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1220 - Im mentalen Netz

Titel: 1220 - Im mentalen Netz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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abgeschlossen", antwortete das CS. „Systeme arbeiten einwandfrei - mit einer Einschränkung. Der Multiprojektorsatz zum Aufbau des Individualschirms darf nicht überlastet werden, da er nur provisorisch instand gesetzt" wurde. Er sollte so bald wie möglich ausgetauscht werden."
    „Nun, ja, vielleicht liefert 1-1-Helm mir irgendwann freundlicherweise einen Austauschsatz", meinte Stalion ironisch. „Schließlich gehört das zum Service des Lieferanten und es war schließlich der Herr von BRÜTER, der mir diesen SERUN verpaßte."
    Er fragte sich, ob 1-1-Helm nicht die Möglichkeit besaß, ihn mit Hilfe des von ihm gelieferten SERUNS anzupeilen. Wäre er an Stelle des Technos gewesen, er hätte den SERUN entsprechend präpariert. Doch anscheinend war sich 1-1-Helm völlig sicher gewesen, daß sein Gefangener keine Möglichkeit fand, sich seiner Kontrolle zu entziehen Außerdem hatte er sein Opfer ja nur als Wegwerfobjekt eingeplant, das inzwischen im Kampf mit seinen Klonen längst den Tod gefunden hätte, wäre alles nach seinem Willen verlaufen.
    „Alles akademisch!" rügte er sich selbst und legte einen Schritt zu, denn er brannte darauf zu erfahren, was ihn in der anderen Protomaterieblase erwartete.
     
    *
     
    Als er durch die Öffnung ging, schrie er erschrocken auf und schlug die Hände vor die Augen, denn die Lichtblitze, Symbole und Gestalten jenseits der Wandung dieser Protomaterieblase waren so deutlich wie nie zuvor und stürzten ihn in Wahnvorstellungen, unter denen er den Verstand zu verlieren fürchtete.
    „Nein!" rief er, als der Okrill ihn weiterschubste. „Niemals gehe ich dorthin!"
    Doch der Okrill war unerbittlich. Er knurrte und fauchte und stieß Stalion mit dem Maul weiter. Der Oxtorner wehrte sich verzweifelt. Schließlich aktivierte er den Gravo-Pak und startete. Mit der linken Hand auf der Sensorbatterie der Steuerung versuchte er, über den Okrill hinwegzufliegen und in die Verbindungsröhre zu entkommen. Statt dessen wurde er von einer unsichtbaren Kraft tiefer in die Protomaterieblase hineingezogen.
    Er landete, weil er begriff, daß diese Kraft erst dann wirksam wurde, wenn sein Flugaggtegat aktiviert war. Tatsächlich spürte er nichts mehr von ihr, als er den Gravo-Pak ausgeschaltet hatte. Dafür stürmte der Okrill mit weiten Sprüngen heran.
    „HÜ-Schirm aktivieren!" befahl er dem CS.
    An dem grünlichen Leuchten und den Kontrollen sah er, daß der HochenergieÜberladungsschirm lückenlos projiziert wurde. Er überlegte noch, ob er den unsichtbar machenden Deflektorschirm dazuschalten lassen sollte, da war der Okrill auch schon heran. Das Tier griff den HÜ-Schirm jedoch nicht an, obwohl es durch Stromschläge seiner Zunge den Energieschirm eines SERUNS unter Umständen so überlasten konnte, daß er zusammenbrach.
    Deshalb verwarf der Hanse-Spezialist den Gedanken wieder, sich mit dem Deflektorschirm unsichtbar zu machen. Seine Panik klang allmählich ab, und im gleichen Maß setzte sich bei ihm die Einsicht durch, daß er sich der Herausforderung stellen mußte. Er ließ den HÜ-Schirm deaktivieren.
    Stalion Dove wurde ganz ruhig. Er schloß die Augen und streckte die linke Hand aus. Im nächsten Moment spürte er das feuchte Und heiße Maul des Okrills in der Handfläche.
    „Hiih, Peruz, hiih!" flüsterte er auffordernd.
    Das Tier nieste und drückte sanft gegen seine Hand.
    Willig ließ der Oxtorner sich führen. Noch immer erschien ihm seine Situation unwirklich, aber er hatte eingesehen, daß er mit Zaudern nichts erreichte. Er war entschlossen, darauf zu vertrauen, daß der Traumreale ihn nicht ins Verderben geschickt hatte, weil er seine Hilfe brauchte.
    Dennoch sträubte sich alles in ihm noch einmal vehement dagegen, den entscheidenden Schritt zu tun, als er den Widerstand spürte, den die Wandung der grauen Protomaterieblase ihm und dem Okrill entgegensetzte. Er ahnte plötzlich, daß er auf der anderen Seite nicht das antreffen würde, was er durch die Wandung hindurch zu sehen geglaubt hatte.
    Es war wohl kaum Mut, sondern eher Trotz, was ihn schließlich veranlaßte, sich einen innerlichen Ruck zu geben und sich gegen den Widerstand der Wandung zu stemmen.
    Im nächsten Augenblick erstarrte Stalion in grenzenloser Verblüffung, denn er stand am Rand einer golden leuchtenden großen Plattform und blickte über die hitzeflirrende Wüste, die sich ringsum unter einer smaragdgrünen Sonne und einem hellvioletten Himmel erstreckte.
    Der Oxtorner schluckte und sah

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