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1252 - Start der Vironauten

Titel: 1252 - Start der Vironauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stählen, beherrschen lernen und widerstandsfähiger machen. Du wunderst dich nicht über die phänomenalen Körpereigenschaften eines Haluters - tu es ihm gleich, Shad-Galaktiker! Schule deinen Geist, dann formst du deinen Körper nach deinem Willen. Es ist die natürlichste Sache des Universums, hat nichts mit übernatürlichen Fähigkeiten zu tun, denn diese Kräfte sind in deinem genetischen Kode eingeschlossen. Die Lebensphilosophie Upanishad weckt diese latenten Kräfte.
    Nütze die Kapazität deines Gehirns! Forme deinen Körper nach den verborgenen Mustern deiner Gene! Und werde durch die Schule des Lebens zum Helden!
     
    *
     
    „Erzähle mal, Tek", verlangte Srimavo. Sie saß am Bettrand, während Ronald Tekener sich ausstreckte und entspannte. Bevor, er es verhindern konnte, drückte sie in seine freigelegte Armbeuge ein Tranquilizer-Pflaster. „Nur zur Entspannung", sagte sie beruhigend. „Und nun erzahle. Wie stellen sich die Geschehnisse, als du mit den zehn Kampfrobotern vom Mars nach Luna kamst, in deinem Gedächtnis dar. Wir wissen beide, daß diese Erinnerung falsch sein muß.
    Aber du mußt sie trotzdem genau wiedergeben, wenn ich dir helfen soll."
    Ronald Tekener kam sich ein wenig albern vor, wie er so fügsam dalag und ein Teenager sich in gewichtiger freud’scher Pose über ihn beugte. Aber Sri nahm das ernst, und immerhin hatte sie eine außergewöhnliche Fähigkeit Und Tek wollte etwas von ihr.
    Er gab seine Erinnerung, so wie sie sich ihm darstellte, in knappen Worten wieder.
    An jenem Dezembertag, wenige Tage vor Weihnachten, war er der Spur des Warners bis nach Luna gefolgt. Mit zehn Kampfrobotern hatte er sich per Transmitter in den STALHOF begeben, wo er auf die silbrige Warner-Gestalt getroffen war, Hinter dieser Tarnung verbarg sich Homer G, Adams.
    Homer versicherte ihm, daß er den Warner nur gespielt habe, um die Menschheit aufzurütteln, Homer sagte auch, daß es sich dabei um ein Sonderprogramm NATHANS handelte, das sich jedoch als Fehlschlag erwies. Und Homer versichert, daß es keinen Warner mehr geben würde. Aber er verriet nichts über die Hintergründe, die ihn letztlich zu diesem Winkelzug getrieben hatten. Homer wollte alles nur für die Kosmische Hanse getan haben, und er sprach auch von der Erschließung neuer Märkte, „Obwohl mein Mißtrauen und meine Bedenken gegen Homers Handlungsweise blieben", erzählte Tekener weiter, „schieden wir in Freundschaft Homer wollte nur mein Ehrenwort, daß ich über das, worüber ich mit ihm gesprochen hatte, schwieg. Und ich erinnere mich noch ganz genau der Worte, die ich sagte. Ich sagte; ›Okay! Du bist einer von der ganz alten Garde, Homer. Ich verstehe dich zwar nicht zur Gänze, aber ich habe auch keinen Grund, dir zu mißtrauen, Ich werde schweigen. Mein Ehrenwort!‹ Und wir gaben uns die Hände, und Homer servierte mir einen Drink.
    Schottischer Malt-Whiskey. Ein Genuß! Ich kehrte zu den zehn Kampfrobotern zurück und ließ mich mit ihnen zurück zum Mars abstrahlen. Und das war’s,"
    „Entspanne dich", redete Srimavo auf ihn ein. „Mach dich von allen Gefühlen frei, die nichts mit dem Thema zu tun haben. Es kommt darauf an, daß du dich auf die Emotionen konzentrierst, die du damals empfunden zu haben glaubst. Es macht nichts, ob sie echt sind oder verfälscht. Ich werde schon die Spreu vom Weizen trennen. Darum bin ich Empathin. Was hast du damals empfunden, als du Adams gegenüberstandest?"
    Tekener dachte nach, ging in sich. „Zuerst Ärger und eine gehörige Portion Unverständnis", sagte er langsam. „Ich begriff einfach nicht, wie sich ein Mann wie Homer zu solchen Winkelzügen hinreißen lassen konnte ... Jetzt weiß ich natürlich, daß ihn Stalker dazu gebracht hat. Dieser Intrigant ..."
    „Nicht ablenken", ermahnte ihn Srimavo. „Du sollst nur nachvollziehen, was du damals empfunden hast. Der empfundene Ärger, an den du dich erinnerst, ist echt. Du hast ihn damals wirklich verspürt Ebenso das Nichtverstehen von Adams’ Handlungsweise, Weiter ..."
    Srimavo hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich auf Tekeners Gefühlswelt. Sie war überrascht, als sie von ihm plötzlich so etwas wie Zuneigung empfing. Und es verwirrte sie noch mehr, daß diese Zuneigung ihr galt.
    Das versetzte sie in Erregung, gleichzeitig verursachte es Ihr Scham, weil Tek ihr gegenüber stets abweisend und rüde gewesen war, und auf einmal zeigte er, daß unter dieser rauhen Schale ein starkes Gefühl für sie

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