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1242 - Geheimbund Omega

1242 - Geheimbund Omega

Titel: 1242 - Geheimbund Omega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht mehr so wichtig.« Sie holte erneut das Handy hervor. »Es dauert nicht mehr lange, dann sind Sie von hier verschwunden und irgendwann in der Nacht wird man ihre Leiche finden und die Bullen werden von einem Selbstmord sprechen.«
    Die Woodward fing an zu lachen. Für Sarah hörte es sich so hässlich an wie das Gelächter des Teufels, der die Hölle verlassen hatte, um die Gestalt der Heimleiterin anzunehmen.
    Die Verbindung war schnell hergestellt. Hilde drückte das Handy gegen das rechte Ohr, und als sich der Teilnehmer meldete, erschien auf ihrem Gesicht ein Lächeln.
    »Ihr könnt jemanden abholen«, sagte sie, wartete die Antwort ab, nickte, war zufrieden, schaltete das Handy wieder aus und drehte sich der Horror-Oma zu.
    »Bald werden Sie abgeholt, Mrs. Goldwyn. Und man wird Ihnen einen besonderen Tod gönnen. Darauf können Sie sich verlassen…«
    ***
    Internet und Computer - der große Freund und Helfer des Menschen. Ich stand dieser Entwicklung aus bestimmten Gründen skeptisch gegenüber, was auch mit Überwachung und dem gläsernen Menschen zu tun hatte, aber um an bestimmte Informationen heranzukommen, war beides wichtig.
    Uns interessierte der Begriff Omega!
    Und da waren wir fündig geworden. Es gab diverse Sterbehilfsorganisationen, die unter diesem Logo fungierten. Dann hatte eine Reisegesellschaft für den absoluten Kick sich dieses Label ausgesucht. Lederwaren und andere Klamotten fungierten unter diesem Begriff und noch einiges mehr, was in den Bereich der Esoterik hineinglitt.
    Eine wahre Fundgrube, in der wir möglicherweise auch die Gruppe fanden, die für uns wichtig war, doch als wir uns die verschiedenen Homepages näher anschauten, gab es keinen konkreten Hinweis.
    Uns blieb nur das Sammeln der Informationen und als Folge das Einzelne überprüfen.
    Als dies feststand, machte keiner von uns ein glückliches Gesicht. Glenda Perkins fasste zusammen, was Suko, Bill und ich dachten.
    »Dann viel Spaß, Freunde.«
    Spaß konnte ich mir anders vorstellen. Ziemlich frustriert ging ich zurück in unser gemeinsames Büro und ließ mich wieder auf den Stuhl vor dem Schreibtisch sinken. Suko blieb noch bei Glenda im Vorzimmer, während mir Bill folgte und sich neben der Tür mit verschränkten Armen an der Wand aufbaute.
    »Da steht das Trio beisammen und was kommt heraus? Nichts als Frust. Das ist schon krass.«
    Ich gab ihm durch mein Nicken Recht und setzte eine Frage nach. »Zudem frage ich mich, was wir hier eigentlich sollen. Ob wir überhaupt richtig sind? Ob uns das alles überhaupt etwas angeht und wir den Fall nicht den normalen Kollegen überlassen sollten?«
    »Wenn du dich selbst als unnormal siehst, bitte.«
    »Keine Haarspalterei, Bill. Ich denke wirklich darüber nach, ob wir auf dem falschen Dampfer sitzen.«
    »Kann sein.«
    »Aber überzeugt bist du nicht?«
    »Genau. Sheila und ich haben gesehen, wie jemand verschwunden ist. Die Gestalt hat neben der alten Frau gekniet. Normal wäre gewesen, wenn sie den Arm gehoben und uns zugewinkt hätte. Genau das hat sie nicht getan. Sie verschwand fluchtartig. Mir kam sie vor wie jemand, der hingelaufen war, um etwas zu kontrollieren. Die Gestalt wollte nachschauen, ob die alte Frau noch lebte. Dann kamen wir, und sie verschwand. Ich gehe nach wie vor von einem Mord aus. An der U-Bahn bin ich zwar nicht dabei gewesen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es dort ähnlich verlaufen ist. Aber das musst du wissen.«
    Ich nickte vor mich hin. »Auch wenn das alles stimmt«, sagte ich nach einer Weile, »haben wir noch immer nicht den Beweis, dass es sich um Morde handelt, die uns etwas angehen. Verstehe das richtig. Ein Verbrechen geht jeden Menschen etwas an, wenn er gewissermaßen Zeuge wird, aber nicht die Aufklärung.«
    Bill hatte begriffen und sagte: »Du denkst also, dass du dich in etwas verrannt hast.«
    »So ungefähr.«
    »Kann schon sein. Aber willst du es deshalb laufen lassen? Ich für meinen Teil nicht. Ich werde mich reinhängen und werde versuchen, den Fall von einer anderen Seite aufzugreifen.«
    »Von welcher?«
    Bill deutete mit dem rechten Zeigefinger gegen sein Gesicht.
    »Oft haben Journalisten und Reporter eine bestimmte Nase für gewisse Dinge. Du weißt, was ich meine.«
    »Enthüllungsjournalismus.«
    »So ähnlich jedenfalls. Da ich hier nicht unbedingt gebraucht werde, fahre ich wieder nach Hause. Da habe ich mehr Ruhe und werde meine Beziehungen spielen lassen. Gewisse Anrufe können nicht schaden, meine

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