eine Art von Treibstoff verwendeten die Aliens? Wo gab es ihn auf der Erde?
    Das UFO war plötzlich zu einer gefährlichen Zeitbombe geworden, Wenn die Außerirdischen nicht wegkamen, würde der Mutant entarten, und wahrscheinlich konnten nicht einmal die Aliens absehen, was das für Folgen haben würde.
    Boram befand sich nicht im Raumschiff, um Entscheidungen zu treffen, sondern um die gefährliche Magie der Außerirdischen zu blockieren.
    Wo sich die Magiezentrale befand, wußte der weiße Vampir nicht. Sie zu suchen, hätte zuviel Zeit in Anspruch genommen. Der einfachere und schnellere Weg war: Ein Außerirdischer mußte es ihm verraten.
    In einem goldenen Schacht verdichtete Boram seine Gestalt, Er wurde sichtbar, vernahm die Schritte eines Monsters und legte sich auf die Lauer.
    Der Außerirdische kam näher. Boram preßte seine

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