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1242 - Tsunamis im Einsatz

Titel: 1242 - Tsunamis im Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Holographie auf.
    Beifall brandete kurz auf, dann sorgte Nummer 6 schnell wieder für Ruhe.
    „Das war die tollste Demonstration, die wir je erlebt haben", staunte er. Dabei zeigte er auf die drei Vermummten des Dreierzirkels. „Wir müssen unbedingt darüber sprechen, wie euch das gelingen konnte. Es war alles unheimlich echt."
    „Es war nicht echt", bekräftigte Nummer 34. „Es war real. Ich habe den Framak wirklich in der Hand gehalten. Ihr habt mich überzeugt."
    „Schweig!" herrschte ihn der Sprecher hinter dem Tisch an. „Es geht um etwas Wichtigeres. Wir müssen erfahren, wie euch das gelingen konnte. Ich bitte den Dreierzirkel zu uns herauf."
    Es entstand ein kurzes Gedränge, dann standen zwei Gestalten neben Nummer 6.
    „Wo ist der Dritte?" fragte er.
    Die Gestalten in den Kutten zuckten nur mit den Schultern. Einer des Dreierzirkels hatte das Durcheinander genutzt, um in der Masse zu verschwinden.
    „Nun gut, Holographen." Nummer 6 war aufgesprungen. Er gestikulierte wild mit den Händen. „Dann gebt ihr beide uns bitte Auskunft darüber, was geschehen ist."
    „Ich bin Nummer 11", erklärte der eine des Dreierzirkels. „Ich kann nicht sagen, was geschehen ist, denn ich habe nichts getan und nichts bemerkt."
    Der andere machte eine identische Aussage. Er war Nummer 31.
    „Das bedeutet", folgerte Nummer 6, „daß einer allein diese wunderbare Holographie erzeugt hat. Freunde, wir haben wieder jemand unter uns, der an die Zeiten von 98A und 17B anknüpfen kann. Ich verstehe seine Zurückhaltung. Wir wollen ihm Zeit geben. Er soll selbst entscheiden, wann er uns in seine Geheimnisse und Fähigkeiten einweiht."
    11 und 31 mischten sich wieder unter die Masse. Damit wußte jeder, daß der neue wahre Holograph eine der Nummern 9, 15 oder 22 trug, denn nun blieb ein Platz an dem Tisch leer. Viel besagte das nicht, denn am Ende des Treffens würde jeder eine andere Nummer erhalten, und schon nach wenigen weiteren Zusammenkünften, wenn die Nummern jedes Mal gewechselt worden waren, konnte sich hinter jedem der wahre Holograph verbergen.
    Die Angelegenheit wurde nicht weiter verfolgt.
    „Damit kommen wir zum nächsten Sprecher." Nummer 6 wandte sich zur Seite. „Du hattest dich zu Wort gemeldet."
    Der Vermummte erhob sich kurz und machte eine Verbeugung.
    „In Anbetracht der Umstände", sagte er, „verzichte ich darauf, meine Nummer zu nennen. Bezeichnet mich für den heutigen Abend einfach mit X. Es ist meine Pflicht, den wahren Holographen zu schützen, denn allein von ihm können wir Hoffnung für die Zukunft schöpfen. Ihr werdet das sicher verstehen."
    Beifälliges Gemurmel schlug ihm entgegen.
    „Ich möchte euch auf ein aktuelles Problem aufmerksam machen", fuhr Xfort. „Die meisten von euch werden die neuesten Informationen aus der Milchstraße vernommen haben. Ich spreche von der Endlosen Armada, die Perry Rhodan zur Milchstraße geführt hat und die sich nun anschickt, in unzählige Pulks aufgeteilt, alle bewohnten Welten zu besuchen. Es ist inzwischen bekannt, daß eine der ersten Armadaeinheiten in unser Aptut-System kommen wird. Meine Eltern, meine Verwandten und meine Freunde teilen nicht uneingeschränkt die Euphorie der Terraner, die sich von der Aktivierung der Chronofossilien etwas Bestimmtes, für mich aber Unverständliches erhoffen. Die Begeisterung im Solsystem hat nur einige Teile der in der kosmischen Hanse verbündeten Völker erfaßt. Wie ich vor einer Stunde erfuhr, plant unsere Regierung, eine Eskorte aus 100 Raumschiffen aufzustellen, die den Saskroojern entgegenfliegen soll, um sie dann bis nach Trakarat zu begleiten. Des weiteren ist vorgesehen, daß diese Eskorte mit Schiffen der Armadaeinheit 3017 danach zum Solsystem fliegt. Es sollen innere Bande geknüpft werden, denn das Solsystem sei der Schlüssel der Aktivierung für alle."
    „Du bist erstaunlich gut informiert", rief einer der Zuhörer dazwischen. „In den Nachrichten, die ich gesehen habe, war von diesen Einzelheiten nicht die Rede."
    „Zugegeben, daß ich etwas mehr weiß", erklärte X. „Einer meiner nächsten Verwandten sitzt im Hauptrat von Trakarat. Er wurde mit den Vorbereitungen zum Empfang des Armadapulks beauftragt. Und er hat sich bei uns zu Hause mit seinem Wissen gebrüstet.
    An seinen Worten hege ich aber keine Zweifel."
    „In Ordnung." Nummer 6 meldete sich zu Wort. „Was hat das alles mit unserer Vereinigung zu tun?"
    „Wir müssen aktiv werden. Es könnte doch sein, daß die Fremden

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