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1172 - Triumph der Kosmokratin

Titel: 1172 - Triumph der Kosmokratin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verstand, worauf das Faß hinauswollte. Sie waren ein seit langen Jahren eingespieltes Team und hatten keine Schwierigkeiten, mit dem ihrer eigenen Intelligenz angepaßten Niveau der Maschinerie zurechtzukommen.
    „Der Schatten kann warten", nickten Chuum und Aarl, in dem sie die Köpfe auf ihren langen Hälsen in Bewegung setzten und drei kreiselnde Bewegungen ausführen ließen.
    „An die Arbeit!"
    NATHAN, soviel hatten sie den Worten Vishnas entnommen, war das Superrechengehirn, der Riesencomputer, der das Leben auf Terra und Luna steuerte. Er war verantwortlich für alle Vorgänge in diesem System. Offenbar rechnete Vishna damit, daß NATHAN ihr Schwierigkeiten machen konnte. Wenn er zerstört war, würde ihr niemand in den Rücken fallen.
    Den drei Kopfjägern war das recht. Sie dachten einzig an ihren Handel, den sie mit der Herrin über den Grauen Korridor eingegangen waren. Die Freiheit gegen das Leben eines Halbexistenten und einer altertümlichen Positronik im Riesenformat.
    Sie setzten sich wieder in Richtung auf den mittleren Korridor in Bewegung. Dort flammte jetzt erneut ein Energieschirm auf, und das Summen und Vibrieren der Wand deutete darauf hin, daß er in einem der angrenzenden Räume soeben erst in Position gebracht worden war.
    Die drei Kopfjäger grunzten vor Lachen und schritten aus. Liiz löste den Fulgor von der Schulter und gab Chuum das eine Ende zum Halten. Das andere behielt er selbst, während Aarl eine Hand auf den Auslöser legte. Kurz vor dem Schirm hielten sie an und warteten, bis sich die Maschinerie unmittelbar über ihren Köpfen postiert hatte. Dann betätigte Aarl den Auslöser.
    Ein unsichtbarer Blitz sprang auf den Energieschirm über. Plötzlich wurde das weiße Wabern der Luftmoleküle von einem blauen Zucken überlagert. Der Energieschirm schien zu Eis zu erstarren. Es krachte, und es bildeten sich Risse in der sich erhärtenden Oberfläche. Kleine Teile gaben dem entstandenen Überdruck nach und brachen heraus.
    Der Schirm fiel in einem Regen verfestigter Energiesplitter zu Boden. Die Splitter lösten den Bodenbelag auf und hinterließen dampfende Vertiefungen.
    Die Kopfjäger von Suun schritten vorwärts. Sie betraten den Korridor, und das Faß schwebte ihnen ein Stück voraus.
    „Ich habe Kontakt!" sagte es, und die Jäger vernahmen mit ihren empfindlichen Ohren, daß sich Lautsprecher aktiviert hatten. Eine mechanische Stimme meldete sich, und das Faß setzte automatisch die Übersetzer in Betrieb.
    „Hier spricht NATHAN!" hörten sie. „Ihr seid unbefugt in meinen Sperrbereich eingedrungen. Eure Absichten können keine guten sein. Was wollt ihr hier? Ihr seid fremd, und es gibt für euch nichts von Interesse. Kehrt zurück an den Ort, von dem ihr aufgebrochen seid!"
    „Ein minderwertiger Computer!" zischte Liiz. „Du wirst bald sehen, was es für uns hier zu holen gibt. Auf!" Er machte seinen Begleitern ein Zeichen.
    Sie sprinteten los und eilten durch den Korridor, und die Maschinerie folgte ihnen. Sie verstanden die Zeichen nicht, die ab und zu an den Wänden leuchteten, aber das spielte keine Rolle.
    Der Gang mündete in einer Halle, die unschwer als Hangar zu erkennen war. Kleine Fahrzeuge standen hier zu Hunderten, ein deutliches Zeichen, daß in normalen Zeiten reger Betrieb auf dem Trabanten herrschte. Auch die Zahl der Transmitter, die die Halle säumten, konnte nicht verbergen, daß der Mond eine der wichtigen Zentralen des Menschenreichs darstellte.
    „Die Transmitter!" stieß Chuum hervor. Sie hatten keine Schwierigkeiten, diese Geräte zu identifizieren.
    Die drei Kopfjäger verteilten sich um die Halle und begannen ihr Werk. Die relativ unbedeutenden Faktorstrater genügten vollauf, um die Geräte zu zerstören und verheerende Schäden anzurichten, da es aufgrund der Haftungsgröße der verwendeten Energie überall zu Leitungsbränden und eine Etage tiefer zu Explosionen in den Kraftstationen kam.
    Sirenen heulten auf, und der ohrenbetäubende Lärm verursachte den Kopfjägern augenblicklich starke Kopfschmerzen. Sie versuchten, ihre Schutzhelme auf höhere Dämpfung zu schalten, aber es half nichts. Sie ließen von ihrer Arbeit ab und suchten das Weite.
    Endlich gelang es dem Faß, die Koordination des Alarms ausfindig zu machen. Die Maschinerie verdampfte das Gerät, und der Lärm ebbte ab.
    „Weiter!" forderte Aarl. „Wir stehen erst am Anfang. Bisher haben wir uns unserer Abkunft nicht würdig genug erwiesen!"
    Sie warfen ein paar

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