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1261 - Devolution

Titel: 1261 - Devolution Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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obwohl Rhodan das ohnehin aus seinen Gedanken erfahren hatte. „In zehn Minuten haben wir den Hanse-Stützpunkt Acheron erreicht. Muß in terranischen Maßstäben rechnen. Vielleicht brauche ich das noch. Perry, wie immer diese Sache auch ausgeht, für dich geht es bald heimwärts.
    Freust du dich auf Terra?"
    Llyn'Vough betrieb auch keinen Psycho-Krieg mehr, zumindest nicht in der Form, daß er alle Informationen über die galaktische Situation von sich fernhielt, um sie auch Rhodan vorzuenthalten. Llyn'Vough saugte alle erreichbaren Informationen förmlich in sich auf, und er äußerte sich dazu wie in Selbstgesprächen.
    „Du hast deinen Untertanen ja etwas Schönes angetan, Perry. Hast dich wohl selbst schon wie eine Superintelligenz gefühlt, als du das letzte Chronofossil eigenmächtig aktivieren wolltest. Das haben die Galaktiker nun davon! Diese Zeitflecken und der Raumschimmel machen ihnen sehr zu schaffen, auch wenn die Phänomene nachgelassen haben. Auf dem Saturnmond Tehys mußte die Festungsanlage geräumt werden, weil sie vom Raumschimmel befallen und zu einem Fünftel verschluckt wurde. In Terrania hat der Raumschimmel zwei Hochhäuser völlig verschluckt, viele andere Bauten sind zerstört. Von Gatas hört man ähnliche Meldungen. Dort werden die Zeitflecken besonders wirksam. Durch die Zeitspringer kommt es zu geradezu anarchischen Zuständen ... Und die BASIS meldet sich nicht. Warum ist sie so lange überfällig? Hast du sie etwa mit ins Verderben gerissen, Perry? Aber die beiden Kosmokraten müßten sich doch zu helfen wissen ... Hätten wir VAupertir damals Kontakt zu Kosmokraten gehabt, wir hätten die Chance besser genutzt. Jetzt sind sie unsere... meine Feinde. Es ist ein Segen, daß ich damals nichts mit Kosmokraten zu tun hatte, sonst wäre ich vielleicht den falschen Weg gegangen. Sie hätten mich wie dich beeinflußt und gegängelt. Aber du kannst immer noch auf meine Seite kommen, Perry. Du und Stalker, ihr wäret zwei Lenkungselemente, die sich gut ergänzen würden. Kazzenkatt war gegen euch beide ein Niemand ..."
    Manches von dem, was Llyn'Vough von sich gab, war ein Echo von Rhodans Gedanken. Er machte sich Sorgen um die BASIS, er sorgte sich um das Schiff und EDEN II eigentlich mehr als um Terra. Auf der Erde hatte man die Phänomene einigermaßen in den Griff bekommen, auch wenn man kein Mittel gefunden hatte, ihnen Einhalt zu gebieten. Um das zu erreichen, wäre schon die endgültige Aktivierung von EDEN II nötig gewesen. Nur wenn sich der Anker des Frostrubins endgültig löste, würde es zu keinen Störungen des psionischen Feldes kommen, die über die hyperenergetischen Schockwellen auf die Mächtigkeitsballung ES ausstrahlten.
    Llyn'Vough hatte Funkkontakt mit dem Planetoiden Acheron aufgenommen. Er ersuchte um Landeerlaubnis, sie wurde ihm gewährt.
    Die Space-Jet ging auf einem Landefeld neben einem bunkerartigen Gebäudekomplex nieder. Llyn'Vough unterhielt sich über Funk zwanglos mit der Besatzung, während er seinen rauchfarbenen Kampfanzug überprüfte.
    Im Lauf des Gesprächs erfuhr er, daß die dreiköpfige Besatzung des Hanse-Stützpunkts auf die Ablösung wartete. Eigentlich hätte sie längst schon eintreffen müssen, aber irgendwelche Schwierigkeiten bei der terranischen Transmitterstation hatten ihre Abstrahlung verzögert.
    „Bisher wurden wir von den Phänomenen verschont", sagte Len Trumbell, der Kommandant des Stützpunkts. „Aber uns können die Zeitflecken nicht viel anhaben.
    Acheron hat genügend Masse und somit ein ausreichendes Gravofeld, um stabil zu sein.
    Wenn einer von uns einen Zeitsprung machen würde, fände er sich nicht irgendwo im All treiben. Acheron würde ihn festhalten. Ist es nicht beruhigend, das zu wissen?"
    „Sehr beruhigend", sagte Llyn'Vough, der es sich nicht leisten konnte, die Bildübertragung einzuschalten; er hatte wohlweislich behauptet, daß Raumschimmel die Space-Jet beschädigt hatte und darum diese Notlandung nötig machte.
    Er fuhr fort: „Ich dagegen scheine die Phänomene geradezu magnetisch anzuziehen.
    Wundert euch also nicht, wenn ich ..."
    Llyn'Vough unterbrach sich und schaltete gleichzeitig das Deflektorfeld seines Kampfanzugs ein. Damit war er optisch und selbst ortungstechnisch unsichtbar.
    „He, was ist passiert?" erklang es aus dem Funkgerät. „Scheint tatsächlich in einen Zeitflecken geraten zu sein. Herrje, wenn uns dieser Llyn nur kein Unglück bringt."
    Ich bin eure Ablösung, dachte der

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