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1213 - Der Superkämpfer

Titel: 1213 - Der Superkämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zurück. Irgendwie muß das gentechnische Zentrum des Dekalogs doch in der Lage sein, die genetischen Daten eines Okrills aufzutreiben.
    Du verstehst das Problem nicht! dachte der Oxtorner verzweifelt. Selbst wenn ihr einen Okrill auf treiben könntet, würde uns das nichts nützen. Ich käme wahrscheinlich nicht einmal dazu, ihm beizubringen, nicht zu schmatzen, während er mich frißt.
    Du solltest nicht zu schwarz sehen! erwiderte der Psi-Bruder. Denk dir schon einmal aus, wie du einen Okrill handzahm bekommst! Einstein und ich kümmern uns inzwischen darum, das Tier herbeizuschaffen.
    Aber...! protestierte Stalion.
    Nichts aber! schallte es in seinem Bewußtsein. Als Hanse-Spezialist bist du dazu verpflichtet, mit allen Mitteln gegen den Dekalog zu kämpfen.
    Dann besorgt wenigstens einen Abfallsack, damit ihr meine Knochenreste zusammenfegen könnt! dachte der Oxtorner anklagend.
    Kopf hoch! mahnte der Psi-Bruder tröstend. Es steht ja überhaupt nicht fest, ob du den Okrill je zu sehen bekommst. Vielleicht verlierst du auch schon den nächsten Kampf, dann hast du dir unnötig Sorgen gemacht.
    Gemütsmensch! schimpfte Stalion gedanklich.
    Ich bin kein Mensch! korrigierte der Psi-Bruder. Du mußt dich jetzt auf deine Wiederherstellung konzentrieren, damit du beim nächsten Kampf Sieger bleibst. In dem Fall mußt du 1-1-Helm anschließend sofort deine Forderung nach einem Okrill vortragen.
    Stalion Dove nickte.
    Vielleicht kann er ihn mir zu Weihnachten schenken! dachte er mit gut gespieltem Optimismus. Oder mich ihm.
     
    *
     
    „Das ist der Kampfplatz", erklärte Albert Einstein und deutete auf ein Gebirgstal und die umliegenden Berghänge, die mit dichtem Dschungel bewachsen waren.
    Stalion sah skeptisch drein.
    Er und 1-1-Helms Kreatur saßen in dem hellgrünen Schweber, mit dem sie aus dem Wiederherstellungszentrum von BRÜTER gekommen waren. Fast eine ganze Woche hatte er dort mit einer Kur verbracht, die Massagen und Gymnastik ebenso beinhaltet hatte wie Aufbaunahrung und Kampftraining.
    Diesmal sollte er als Waffen nur eine Armbrust mit drei Sorten Pfeilen, ein kleines Klauenbeil sowie einen Dolch benutzen. Sein Gegner würde über eine halbautomatische Projektilwaffe verfügen und ebenfalls einen Dolch besitzen.
    „Das Gelände ist sehr unübersichtlich", bemängelte der Oxtorner. „Wenn mein Gegner sich irgendwo in Deckung legt, kann er inhalier Ruhe abwarten, bis ich irgendwann in seine Nähe komme. Dann braucht er mich nur abzuknallen."
    „Das könntest du dann aber auch tun", wandte Einstein ein.
    „Ich fürchte, dazu fehlt mir die Geduld", bekannte Stalion.
    „Keine Sorge, du wirst nicht in diese Verlegenheit kommen", beruhigte ihn Einstein. „1-1-Helm hat angeordnet, daß ihr fünf Terra-Stunden Zeit bekommt, um den Kampf auszutragen. Nach Ablauf dieser Frist schickt er einen Schwarm esolischer Blutschmetterlinge auf den Kampfplatz."
    „Esolische Blutschmetterlinge!" echote Stalion voller Abscheu. „Wie ekelhaft!"
    „Ach, sie sehen eigentlich ganz drollig aus", meinte Einstein. „Auf den ersten Blick könnte man sie für geflügelte Menschen im Säuglingsalter halten."
    „Nur, daß sie statt Milch Blut saugen, wie?" sagte der Oxtorner mit schiefem Lächeln.
    Albert Einstein grinste sardonisch.
    „Irrtum! Sie sind ganz friedlich. Aber bisher haben sie es immer wieder fertiggebracht, Säugetierabkömmlinge in einen Blutrausch zu stürzen. Dein Gegner und du, ihr würdet ihnen das Blut aussaugen. Nur, daß ihr damit gleichzeitig Tausende von winzigen Eiern trinken würdet, die in euren Därmen mit einer zyklischen Metamorphose anfingen, aus der letzten Endes neue Blutschmetterlinge hervorgingen."
    Stalion erschauderte.
    „Sadist! Wenn du. nicht aussehen würdest wie Albert Einstein, ich könnte dir wahrscheinlich ohne Zögern den Hals umdrehen."
    „Wie klug von 1-1-Helm, mich wie ich aussehen zu lassen!" spottete der Pseudomensch.
    Der Oxtorner hob seine Waffen vom Boden des Gleiters auf und schwang sich über den Bordrand.
    „Laßt den Klon von der Kette!" rief er grimmig. „Ich will es endlich hinter mich bringen!"
    Mit zornigem Lachen drang er in den Dschungel ein. Ihm wurde nicht bewußt, daß seine Aggressivität durch den hypnotischen Einfluß seines Kriegselements ausgelöst worden war. Trotz dieses Einflusses vermochte er jedoch an das zu denken, was der Psi-Bruder von Giffi Marauder ihm gesagt hatte. Es war gut gemeint gewesen, aber es hatte keine Aussicht auf Erfolg. Selbst

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