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1212 - Die größte Show des Universums

Titel: 1212 - Die größte Show des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihn gerade aus der großen Halle, in der wir ihn gesehen haben, Die Energieblase hat sich aufgelöst. Sie denken an Aufbruch, an Erfüllung."
    „Es sind positive Gedanken? Ich meine, sie sind nicht feindselig gegenüber Nachor?"
    „Schwer zu sagen. Ich erkenne viele Gefühle."
    Gucky schüttelte den Kopf. Er hätte Gesil gern eine präzisere Auskunft gegeben, aber das konnte er nicht, weil es ihm nicht gelang, ein klares Bild zu gewinnen. Die Gefühle von Tausenden von Aytos und anderen Wesen mischten sich zu einem Gesamtbild, in dem das Positive überwog. Freude war das bestimmende Element. Doch bezog es sich auf die Tatsache, daß Nachor von dem Loolandre der Masse ausgeliefert war, daß er nichts zu seiner Befreiung tun konnte? Oder freuten sich die Aytos, weil etwas mit ihm geschah, das nicht mehr rückgängig zu machen sein würde?
    Der Ilt teleportierte zusammen mit Gesil in einen langgestreckten Raum, in dem sich zahlreiche Blöcke und Säulen in unterschiedlichen Farben erhoben. Eine eigenartige Kraft ging von. diesen Gebilden aus. Sie lahmte den Mausbiber weitgehend und verringerte seine parapsychische Potenz auf ein Mindestmaß.
    Wesen, wie Gucky sie nie zuvor in der Armada gesehen hatte, schleppten Nachor von dem Loolandre durch den Raum auf eine Tür zu, durch die strahlend helles Licht hereinfiel. Sie gehörten zur Endlosen Armada, wie die Flammen über ihren Köpfen bewiesen. Jubelnde Aytos umgaben sie und den Armadaprinzen. Sie schoben ihn Schritt für Schritt weiter, und es half Nachor überhaupt nichts, daß er sich sträubte. In diesem Moment entdeckten einige Aytos die beiden ungebetenen Zeugen. Sie stießen schrille Schreie aus und warfen mit allerlei Gegenständen, die sie gerade zur Hand hatten, nach ihnen. Der Ilt wehrte diese mühelos ab, war jedoch machtlos gegen die Traktorfelder, die von einem Armadamonteur eingesetzt wurden. Eine unsichtbare Kraft packte ihn und schleuderte ihn zusammen mit Gesil durch den Raum. Gucky blieb nur eine Möglichkeit - die Flucht durch eine Teleportation.
    Die erneute Niederlage erbitterte ihn.
    „Ich laß dich für einen Augenblick allein", rief er Gesil zu.
    „Was hast du vor?"
    „Ich hole Nachor heraus."
    Sie wollte Einspruch erheben, doch der Ilt war schon verschwunden. Er materialisierte unmittelbar neben dem Armadaprinzen. Er sprang diesem in die Arme und versuchte, mit ihm zu teleportieren, um ihn auf diese Weise aus dem Kreis der Aytos zu entführen. Doch der erwartete Effekt blieb aus. So sehr Gucky sich auch bemühte, es gelang ihm nicht, zusammen mit dem Armadaprinzen zu fliehen.
    Dann prasselten auch schon zahllose Gegenstände auf ihn herab. Wurfbolzen schlugen klirrend gegen seine Sichtscheibe, und einige Armadamonteure griffen nach ihm.
    Er kehrte zu Gesil zurück, was ihm mühelos gelang.
    „Ich begreife das nicht", stöhnte er. „Wieso konnte ich Nachor nicht mitnehmen? Ohne ihn kann ich springen, mit ihm geht überhaupt nichts."
    „Sie schirmen ihn ab. Irgendwie. Ich spüre es ganz deutlich. Sie haben eine Kraft freigemacht oder entwickelt, die sie vorher nicht gehabt haben."
    „Sie bringen ihn zum Lebensbrunnen. Ich habe einige Gedanken erfaßt, aus denen das klar hervorgeht.
    Aber ich habe nicht die geringste Ahnung, wozu. Was soll das? Wollen sie ihn umbringen? Das könnten sie doch auch hier unten tun. Beleben können sie den Brunnen nicht. Ich verstehe das nicht. Mir ist alles schleierhaft, und das paßt mir überhaupt nicht."
    Sie lächelte.
    „Glaube nur nicht, daß ich zufrieden bin. Bis jetzt haben wir uns eine Schlappe nach der anderen geholt.
    Es wird Zeit, daß die Aytos mal eins auf die Nase kriegen."
    „Wenn ich könnte, würde ich jedem einzelnen von ihnen eins auf die Nase geben. Darauf kannst du dich verlassen. Ich habe es sogar schon versucht."
    „Ich glaube, wir haben nur noch eine Möglichkeit. Wir müssen wieder zur Senke. Dort können wir aus sicherer Entfernung beobachten, was geschieht."
    „Und wenn es Nachor an den Kragen geht?"
    „Dann müssen wir noch einmal in die Vollen gehen. In der allergrößten Not mußt du zur BASIS zurückkehren und Hilfe von dort holen. Aber noch glaube ich, daß wir es allein schaffen können."
    „Der Meinung bin ich allerdings auch", schwindelte der Mausbiber. Er fürchtete, daß sie zu schwach waren, um Nachor helfen zu können, aber er hielt es für verfrüht, schon jetzt Unterstützung von der BASIS zu holen. Dort hätte er ja zugeben müssen, daß Gesil und er das

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