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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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erwartet.
    Dennoch… war irgend etwas… anders!
    Dr. Ireland blieb stehen. »Irgend etwas hat sich verändert, spüren Sie das auch, Kate?«
    »Mir fiel nichts auf, Jack, Doch nun, wo Sie mich darauf aufmerksam machen… Ja, Sie haben recht. Es ist nicht mehr alles so wie vorher.«
    »Ich wüßte ganz gern, was das zu bedeuten hat.«
    »Ob es zwischen den Toten und dem Raumschiff noch eine unsichtbare Verbindung gibt?«
    »Diesmal ist alles möglich«, erwiderte Dr. Ireland. »Seien Sie auf der Hut, Kate.«
    »Vielleicht wär’s besser, den Saal zu verlassen.«
    Dr. Ireland schüttelte den Kopf. »Das kommt für mich nicht in Frage. Ich habe Noel Bannister versprochen, mir diese Leichen gründlich anzusehen, und ich bin mit dieser Arbeit noch nicht fertig. Aber wenn Sie gehen wollen…«
    »Wenn Sie bleiben, bleibe ich auch«, sagte die junge Medizinerin. Sie ergriff seine Hand.
    Er lächelte sie zufrieden an. »Sie sind ein sehr mutiges Mädchen, Kate. Ich finde das großartig. Im Ernst, Ihr Mut imponiert mir.«
    Er sah sich nervös um. Ihr fiel nichts Verdächtiges auf. Da war nur dieses beklemmende Gefühl…
    Jack Ireland näherte sich mit ihr den Monster-Leichen.
    Kate Maddock schluckte aufgeregt und drückte seine Hand, »Jack!« krächzte sie, »Sehen Sie nur! Die Augen der beiden… Sie glühen wieder!«
    ***
    »Tatsächlich!« sagte Dr. Ireland überrascht.
    »Heißt das… daß die beiden Monster noch leben?« fragte Kate Maddock bebend.
    »Sie besitzen kein Herz und keine Organe, wie wir sie kennen. Sie haben keine Lunge, keinen Magen, keine Nieren. Vielleicht befindet sich das Herz dieser Monster in ihrem Kopf. Wir werden es wissen, wenn wir hineingesehen haben.«
    Ein schwerer Glasbehälter fiel um und landete auf dem Boden. Die antiseptische Flüssigkeit bildete eine große Lache. Das laute Klirren des brechenden Glases hatte Kate herumgerissen.
    »Jack«, rief sie aufgewühlt. »Wie kann dieser Behälter von selbst Umfallen? Wir sind fünf Meter davon entfernt.«
    Die Antwort war simpel: Magie!
    Doch damit konnten Gerichtsmediziner nichts anfangen. Sie arbeiteten mit dem Skalpell und registrierten das, was sie sahen, nachdem sie ihre Schnitte gemacht hatten.
    Niemand stieß dabei jemals auf magische Kräfte. Doch in diesem speziellen Fall standen sämtliche Theorien und Erfahrungen köpf. Nichts von dem, was ein so bekannter Experte wie Dr. Jack Ireland, eine echte Kapazität, wußte, hatte hier Gültigkeit.
    Es schien so, als hätten die Aliens eine gefährliche Seuche eingeschleppt. Der Schleim, der die Brust der beiden Ungeheuer füllte, quoll auf.
    Kate Maddock stockte der Atem. Jack wollte sich den Toten nähern, doch die junge Medizinerin hielt ihn ängstlich zurück. Er entzog ihr seine Hand, »Keine Angst, es kann nichts passieren«, sagte er überzeugt.
    »Und der Glasbehälter?«
    »Irgendein Zufall.«
    »Ich sage Ihnen, hier geht es nicht mit rechten Dingen zu, Jack. Von diesen Monstern geht eine gefährliche Kraft aus.«
    »Ich werde das abstellen«, sagte Dr. Ireland, »Bleiben Sie vorläufig stehen, wo Sie sind.«
    »Ich habe Angst, Jack, Angst um Sie!«
    Die Magie, die von dem beiden Monster-Leichen ausging, entfachte plötzlich einen Sturm, der Kate den Atem nahm. Eine unsichtbare Kraft fegte durch den Saal und richtete ein schreckliches Chaos an.
    Gefäße, Bücher, Mikroskope vollführten einen verrückten, kreiselnden Tanz. Der Wirbelsturm heulte durch den Saal und riß alles an sich, was er erreichte; Zangen, Klemmen, Mullbinden…
    Auch ein Skalpell war dabei. Blitzende Lichtreflexe tanzten auf der scharfen Klinge. Als Kate Maddock sah, daß er direkt auf Jack zuflog, stieß sie einen grellen Warnschrei aus.
    Doch sie erreichte damit nur, daß sich Dr. Jack Ireland umdrehte… und dem Skalpell entgegen sah. Es sauste so schnell heran, daß der Gerichtsmediziner unmöglich ausweichen konnte.
    Die kreiselnde Klinge traf seine Kehle…
    Als Kate das sah, warf sie der Schock beinahe um. Sie kreischte vor Entsetzen, und Tränen rannen ihr über die bleich gewordenen Wangen.
    Ihr war, als würde sich der Boden unter ihren Füßen auftun. Sie wankte, war verstört, bestürzt, fassungslos. Sie raufte sich die blonden Haare und schrie verzweifelt.
    Jack ist tot! hämmerte es in ihrem Kopf. Jack lebt nicht mehr! Ich habe ihn verloren!
    »O Jack!« schluchzte sie, während ein Kassettenrecorder gegen ihre Schulter geschleudert wurde. Sie wäre beinahe umgefallen. Auf der Kassette, die sich

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