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1296 - Intrigen zwischen den Sternen

Titel: 1296 - Intrigen zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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später. Den Schluß bildete Gerard Hoegener, der trotz seiner Upanishad-Ausbildung wie ein Rohrspatz schimpfte.
    Der Sotho hatte inzwischen seinen Standort verlegt, aber die Bordautomatiken hatte das registriert. Ich trat den Rückflug an. Noch grübelte ich darüber nach, was wir wohl falsch gemacht haben konnten. Da mußten fremde Kräfte im Spiel sein, sagte ich mir.
    Erst als ich erfuhr, daß fast alle ausgesandten Schiffe erfolglos zurückkehrten, war mir etwas wohler.
    Oliver Grueter konnte ich vergessen. Er würde sich erst melden, wenn er die Siganesin erledigt hatte. Er würde sie finden. Daran gab es keinen Zweifel.
     
    *
     
    „Du hast alles falsch gemacht, Homer G. Adams", behauptete Nia Selegris, die inzwischen wieder auf den Beinen war, „Dein Plan ist so unsinnig, daß mir die Worte fehlen. Glaube Tiff und mir. Wir kennen die Hintergründe durch unsere Schulung sehr viel besser. Stalker wird nicht aufgeben, aber jetzt ist er dein Feind."
    „Wie konntet ihr mit Tyg Ian einen Pakt schließen!" Julian Tifflor schüttelte die letzte Benommenheit ab. „Ihr kommt vom Regen in die Traufe. Glaubt mir das."
    „Schlimmer noch", fuhr die Frau fort. „Stalker zeigte in mancher Beziehung noch so etwas wie menschliche Regungen. Dieser Stygian aber ist der Teufel selbst Es genügt schon, daß Stalker sich rächen wird. Ihr kennt die Wirkungsmöglichkeiten seines Psi-Pressors zu wenig. Sein Shant ist schier unüberwindlich. Er besitzt seinen Original-Psi-Pressor nach wie vor, meine Freunde, das Gerät, das er dem Vario-500 überlassen hatte, stammte aus seiner Ersatzausrüstung."
    „Ich sehe die Sache weniger dramatisch", mischte sich Sheela Rogard ein. „Stalker ist geflohen. Sein Ziel ist offensichtlich die Materiebrücke zwischen den Magellanschen Wolken. Tyg Ian ist an ihm mehr interessiert als an uns. Es mag hart klingen, aber von mir aus können sich die beiden gegenseitig die Köpfe einschlagen. Wir können Stalker nicht mehr ausliefern. Damit ist der Pakt zwischen dem Galaktikum und Tyg Ian null und nichtig. Wir können unseren Part nicht erfüllen."
    Julian Tifflor und Nia Selegris sprachen leise miteinander.
    „Was hat denn Tyg Ian als Gegenleistung versprochen, wenn er Stalker bekommt?"
    fragte der Aktivatorträger.
    Adams wand sich, aber dann kam er mit der Wahrheit heraus.
    „Wir wollten ihn erst einmal abtasten. Es hat uns genügt, daß er uns sein größtes Wohlwollen zugesichert hat."
    Tifflor schüttelte den Kopf und blickte Adams mit unverhohlenem Sarkasmus an.
    „Du wirst schon sehen, was dabei herauskommt, Homer. Aber lassen wir das. Es ist wahrlich euer Problem, nicht unseres."
    „Auf welcher Seite stehst du eigentlich, Julian Tifflor?" wollte die Erste Terranerin wissen.
    „Im Augenblick auf gar keiner. Nia ergeht es ebenso. Wir müssen erst den Schock überwinden. Aber eins steht jetzt schon fest. Wenn es zur Auseinandersetzung zwischen Stalker und Tyg Ian kommt, dann sind Nia und ich dabei und auf Stalkers Seite. Ihr mögt das vielleicht falsch interpretieren, aber ich sage euch, er wäre immer noch das kleinere Übel. Kann die Kosmische Hanse uns ein Schiff zur Verfügung stellen, damit wir Stalker folgen können? Ich glaube, ich weiß, wo sein Ziel liegt."
    Julian Tifflor erntete staunende Mienen, aber Adams schlug ihm die Bitte nicht ab.
    „Dann freut euch schon einmal auf Tyg Ians Wohlwollen!"
    Mit diesen unheilvollen Worten verließen Tifflor und seine Partnerin das Galaktikum.
     
    *
     
    Episode Oliver Grueter: Mit dem Hintergrundwissen, das ich vom Sotho bekommen hatte, sollte es relativ einfach sein, die Siganesin Jizi Huzzel aufzuspüren. Ganz offensichtlich hatte die Frau von allen Abenteuern die Nase voll. Sie hatte sich aus dem Staub gemacht, um weiteren Befragungen durch die Offiziellen des Galaktikums zu entgehen.
    Der Sotho hatte von einer Störung im Psionischen Netz von Siom Som gesprochen, bei dem Jizi Huzzels Gefährte ums Leben gekommen sein mußte. Und von anderen Vironauten, die nun im Gefolge Tyg Ians waren, war der Name dieses Partners und seine Herkunft bekannt.
    Der Name des Terraners war Rainer Deike gewesen. Und er stammte aus dem skandinavischen Raum, der mir selbst bestens bekannt war. Bergen war der Name der Küstenstadt, und dabei handelte es sich wohl um jenes Bergen, nach dem der Basar mit dem neuen Sitz des Galaktikums benannt worden war.
    Van Fleet hatte mich per Transmitter im Zentrum der Stadt abgesetzt. Ich hatte mich unauffällig

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