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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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im Gerät befand, war das Ergebnis ihrer bisherigen Arbeit festgehalten.
    Morgen hätte Jack die Kassette zur Abschrift weitergegeben. Mit ungeheurer Wucht landete das Gerät auf dem Hoden. Das Plastikgehäuse platzte auf, und die teuflische fremde Kraft wollte es, daß Kate noch einmal Dr. Jack Irelands Stimme zu hören bekam.
    »Sind Sie bereit, Kate? Wir öffnen zunächst den Brustraum und führen den Schnitt weiter über die Bauchdecke…«
    »Aufhören!« schrie das Mädchen entsetzt. Sie hielt sich die Ohren zu. Dr. Ireland sprach weiter. »Aufhören!« schrie Kate wieder, und sie trampelte auf dem kaputten Gerät, das eigentlich nicht mehr funktionieren durfte, herum. Immer mehr brach der Recorder auseinander, doch Dr. Irelands Worte kamen weiterhin aus dem Lautsprecher.
    »Ich… ertrage das nicht!« schluchzte Kate. »Ich kann das nicht mehr hören!«
    Plötzlich pufften winzige dunkelgrüne Flammen aus dem zerstörten Gerät, und gleichzeitig verstummte Dr. Irelands Stimme. Erschüttert lehnte sich die junge Medizinerin an einen Arbeitstisch.
    Ein furchtbares Chaos herrschte im Saal. Jetzt erst fiel Kate auf, daß sich der geheimnisvolle Sturm, der Jack Ireland das Leben kostete, gelegt hatte.
    Eine fast unwirkliche Stille herrschte. Eine Stille, die nur vom verzweifelten Schluchzen der jungen Ärztin gestört wurde. Sonst war nichts mehr zu hören.
    Wirklich nichts mehr?
    Doch, da war etwas!
    Ein Klatschen, Platzen, Schmatzen Woher kam es? Was hatte es zu bedeuten? Kate hob mißtrauisch den Kopf, Ihr Herz raste. Und wenn sie den Blick auf Jack richtete, krampfte es sich schmerzhaft zusammen. Der Schock saß der jungen Medizinerin so tief in den Knochen, daß sie glaubte, nie damit fertig werden zu können, Und nun diese seltsamen Geräusche… Als würde etwas zu Boden tropfen. Bedeutete auch das Gefahr? Kate mußte sich zwingen, ihren Blick auf die beiden Monster-Leichen zu richten.
    Aus den Körpern stieg eine weiche, schleimige Masse und tropfte zu Boden. Und dann ging der Alptraum weiter!
    Aus der Masse wuchsen Gliedmaßen, Tiere entstanden, riesigen Krabben nicht unähnlich.
    Sie bewegten sich mit patschenden Geräuschen und waren erschreckend schnell. Sie rannten auf ihren krummen Beinen davon. Kate hörte sie mit den Zangen knirschen.
    Überall versteckten sich diese Tiere, deren Zahl immer größer wurde.
    Und sie blieben nicht in ihren Verstecken.
    Sie wollten Kate!
    Eines dieser Tiere kroch hinter Kate Maddock an der Wand hoch. Die junge Medizinerin merkte es nicht. Jetzt stieß sich das unirdische Wesen ab.
    Es sprang Dr, Maddock an. Kate spürte die Beine auf ihrer Schulter. Sie mußte ihren Ekel überwinden und blitzschnell handeln, denn das Tier öffnete in diesem Moment sein Maul mit riesigen Zähnen.
    Kate packte das Wesen. Es krallte sich an ihr fest. Sie konnte es nicht von der Schulter reißen. Immer wieder stieß das Maul vor, um zuzubeißen, und Kate konnte den Zähnen nur mit Mühe entgehen.
    Endlich schaffte sie es, das Tier von ihrer Schulter zu lösen. Sie warf es weit fort, doch sobald das Biest gelandet war, rannte es zurück.
    Und viele andere Weltraum-Krabben versuchten Dr. Kate Maddock einzukreisen. Die blonde Ärztin ergriff die Flucht. Doch sie kam nicht weit.
    Eines dieser Tiere ließ sich von dem Schrank, an dem Kate vorbeilief, auf ihren Kopf fallen. Sie stieß einen heiseren Schrei aus und griff mit beiden Händen nach oben.
    Die krummen Beine drohten sich in ihrem Haar zu verfangen. Panik stieg in Kate Maddock hoch. Es gelang ihr, das Tier auf eine Arbeitsplatte zu werfen.
    Da war ein Bunsenbrenner… ein Feuerzeug daneben. Kate zündete den Brenner an und drehte die Gaszufuhr voll auf. Dann stach sie mit der Flamme auf das Biest ein. Kaum kam es mit dem Feuer in Berührung, verformte es sich.
    Es schmolz, zog die Beine ein, wurde zu einem Klumpen, der zu dampfen anfing und sich schließlich einer weißen Wolke auflöste, die sich in derselben Sekunde verflüchtigte.
    Mit dem Bunsenbrenner hielt sich Kate die aggressiven Tiere vom Leib. Es waren schon so viele, daß sie übereinanderkrochen.
    Trotz des Bunsenbrenners drohte Kates Situation aussichtslos zu werden. Sie drehte die Gaszufuhr ab und warf den Tieren den Brenner entgegen. Dann setzte sie die Flucht fort.
    Die schrecklichen Feinde patschten hinter ihr her. Kate befürchtete, nicht mehr aus dem Saal zu kommen. Sie lief, so schnell sie konnte - und schaffte es.
    Aber aus dem Institut wäre sie nicht mehr

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