Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
Vom Netzwerk:
gekommen, denn die krabben ähnlichen Biester hatten sie schon fast eingeholt. Hechts befand sich der Aufzug, die Kabine war da, die Tür offen.
    Atemlos keuchte Kate in den Lift. Die vordersten Tiere wollten mit in die Kabine. Die Tür schloß sich - aber nicht schnell genug. Kate machte Entsetzliches mit.
    Sie schlug und trat auf die angriffslustigen Biester ein. Die Tiere wollten die Aufzugtür aufdrücken. Einige zogen sich zurück, als Kates Schuh sie traf.
    Die Ärztin drückte auf den obersten Etagenknopf, und die Kabine setzte sich in Bewegung. Zwei Tiere brachen auseinander und fielen in den Schacht Kate Maddock ließ sich gegen die Liftwand fallen und weinte haltlos. Das alles ging über ihre Kraft. Sie konnte nicht mehr stehen, rutschte an der Wand schluchzend nach unten. Jack war tot, und sie hatte kaum Hoffnung, daß sie mit dem Leben davonkommen würde. Ich bin verloren! schrie es in ihr. Früher oder später werden mich diese mordlüsternen Biester erwischen, Ich habe nicht mehr die Kraft, mich zu wehren!
    Es gab einen Ruck, und dann stand der Fahrstuhl… zwischen dem dritten und dem vierten Stock. Kate war davon überzeugt, daß es sich um keine gewöhnliche Störung handelte.
    Die Weltraum-Krabben hatten den Lift gestoppt!
    Nun sitze ich in der Falle! dachte Kate Maddock entsetzt. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und fragte sich, wie das Ende sein würde.
    ***
    Es dauerte nicht lange, bis sie sie kommen hörte. Einige krabbelten im Schacht hoch, andere kamen von oben, ließen sich auf die Kabine fallen. Platsch… Platsch…
    Die blonde Ärztin zählte nicht mit Ihre Nerven vibrierten. Woher sie die Kraft nahm, aufzustehen, wußte sie nicht. Sie erhob sich und streckte sich, doch sie konnte die Lifttür der vierten Etage nicht erreichen.
    Hier oben also - zwischen drittem und viertem Stock - wird sich mein Schicksal erfüllen! dachte Kate verzweifelt. Immer wieder hatte sie Jacks Ende vor sich, und sie glaubte zu wissen, daß ihr Ende schrecklicher sein würde.
    Die Kabine hatte oben eine Einstiegsluke. An dieser kratzten die aggressiven Tiere herum. Sie versuchten sie zu öffnen. Noch gelang es ihnen nicht, aber Kate traute ihnen zu, daß sie es schaffen würden.
    Es war ihnen ja auch gelungen, den Fahrstuhl zwischen den Stockwerken anzuhalten. Man sah es ihnen nicht an, aber sie schienen intelligent zu sein.
    Diese Kabine bot Kate trotz ihrer Abgeschlossenheit so gut wie keinen Schutz vor den Weltraum-Biestern!
    Sie hoben den Lukendeckel an - nur wenige Zentimeter, und er fiel auch gleich wieder zu, aber ein Anfang war gemacht. Nun wußten die Tiere, was sie tun mußten, um zu ihrem Opfer zu gelangen.
    Schrei! riet der Ärztin eine innere Stimme. Schrei, so laut du kannst! Vielleicht hört dich jemand und kommt dir zu Hilfe!
    Die Luke öffnete sich wieder. Diesmal gelang es den Horror-Krabben, den Deckel höher zu heben. Als Kate die Mäuler sah, begann sie zu schreien.
    Das war alles, was sie noch tun konnte.
    ***
    Wir saßen in einem Wagen, den uns Noel Bannister zur Verfügung stellen ließ. Wir hätten auch einen Fahrer haben können, doch ich hatte ihn abgelehnt.
    Ich kenne New York zwar nicht wie meine Westentasche, aber ich finde mich in dieser Stadt ganz gut zurecht. Warum New York »Big Apple« genannt wurde, wußte ich nicht. Vielleicht nur deshalb, damit böse Zungen behaupten konnten, in diesem großen Apfel wäre der Wurm drin.
    Nun, der Wurm war nicht drin, aber ein UFO, das uns Kopfzerbrechen bereitete, weil niemand wußte, wo man mit dem Raumschiff und dessen Besatzung dran war.
    Wenn man den Aliens zu sehr auf die Pelle rückte, zeigten sie die Zähne. Magische Zähne. Man hätte sagen können: »Okay, errichtet um das Ding eine Sperre, so daß keiner ran kann, und alles ist in Butter.«
    Das war es nicht. Vielleicht hatten die Aliens einen anderen Zeitbegriff. Vielleicht wollten sie sich akklimatisieren. Eines stand für mich jedenfalls fest: Ewig würden sie nicht in ihrem Raumschiff bleiben. Irgendwann würden sie herauskommen, und was es dann gab, wußte keiner von uns.
    Außerdem war jede noch so zuverlässige Sperre ein Anreiz für ein paar Wagemutige, die sich selbst oder anderen etwas beweisen wollten, sie zu überwinden.
    Und man konnte davon ausgehen, daß es einigen gelang, was natürlich mit ihrem Tod enden würde. Aber wer sollte ihnen das klarmachen? Ungläubige gibt es immer. Sie müssen sich erst die Köpfe einrennen, ehe sie zur Einsicht kommen.
    Ich

Weitere Kostenlose Bücher