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128 - Sohn der Ratten

128 - Sohn der Ratten

Titel: 128 - Sohn der Ratten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Die Luft war vom Gebrüll der sterbenden Monster erfüllt.
    Die Blitze hatten - mit einer Ausnahme - alle Monster getötet: Trigemus war am Leben geblieben. „Nun, du Scheusal", sagte Olivaro, „du kannst mich nicht erreichen. Du bist völlig wehrlos. Ich könnte dich leicht töten, aber noch tue ich es nicht. Dorian will dich zur Erde mitnehmen. Du verdankst ihm dein Leben, Trigemus."
    Der Sohn der Ratten, wie sich dieses Scheusal selbst genannt hatte, konnte sich nicht bewegen. Er war gelähmt. Dann fiel die Lähmung langsam von ihm ab, und unbegreifliche Kräfte schoben ihn auf den Tempel zu.
    „In wenigen Augenblicken seid ihr auf der Erde. Ich wünsche euch alles Gute."
    „Auf ein baldiges Wiedersehen, Olivaro!" sagte ich und blieb vor dem Tempel stehen. „Ich möchte noch einmal Kontakt mit Dunja aufnehmen. Glaubst du, daß es mir gelingen wird?"
    „Es wird dir gelingen, Dorian."
    Ich wartete, bis Coco und Trigemus den Tempel betreten hatten, dann trat auch ich ein und setzte mich mit Dunja in Verbindung.
    Mein Ziel stand fest: ich wollte den Rattenpsycho in die Bastion des Padma bringen. Ich hoffte nur, daß es mir tatsächlich gelang, die Januswelt zu verlassen; und ich nahm mir vor, daß ich sie niemals mehr betreten würde.

    „Es ist unglaublich, was Sie mir da über den Dämonenkiller alles erzählt haben, Abi. Ich kann es einfach nicht glauben."
    „Es ist aber so, Dunja. Er war unsterblich. Ob er es noch immer ist, daß weiß niemand, aber ich nehme an, daß es Asmodi nicht gelungen ist, ihm die Unsterblichkeit zu rauben. Ob es Dorian wohl gelungen ist, das Unheil abzuwenden, das…"
    Dunja hob die rechte Hand. Abi blickte sie gespannt an.
    „Dorian meldet sich eben bei mir", sagte Dunja und machte große Augen.
    Hörst du mich, Dunja?
    Ja, ich höre dich.
    Die Erde ist nicht mehr in Gefahr. Die Große Mutter hat den Ys-Spiegel an sich genommen. Coco und ich sind wohlauf. Sage Abi Flindt, daß wir zur Erde zurückkehren! Er soll nach Castillo Basajaun fliegen.
    Ich bin so froh, daß du am Leben bist! Abi hat mir so viel über dich erzählt. Hoffentlich lerne ich dich einmal kennen.
    Vielleicht treffen wir uns mal. Nochmals herzlichen Dank für deine Hilfe, Dunja!
    Mit diesem letzten Satz war die Gedankenverbindung zwischen Dorian und Dunja endgültig unterbrochen.

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